WooCommerce für B2B zu nutzen ist sinnvoll und zielführend. Allerdings gibt es viele Anpassungen, die vorgenommen werden müssen. Soll Dein WooCommerce B2B Shop die hohen Anforderungen des Marktes erfüllen, ist die Unterstützung einer professionellen Agentur wichtig. Vom WooCommerce B2B Plugin bis zu SEO und Design erhältst Du alle Leistungen aus einer Hand.

Wichtige Funktionen für den WooCommerce B2B Shop

Ein gut funktionierender und optimierter WooCommerce B2B Shop bietet vielfältige Leistungen. Du profitierst unter anderem von folgenden Elementen:

Prüfung der UST-ID bei Registrierung der Nutzer

Sorge für mehr Sicherheit in Deinem Shop und erlaube den Einkauf nur für Geschäftskunden mit gültiger Umsatzsteuer-ID.

Preise können gestaffelt und an Faktoren geknüpft werden

Im B2B Segment sind nach Mengen gestaffelte oder an Faktoren gebundene Preise die Regel. Du definierst, nach welchen Kriterien die Preise verändert und angezeigt werden sollen.

Netto- und Bruttopreise einzeln dargestellt

Du bestimmst, welche Preise den Kunden angezeigt werden und kannst steuerliche Abzüge somit sichtbar verdeutlichen.

Individuelle Konditionen und Skonti für bestimmte Kunden und Bedingungen

Skonti und andere Zahlungskonditionen kannst Du ganz einfach in Deinen WooCommerce B2B Shop integrieren. Biete bei WooCommerce und B2B die besten Konditionen für Deine Kunden.

Minimale und maximale Abnahmemengen definieren

Für konstante Warenflüsse ist es in einigen Branchen nötig, die minimalen und maximalen Abgabemengen von Produkten zu definieren. Mit WooCommerce für B2B kannst Du diese Mengen einfach definieren und jederzeit anpassen.

WooCommerce am deutschen Markt nutzen – Anpassungen sind notwendig

WooCommerce wurde als amerikanisches System entwickelt und ist daher auch auf die Bedingungen des amerikanischen Marktes zugeschnitten. Viele der Optionen sind daher in Deutschland und in der gesamten EU nicht zulässig und müssen angepasst werden. Es sind häufig recht komplexe Anpassungen, da für diese tief in das System des WooCommerce B2B Shop eingegriffen werden muss. Es ist daher ratsam die Anpassungen durch eine spezialisierte Agentur vornehmen zu lassen, um im rechtlich sicheren Rahmen zu agieren. Eine spezialisierte Agentur wie woogency unterstützt Dich aktiv bei der Optimierung des Systems an den deutschen Markt.

Sicherheit im Netz – WooCommerce und B2B sicher ausgestalten

Sehr viele Unternehmen arbeiten mit WooCommerce seit vielen Jahren. Und das sowohl im B2C als auch im B2B-Segment. Daher sind WooCommerce und auch WordPress grundsätzlich sicher. Allerdings ist es dafür notwendig, sowohl die grundlegende Software als auch Lösungen von Drittanbietern wie Plugins und Themes regelmäßig zu updaten. Spezialisierte WooCommerce Agenturen bieten ihren Kunden aus diesem Grund meist Update-Services an, welche dafür sorgen, dass die hohen Sicherheitsstandards eingehalten werden. So musst Du keine Angst um Deinen WooCommerce B2B Shop noch um die Daten Deiner Kunden haben.

Der WooCommerce B2B Shop und seine Kosten

Die Kosten spielen im E-Commerce selbstverständlich immer eine Rolle. Schließlich soll der eigene WooCommerce B2B Shop nicht nur das Geschäft prägen, sondern sich auch problemlos selbst finanzieren können. Doch die Kosten pauschal zu beziffern ist schwierig, da die Anforderungen in den verschiedenen Branchen und bei unterschiedlichen Unternehmensgrößen unterschiedlich ausfallen können. Daher ist es sinnvoller sich von einer spezialisierten WooCommerce Agentur ein Angebot erstellen zu lassen und auf Basis des Kostenvoranschlags zu entscheiden. Je größer und diversifizierter Dein Produktangebot, umso komplexer sind Aufbau und Betreuung des Shopsystems.

WooCommerce für B2B mit Plugin-Lösungen optimieren

Für WooCommerce gibt es sehr viele Plugins, welche besonders den B2B-Bereich betreffen. Ein gutes WooCommerce B2B Plugin hilft unter anderem dabei, den gesamten Shop auf die Business-Kunden auszurichten und diesen zu professionalisieren. Doch welches davon ist das beste WooCommerce B2B Plugin und welche sind empfehlenswert?
Nutzt Du WooCommerce für B2B sollten Sie auf keinen Fall auf [strong]B2B Market[/strong] verzichten. Das WooCommerce B2B Plugin ist der aktuelle Goldstandard der Branche und überzeugt durch viele Funktionen. Die Prüfung der UST-ID bei der Anmeldung, gestaffelte Preise und erweiterte Rabatte gehören zu den Standards, die dieses WooCommerce B2B Plugin mit sich bringt.
Alternativ kannst Du auch auf das Plugin [strong]WooCommerce B2B[/strong] setzen, welches ebenfalls viele für die Geschäftskundschaft wichtige Funktionen mit sich bringt. Von der Anzeige von Preisen für nur angemeldete Kunden bis zu Mindest- und Maximalbestellwerten wirst Du hier eine ganze Reihe nützlicher Funktionen finden.

Individuelles Design – passend zur Corporate Identity des Unternehmens

WooCommerce bietet eine enorme Auswahl unterschiedlicher Themes sowohl kostenfrei als auch zu moderaten Kosten. Die Auswahl des Themes bestimmt nicht nur das Aussehen des Shops, sondern trägt maßgeblich zu dessen Erscheinungsbild und dessen optischer Seriosität bei. Zudem sollte das Design des Shops Deine Corporate Identity tragen, um Dich über alle Kanäle hinweg als Marke zu stärken und den Wiedererkennungswert zu optimieren.

Fazit: Ein WooCommerce B2B Shop gelingt zuverlässig nur mit einem professionellen Partner

WordPress und auch WooCommerce werben zwar damit, dass jeder mit wenig Aufwand einen eigenen Onlineshop auf die Beine stellen kann, doch das sollte in einem professionellen Umfeld nicht ausschlaggebend sein. Denn die Beauftragung einer spezialisierten WooCommerce Agentur macht sich für Unternehmen nachhaltig bezahlt. Zum einen wird das gesamte System nach den neusten Sicherheitsbestimmungen aufgebaut und überprüft. Zudem gibt es einen professionellen Update-Service für alle verwendeten Elemente. Auch ein für den WooCommerce B2B Shop entwickeltes Online-Marketing inklusive WordPress-SEO und die notwendigen Anpassungen an den deutschen Markt sorgen für mehr Sicherheit.

Im Gegensatz zu klassischen Software-Lösungen, die ohne offene Quellcodes auskommen, stellt WordPress immer wieder neue Updates zur Verfügung. Diese erfolgen in relativ kurzen Zeitabständen und enthalten häufig Funktionen, die die Programmstabilität und die Nutzerfreundlichkeit des freien Content-Management-Systems verbessern. Außerdem helfen sie dabei, Programmfehler beziehungsweise Bugs auszumerzen. Von besonderer Wichtigkeit sind jedoch die WordPress Updates, die Sicherheitslücken schließen. Du solltest Sie auf gar keinen Fall verpassen!

Wieso sind WordPress Updates so bedeutsam?

Die große Popularität von WordPress hat leider auch ein paar Nachteile. Hacker starten mit Vorliebe Cyber-Attacken auf das CMS. Für WordPress als Open Source Software (OSS) ist die fortwährende Implementierung neuer Entwicklungen typisch, durch die es immer wieder zu Sicherheitslücken kommt. Die regelmäßige Veröffentlichung von WordPress Updates dient dazu, diese Schwachstellen so schnell wie möglich zu beseitigen. Dabei stehen folgende drei Aspekte besonders im Fokus:

  1. Sicherheit
  2. Beseitigung von Fehlern
  3. Neue Funktionen zur Leistungsoptimierung

Der Sicherheitsproblematik und dementsprechend dem Schutz von Hacker-Angriffen kommt bei WordPress Updates eine besonders wichtige Rolle zu. Veraltete Software ist in diesem Zusammenhang ein beliebtes Ziel von Attacken. Cyber-Angriffe können leicht zu existenzbedrohenden Schäden führen. Die Gefahr erfolgreicher Hacker-Attacken lässt sich durch Sicherheitsupdates jedoch entscheidend minimieren.

Zu welchem Zeitpunkt solltest Du WordPress aktualisieren?

Stellst Du fest, dass neue WordPress Updates vorliegen, installiere sie nach Möglichkeit unverzüglich. Das gilt insbesondere für Sicherheitsfeatures, deren Installation Du niemals aufschieben solltest. Ist hingegen ein “großes” WordPress Update verfügbar, das einen Versionssprung (beispielsweise von 4.9.8 auf 5.0) nach sich zieht, empfiehlt es sich, ein wenig mit der Installation zu warten. In den ersten Tagen nach dem Release werden oftmals unterschiedliche Bugs identifiziert. Starte die Installation des Updates erst dann, wenn diese Bugs gefunden und behoben worden sind.

WordPress über das Backend updaten: So geht’s

Dir stehen drei verschiedene Arten zur Verfügung, wie Du ein WordPress Update installieren kannst: automatisiert im Hintergrund, manuell oder via Backend. Automatisierte Updates haben oft zur Folge, dass unentdeckt Sicherheitslücken, Kompatibilitätsprobleme oder funktionelle Fehler entstehen. Kompliziert gestaltet sich die manuelle Installation, die Erfahrung und fundiertes Wissen erfordert. Aus diesem Grund ist es ratsam, Updates über das Backend zu installieren. Das bedeutet jedoch nicht, dass Aufwand und Komplexität bei dieser Installationsart keine Bedeutung zukommen würde. Im Folgenden erfährst Du, wie Du bei WordPress Updates über das Backend vorgehen solltest.

1. Die Erstellung eines Backups

Erstelle ein Backup, bevor Du damit beginnst, ein WordPress Update zu installieren. Dadurch sicherst Du sämtliche aktuellen Dateien und Datenbanken. Es kann immer vorkommen, dass das Update Performance-Probleme verursacht oder Daten abhandenkommen. Dank des Backups hast Du jederzeit Zugriff auf den früheren Zustand Deiner WordPress-Installation.

Um Dateistrukturen zu sichern, kannst Du beispielsweise ein FTP-Programm nutzen. Bewährt hat sich in diesem Zusammenhang etwa das Tool Filezilla. Demgegenüber lassen sich Datenbanken über die phpMyAdmin-Konsole sichern. Du hast aber auch die Möglichkeit, für die Backup-Erstellung spezifische Plugins zu nutzen, so wie zum Beispiel die All-in-One WP Migration.

2. Die Deaktivierung des Cachings

Bevor Du ein WordPress Update über das Backend beginnst, empfiehlt es sich, das Caching zu deaktivieren. Dafür benötigst Du die wp-config-php-Datei, die sich im WordPress-Projekt-Ordner finden lässt. Diese Datei erlaubt es Dir, Dein Caching zu deaktivieren, und zwar mithilfe des Befehls “define” (‘ENABLE_CACHE’, true). Ist der Befehl schon vorhanden, brauchst Du nichts weiter zu tun, als das Wort “false” zu löschen und stattdessen “true” einzugeben.

3. Die Aktualisierung von Plugins und Themes

Veraltete Plugins stellen ebenso ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko dar. Aus diesem Grund solltest Du darauf achten, Deine Plugins stets zeitnah und regelmäßig zu aktualisieren. Doch bedenke: Auch das Update eines Plugins kann zu Fehlern führen, die sich auf die Funktionalität auswirken. Shop-Plugins wie zum Beispiel WooCommerce können die Website-Performance in besonderem Maße beeinträchtigen. Ist die Komplexität hoch, solltest Du einen Testserver verwenden. Wichtig ist darüber hinaus auch, dass Du Plugins direkt löschst, die Du nicht nutzt.

Genauso wenig darfst Du es vernachlässigen, Themes zu aktualisieren, da diese immer auch ausführbaren Code (PHP-Dateien) enthalten. Dieser stellt ein bevorzugtes Angriffsziel von Hackern dar. Nur durch Updates kannst Du entsprechende Sicherheitslücken schließen.

4. Die Installation des WordPress Updates

Bis zu diesem Punkt hast Du im Prinzip lediglich vorbereitende Maßnahmen durchgeführt. Erst nachdem Du diese erforderliche Vorbereitung vollständig abgeschlossen hast, installierst Du das eigentliche WordPress Update. Auf folgende Weise installierst Du WordPress Updates via WP-Admin.

Als Administrator einloggen kannst Du Dich in WP-Admin über die Page wp-login.php (üblicherweise ist das die URL www.name.de/wm-admin). Im Anschluss klickst Du auf die Schaltfläche “Aktualisierungen”, die Du in der linken Leiste findest. Nun öffnet sich eine Übersicht, die Dir all momentan verfügbaren Updates für WordPress auflistet. Die Updates, die zu Deiner Version der WordPress Installation passen, findest Du direkt ganz oben. Übrigens: Durch einfaches Herunterscrollen in den entsprechenden Bereich findest Du hier auch verfügbare Updates für Plugins und Themes, beispielsweise WooCommerce Updates oder LearnDash Updates. Jetzt brauchst Du bloß noch das gewünschte Update anklicken, sodass der Aktualisierungsvorgang starten kann.

5. Die Überprüfung der Website

Ist ein WordPress Update abgeschlossen, steht die Nachbearbeitung auf dem Programm. Es kann immer vorkommen, dass Updates beispielsweise mit Fehlern oder nicht komplett installiert worden sind. Möglicherweise kommt es nach dem Update auch zu Problemen mit der Kompatibilität oder es treten Performance-Einbußen auf. Solche Szenarien kannst Du ausschließen, indem Du grundsätzlich die Inhalte, die Funktionalität und das Layout Deiner Website überprüfst, nachdem Du die Installation von Updates abgeschlossen hast.

Du betreibst einen WooCommerce Shop oder möchtest in das Online Business einsteigen? Dann weißt du, dass Aufmerksamkeit und eine gute User Experience für mehr Traffic auf deinen Shopseiten sorgt. Das wiederum ist eine entscheidende Voraussetzung für kontinuierlich hohe Umsätze.

Der Weg, der dorthin führt, ist ein professionelles WooCommerce SEO, das mit ziel- und kundenorientierten Maßnahmen große Wirkungen erzeugt. Um aber überhaupt ein wirklich optimierendes WooCommerce SEO zu realisieren, musst du nicht nur die vorhandenen Möglichkeiten kennen, sondern sie auch spezifisch und gezielt einsetzen. Im Folgenden erklären wir dir den Zusammenhang von WooCommerce und SEO und stellen dir im Anschluss die Top 10 WooCommerce SEO Maßnahmen respektive die wichtigsten Google Rankingfaktoren vor.

Was ist WooCommerce?

Bei WooCommerce (aktuelle Version: 5.1.0) handelt es sich um ein kostenloses Open-Source-E-Commerce Plugin für WordPress, das im Jahr 2011 aus einem Fork des Plugins Jigoshop ursprünglich entstanden ist. Es zeichnet sich durch die nahtlose Integration von E-Commerce Funktionen und Features in das WordPress-Framework aus. Dabei überzeugt WooCommerce durch seinen modularen Aufbau und seiner einfachen Struktur, die ein leichtes Bedienen auch ohne eine langwierige Einarbeitungszeit ermöglichen.

Das System bietet dir zahlreiche Design- bzw. Gestaltungsoptionen, funktionelle Sicherheitsfeatures und eine große Anzahl vielfältiger Erweiterungsmöglichkeiten. Mithilfe von Plugins wie Germanized lässt sich WooCommerce maßgeschneidert auf den deutschen Markt und die damit einhergehenden Vorschriften und Besonderheiten abstimmen.

WooCommerce und SEO – passt das zusammen?

Die Suchmaschinenoptimierung (kurz: SEO; englisch für Search Engine Optimization) zählt zu den relevantesten Marketing-Maßnahmen im Internet. Suchen Nutzer nach einem bestimmten Produkt oder Thema, geben sie in den Suchmaschinen spezifische Suchbegriffe ein und erhalten daraufhin entsprechende Suchergebnisse.

Dabei gilt: Je weiter oben deine Website bzw. dein Onlineshop in den Suchmaschinenergebnissen gelistet wird, desto mehr Besucher finden in der Regel den Weg zu deinen Angeboten und Leistungen. Google nimmt diesbezüglich mit einem Marktanteil von über 90 Prozent in Deutschland eine Vormachtstellung unter den Suchmaschinen ein.

Gerade für Onlineshops stellen die Auffindbarkeit und Sichtbarkeit entscheidende Basisfaktoren für den geschäftlichen Erfolg dar. Mit dem WordPress-Plugin WooCommerce steht dir hier eine Lösung zur Verfügung, die schon vom Grundprinzip her auf einem suchmaschinenfreundlichen Code basiert. Hinzu kommen noch zahlreiche Funktionen, mittels derer du deinen Webshop gezielt für Suchmaschinen optimieren kannst.

Einige SEO-Basics sind dabei bereits in der Standardausführung von WooCommerce vorhanden. Um aber umfassend von einem suchmaschinenoptimierten Shopsystem zu profitieren, solltest du zusätzlich weiterführende SEO-Funktionen in Form von Erweiterungen integrieren.

Warum solltest du WooCommerce hinsichtlich SEO optimieren?

Die Suchmaschinenoptimierung fasst sämtliche Aktivitäten und Maßnahmen zusammen, die darauf ausgerichtet sind, dass eine Website, ein Blog oder ein Onlineshop einen vorderen Platz in den Suchergebnissen von Google und Co. einnimmt. Eine individuell ausgerichtete SEO-Strategie stellt dabei die Grundvoraussetzung dar, um deinen Webshop in den Suchmaschinenergebnissen ganz nach oben zu katapultieren. Zudem erhöht WooCommerce SEO die Sichtbarkeit und stärkt gleichzeitig die Marke eines Unternehmens.

Vernachlässigst du allerdings die Suchmaschinenoptimierung, verzichtest du auf potenzielle Kunden, die aktiv nach einem Thema, einem Produkt oder einer Dienstleistung gezielt suchen. Erreichst du dank expliziter SEO-Maßnahmen dagegen ein gutes Ranking, geht dies meistens einher mit einem Plus an Shop-Besuchern und mehr verkauften Produkten. Wir stellen dir die Top 10 der WooCommerce SEO Maßnahmen vor und zeigen dir, wie du die Suchmaschinenoptimierung zu deinem Vorteil nutzen kannst.

1. SEO-Strategie erstellen

Wenn du im Rahmen der organischen Suche bei Google mit deinem Onlineshop weit vorne stehen möchtest, benötigst du immer erst einmal eine spezifisch ausgerichtete SEO-Strategie. Im Wesentlichen besteht diese aus den folgenden drei Elementen:

  • aus einer gezielten Keyword-Recherche und -Strategie
  • aus einer anwenderfreundlichen bzw. kundenorientierten Website-Architektur
  • aus einer Content-Strategie mit Themenclustering

Für dich als Betreiber eines Onlineshops bedeutet dies: Du musst die Shopseiten gezielt auf die Suchbegriffe und damit auf die Kundenbedürfnisse ausrichten. Dafür ist ein Fahrplan erforderlich, welchen Content du in welcher Form und wann erstellst.

 

Im Kern umfasst eine erfolgversprechende SEO-Strategie diese Faktoren:

  • Ziele, Angebote und Zielgruppen deines Onlineshops bilden die Basis für deine SEO-Aktivitäten des Unternehmens als Basis
  • Analyse der bestehenden Rankings von Google
  • Analyse der in deinem Shop bestehenden Inhalte
  • Wettbewerbs- und Konkurrenzanalyse im Hinblick auf erfolgreiche SEO-Aktivitäten
  • Keyword-Recherche und gezielte Aufbereitung der relevanten Suchbegriffe
  • Individualisierung bzw. Anpassung sowie gegebenenfalls Erweiterung der Website-Struktur
  • Entwicklung von SEO-Maßnahmen im Rahmen einer klar definierten Content-Strategie
  • Gewährleistung der Suchmaschinentauglichkeit durch technische SEO-Checks

Keyword-Recherche und Themenclustering als Erfolgsfaktoren

Bevor entsprechende Maßnahmen gezielt geplant und effektiv umgesetzt sowie Produkttexte final verfasst werden können, musst du eine umfassende Keyword-Recherche durchführen. Im Rahmen der Keyword-Recherche respektive Keyword-Analyse suchst du nach sinnvollen Schlüsselwörtern, auf die dann dein Onlineshop oder andere Internet-Präsenzen optimiert werden sollen. Ziel ist es diesbezüglich, für die passenden Keywords sowie Keyword-Kombinationen in den Suchmaschinenergebnissen zu ranken, um Traffic auf den eigenen Shopseiten zu generieren.

Im Mittelpunkt sollte dabei stets die Frage stehen: Wonach genau suchen potenzielle Kunden bzw. Käufer? Die jeweiligen Keywords sind demnach immer dann als sinnvoll zu erachten, wenn sie über ein themenspezifisch hohes Suchvolumen verfügen sowie für eine hohe Kaufabsicht stehen. Im Rahmen deiner Keyword-Recherche ermittelst du die für deinen Onlineshop relevanten Keywords und legst die Verteilung im Hinblick auf die verschiedenen Content-Typen (Kategorieseite, Produktseite, Blogbeitrag etc.) fest. Ob die SEO-Performance und die gewählten Keywords passen, überprüfst du anschließend mithilfe von speziellen SEO-Plugins.

Tipp: Nutze Longtail Keywords, da diese leichter ranken und schneller Kunden bzw. Käufer generieren.

Sehr wichtig in diesem Zusammenhang sind auch Themencluster, da sie eine positive Auswirkung auf SEO und damit auch auf Traffic und Sales haben. Durch das Anlegen von Unterseiten profitierst du in dieser Hinsicht:

  • steigender Traffic durch optimiertes Keyword Ranking
  • längere Aufenthaltsdauer der Shop-Besucher auf deinen Seiten aufgrund relevanter Inhalte
  • deutlich wachsende Anzahl an Leads und dadurch bedingt eine entsprechende Umsatzsteigerung
  • laufende Verbesserung des Qualityscores der einzelnen Seiten

2. Ein SEO-Plugin für WooCommerce installieren

Beim SEO geht es nicht nur darum, starke Keywords bzw. Keyword-Kombinationen zu ermitteln und in den Content zu integrieren, sondern zudem auch darum, Ladezeiten zu verbessern, Inhalte lesbar zu gestalten oder auch Bilddateien in optimaler Größe anzulegen. Die Anforderungen rundum ein umfassendes und effektives SEO, sind selbst für erfahrene Betreiber von Websites und Onlineshops mitunter sehr herausfordernd. Um wirklich alle Faktoren berücksichtigen und entsprechend optimieren zu können, benötigst du daher ein gutes SEO Plugin für WooCommerce.

Mittlerweile stehen dir hier eine Vielzahl von sowohl kostenlosen als auch kostenpflichtigen SEO Plugins für das Shopsystem WooCommerce zur Verfügung. Laut aktueller Download- und Verkaufszahlen erfreuen sich im Hinblick auf WooCommerce SEO insbesondere die Plugins Yoast SEO, All in One SEO Pack, WordPress SEO, The SEO Framework sowie WP Smush und Jetpack einer sehr großen Beliebtheit. Am häufigsten genutzt wird dabei das Plugin Yoast SEO, das sich als beliebteste und bekannteste Lösung für WooCommerce SEO etabliert hat.

Darum stellt das Plugin Yoast SEO die optimale Lösung dar

Yoast deckt alle relevanten Onsite-Bereiche umfassend ab. Das vom Grundsatz her vergleichsweise anfängerfreundlich ausgerichtete Plugin bietet bereits in der kostenlosen Standardversion eine sehr hohe Funktionalität und Flexibilität, lässt sich einfach sowie schnell konfigurieren und steht für mehrwertige Features. Hierzu zählen zum Beispiel die Integration von benutzerdefinierten Variablen, um Keywords sowie Titel- und Meta-Tags für jeden einzelnen Post einzutragen. Dies ist aber nur ein exemplarisches Beispiel. Auch von diesen Yoast-Funktionen profitieren Sie nachhaltig:

  • Analyse und Bewertung der genutzten Keywords
  • Vorschau und dadurch mögliche Anpassungen der Darstellung in den Suchergebnissen
  • Überprüfung der Lesbarkeit von Inhalten
  • Identifikation von doppelten Inhalten auf den Shopseiten
  • Verfügbarkeit von übersichtlichen Ressourcen und hilfreichem Support

Tipp: Um Yoast stets auf dem aktuellen Stand zu halten, sollten Sie kein Update verpassen. Zur Orientierung: Yoast SEO erhält etwa alle 14 Tage ein neues Update.

3. Die Metatitel deiner Produkte optimieren

Der Metatitel stellt ein wichtiges Element innerhalb eines HTML-Dokuments dar und ist im Rahmen der Onpage-Optimierung ein rankingrelevanter Faktor. Suchmaschinen verwenden den Metatitel für die Search Snippets in den Suchergebnisseiten. Ein Metatitel fungiert als eindeutiger Titel zum einen für die Hauptseite und zum anderen für jede einzelne Unterseite deiner Shop-Präsenz bzw. einer Website sowie auch für deine Produkte. Der Metatitel sollte dabei immer in der Form angelegt und formuliert werden, dass der jeweilige Seiteninhalt kurz und prägnant wiedergegeben wird. Außerdem sollten bestenfalls das Hauptkeyword sowie Hauptkeyword-Kombinationen im Metatitel enthalten sein.

Auf diese Eigenschaften der Metatitel solltest du besonders beachten

Der für das Suchergebnis-Ranking und damit auch für ein effektives WooCommerce SEO sehr wichtige Metatitel sollte von der Formulierung her den User überzeugen, deinen Shop respektive deine Produkte anzuklicken. Dafür hältst du den Text zwar so knapp wie möglich, aber präzise und aussagekräftig. So sollten die Metatitel deiner Produkte den exakten Namen in Verbindung mit einer informativen Aussage kombinieren.

Vermeide demgegenüber vor allem eine Keyword-Aneinanderreihung und langweilige Botschaften ohne jegliche Spannung. Auch bereits verwendete Titel aus Textbausteinen und wiederholte Titel gelten als kontraproduktiv. Zudem solltest du immer die Länge deiner Metatitel im Auge behalten. Damit der Text in den SERPs nicht abgeschnitten wird, darfst du maximal bis zu 70 Zeichen nutzen. In der Praxis bewährt haben sich vor allem Titel mit maximal 60 Zeichen.

4. Die Metabeschreibungen deiner Produkte optimieren

Eine Metabeschreibung (engl.: Meta Description) stellt einen HTML-Tag dar, der Webseiten-Inhalte oder in diesem Fall Produkte bzw. Produktseiten zusammengefasst und informativ beschreibt. Das Erfolgsgeheimnis guter Metabeschreibungen für Produkte oder Dienstleistungen liegt in der Formulierung. Dabei solltest du explizit aufzeigen, welche Vorteile ein Käufer durch das jeweilige Produkt genießt. Folgende Punkte sind im Rahmen der Formulierung besonders wichtig:

  • Deine Metabeschreibungen sollten 150 bis 170 Zeichen aufweisen. Zwar können die Beschreibungen theoretisch viel länger sein, aber für den Nutzer sichtbar in den Snippets sind lediglich Inhalte bis zu der maximalen Länge von 170 Zeichen. Der Rest wird von Google abgeschnitten.
  • Platziere in der Metabeschreibung das Hauptkeyword. In den SERPs wird dieses Schlüsselwort grundsätzlich fett dargestellt und dient den Usern als Orientierungshilfe bzw. Eyecatcher.
  • Vermeide eine Beschreibung in Form von Stichworten und reihe nicht einfach Keywords aneinander. Formuliere stattdessen richtige Sätze, die Sinn ergeben und dem User wichtige Produktinformationen bieten und ihm seine Vorteile aufzeigen.
  • Integriere zudem Call-to-Actions. In Kombination mit einer Metabeschreibung, die Interesse weckt, lotst du auf diese Weise die Suchenden auf deine Shopseiten.
  • Schreibe deine Metabeschreibungen nach dem AIDA-Prinzip. Das bedeutet: Erzeuge Aufmerksamkeit (Attention), wecke Interesse (Interest), löse ein Verlangen nach dem jeweiligen Produkt aus (Desire) und installiere Aufforderungen zum Bestellen bzw. Klicken (Action).

5. Die URL-Struktur deiner Produkte optimieren

Die URL (engl.: Uniform Resource Locator) erfüllt aus WooCommerce SEO-Perspektive verschiedene Funktionen. So dient sie als Ausweis für die Marke bzw. den Anbieter, fungiert als Inhaltsangabe und stellt ein Abbild der Verzeichnisstruktur dar. Zudem kannst du die URL nutzen, um Keywords entlang der Userintention zu positionieren. Eine SEO-freundlich ausgerichtete URL-Struktur deiner Produkte sollte dabei den Nutzern und Google mehrwertige Informationen liefern und die Navigation erleichtern.

Wichtig ist außerdem, dass du doppelte Inhalte vermeidest. Eine Doppelung droht immer dann, wenn du ein Produkt mehreren Kategorien zuordnest. In diesem Fall bleibt die URL quasi immer gleich und unterscheidet sich nur durch die jeweils veränderten Kategorien bzw. Verzeichnisse im URL-Text. Daher solltest du den Kategorienamen in der URL nur dann verwenden, wenn ein Produkt einer einzigen Kategorie zugeordnet werden kann. Lässt sich ein einziges Produkt aber gleich im mehrere Kategorien einordnen, ist es besser, eine solche Struktur zu verwerfen.

Weitere Tipps für eine SEO-freundliche URL-Struktur für deine Produkte

  • Die URL-Länge sollte 74 Zeichen nicht überschreiten.
  • Vermeide Sonderzeichen.
  • Nutze das Hauptkeyword (auch in Form von Long Tail Keywords) im URL-Text.
  • Durch klare Zuordnungen in der URL sorgst du für eine übersichtliche Navigation.
  • Verankere keine unnötigen Parameter, wie beispielsweise die Tracking-ID oder die Session, in der URL.

6. Kategorien und Tags für Produkte richtig verwenden

Um einen besseren SEO-Score zu erreichen, solltest du für deine Produkte Kategorien und Tags nutzen. Richtig angelegt, bietet dir das verschiedene Vorteile. Kategorien gelten dabei grundsätzlich als Hierarchien oder Taxonomien, die Inhalte gemäß dem übergeordneten Thema entsprechend gruppieren. Mithilfe von Tags und ihrer feineren Granularität kannst du die Inhalte noch eine Spur subtiler behandeln. So stellen passend verwendete Kategorien und Tags eine wertvolle Hilfe dar, um Inhalte bzw. Produkte transparent zu organisiere. Das wiederum erleichtert bzw. verbessert die Navigation für deine Shopbesucher. Dabei solltest du immer die 3-Click-Regel beachten. Diese besagt, dass ein User mit maximal drei Klicks zum gewünschten Artikel kommt.

Tipps zur Formatierung von Tags und Kategorien

  • Kategorien sollten höchstens 25 Zeichen aufweisen.
  • Tags dürfen eine Länge von maximal 80 Zeichen haben.
  • Es wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Verschiedene Schreibweisen sorgen dafür, dass nicht eine, sondern gleich mehrere Tags und Kategorisieren erstellt werden.
  • Pro Produkt lassen sich beliebig viele Tags und Kategorisieren hinzufügen.
  • Setze Kategorien und Tags nur gezielt ein. Ansonsten kann es zur berühmt-berüchtigten Keywordkannibalisierung kommen. Das heißt, es kommt in diesem Fall möglicherweise zu einer gleichzeitigen Verwendung des identischen Keywords auf verschiedenen Seiten. Ist das der Fall, solltest du die Ausrichtung deiner Keywords verändern bzw. verfeinern. So kannst du zum Beispiel andere, von der Bedeutung her ähnliche Keywords nutzen oder die jeweiligen Seiten auf einen Longtail-Suchbegriff ausrichten.

7. Breadcrumbs aktivieren

Breadcrumbs sind sehr nützliche Tools für die Suchmaschinenoptimierung sowie zur Verbesserung der User Experience (UX). Du kannst Breadcrumbs mithilfe eines benutzerdefinierten Codes oder via Plugin aktivieren. Es handelt sich hierbei um Navigationslinks, die beispielsweise auf einer Produktseite im oberen Bereich erscheinen. Sie haben dabei die Aufgabe, dem User den Navigationsweg zu der aktuell angesehenen Kategorie anzuzeigen. Zudem helfen Sie den Nutzern, zurück zu den zuvor angesehenen Produkten bzw. Seiten zu navigieren.

Wann verwendest du welche Breadcumbs:

  • Attribut-basiert: zeigt, welche Attribute der User gesucht hat
  • Hierarchie-basiert: zeigt, wo sich der User hinsichtlich der Shop-Struktur gerade befindet
  • Historienbasiert: zeigt, wie der User wieder zur Ausgangsseite zurückkommt

8. Duplicate Content vermeiden

WooCommerce SEO hat auch die Aufgabe, sowohl internen als auch externen Duplicate Content bzw. doppelte Inhalte zu vermeiden und zu eliminieren. Du musst diesbezüglich dafür sorgen, dass ein bestimmter Seiteninhalt immer nur über eine eindeutige URL aufrufbar ist. Denn wenn es zu gleichen Inhalten kommt, finden Suchmaschinen die Inhalte der jeweils betroffenen Seite schlechter und filtern sie häufig komplett heraus. In diesem Fall findet dann also keine Indexierung statt, sodass potenzielle Kunden erst gar nicht auf die entsprechende Shopseite aufmerksam werden und ihr einen Besuch abstatten.

So löst du Probleme mit Double Content

  • Es ist grundsätzlich empfehlenswert, für ein Produkt auch immer nur eine URL zu nutzen.
  • Auch doppelte oder sehr ähnliche Produkttexte werden von den Suchmaschinen als doppelte Inhalte angesehen. Verwende daher ausschließlich hochwertigen Unique Content auch für deine Produktseiten und -texte.
  • Erstelle kanonische Tags und füge diese deinen Shopseiten hinzu. Das weist Google den Weg und behebt Zweifel, welche Shopseite letztendlich indiziert werden soll. Tipp: Nutze unbedingt das Plugin Yoast SEO. Das Plugin weist den Seiten automatisch kanonische URLs (hier: rel=canonical) zu.
  • Installiere Weiterleitungen bei einem Umzug oder einem Relaunch.
  • Nutze Tools und Anwendungen, um externen Duplicate Content zu identifizieren.
  • Doppelte Inhalte solltest du technisch entsprechend markieren (Änderungen der Datei .htaccess, Erstellung von Canonical-Tags, Verwendung des noindex-Zusatzes etc.).

9. Bilder und Videos optimal verwenden

Bilder und Videos weisen im Rahmen von WooCommerce SEO ebenfalls ein hohes Optimierungspotenzial auf. Wir zeigen dir im Folgenden, in welcher Form du Bilder und Videos in WooCommerce optimal verwendest.

Achte auf die Größe der Bilder

In WooCommerce gibt es drei Arten von Produktbildern: einzelne Produktbilder, Katalogbilder und Produktvorschaubilder. Bei allen drei Varianten gilt: Dein individueller Zuschnitt sollten nicht größer als die Originalbilder sein. WooCommerce skaliert ansonsten die Bilder (inklusive Verpixelung-Effekten) mit hoch. Grundsätzlich solltest du aber darauf Wert legen, dass du die Größe der Bilddateien möglichst klein hältst. Bereits Größen ab 0,1 MB (100 kB) können die Performance deiner Website verlangsamen.

Die ideale Breite für Bilder liegt dabei zwischen 800 und 1600 Pixel, während du bei der Auflösung im Bereich 72 oder 96 dpi bleiben solltest. Allerdings ist es besser, nur dann eine Bildgröße von 800 x 800 Pixeln zu wählen, wenn du ein besonderes Zoom-Plugin, wie etwa YITH WooCommerce Zoom Magnifier, Magic Zoom Plus oder WooCommerce Image Zoom, verwendest.

Nutze das moderne Bildformat WebP

Viele Onlineshops setzen bei den Bildformaten auf JPG und PNG. Da das Nutzererlebnis auch immer mit der Ladezeit von Bildern zusammenhängt, solltest du hierbei immer auf eine Top-Performance achten. Das gelingt dir mit dem vergleichsweise neuen Bildformat WebP, das die jeweiligen Vorteile der gängigen Bildformate komprimiert miteinander kombiniert. Denn WebP bietet dir sowohl eine sehr gute Bildqualität als auch geringe Ladezeiten. Die maximale Bildgröße beträgt 16.383 x 16.383 Pixel, wobei du die Bilder bedarfsgerecht hoch- und herunterskalieren kannst. Zudem unterstützt WebP das Videoformat VP8.

10. Deine Pagespeed optimieren

Die Ladezeit bzw. deine PageSpeed beschreibt die erforderliche Zeit, bis die jeweilige Shopseite vollständig geladen ist. Je zügiger der Ladevorgang abgeschlossen wird, desto eher können potenzielle Kunden auf deine Inhalte zugreifen und innerhalb deines Onlinshops navigieren. Ein Pagespeed unter einer Sekunde gilt dabei als sehr gut. Generell solltest du darauf achten, dass die Ladezeiten unter zwei Sekunden liegen, um eine zufriedenstellende User Experience zu gewährleisten.

WooCommerce SEO – so verbesserst du deinen Pagespeed

  • Bilder optimieren
  • Caching-Plugin nutzen
  • Regelmäßig Updates durchführen
  • Nur wirklich sinnvolle Plugins installieren
  • Plugins wie Autoptimizing und Minifying installieren (nehmen Pagespeed-Optimierungen direkt in WordPress vor)
  • Wähle einen Premium-Webhoster
  • Entscheide dich für ein WooCommerce-Theme mit schnellen Ladezeiten
  • Optimiere die WooCommerce-Datenbank
  • Nutze ein Content Delivery Network

WooCommerce SEO – mit woogency(C) erzielst du maximale Verbesserungen

Als praxisorientierte WordPress- und WooCommerce Agentur zählt WooCommerce SEO zu unseren Schwerpunkten und Kernkompetenzen. Mit uns als Partner für ein effizientes WooCommerce SEO setzt du auf eine individuelle Planung und Umsetzung von wirkungsvollen SEO-Maßnahmen. Wir stehen dir in allen Belangen beratend sowie operativ zur Seite und kreieren stets markt- und bedarfsgerechte Lösungen. Du profitierst nachhaltig von unserem Know-how, unserem umfassenden Skill-Set und unserer langjährigen Expertise. Wir überzeugen dich gerne von unseren Fähigkeiten im Bereich WooCommerce SEO. Kontaktiere uns einfach und vereinbare einen unverbindlichen Beratungstermin.

 

FAQ

Wie kannst du dein WooCommerce sicherer machen?

WooCommerce gilt zwar standardmäßig als vergleichsweise sicher, trotzdem aber musst du zusätzlich eingreifen und verschiedene Maßnahmen einleiten. Hierzu zählen zum Beispiel Premium WooCommerce Hosting, die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), eine Strong Account Password Policy, spezielle Sicherheitsplugins, ein aktiviertes SSL-Zertifikat, permanent aktualisierte Backups und ein zuverlässiger Update-Service.

Wie viel kostet eine professionelle WooCommerce SEO Beratung?

Pauschalpreise für WooCommerce SEO gibt es diesbezüglich nicht. Es kommt immer auf den Umfang an. Gerne erstellen wir für dich ein individuelles Angebot.

Was ist der Unterschied zwischen SEO, WordPress SEO und WooCommerce SEO?

Die klassischen Inhalte einer allgemeinen Suchmaschinenoptimierung werden als Grundlage genutzt. Der Unterschied liegt in den technischen Besonderheiten von Content Management Systemen und Shopsystemen. Diese musst du bei der Realisierung von SEO-Maßnahmen stets berücksichtigen, um das Maximum herauszuholen.

 

Google Pagespeed Optimierung – der ultimative Ratgeber

Die Ladezeiten von Websites sind schon seit vielen Jahren eines der meist diskutierten Themen bei und rundum Google. So startete das Unternehmen Google bereits Mitte des Jahres 2009 eine themenspezifische Initiative für ein schnelleres Internet. Damit legte der Suchmaschinen-Betreiber die Basis für den Rankingfaktor Pagespeed. Bezeichnenderweise wählte Google dafür den Slogan “Let’s make the web faster”. Die Bedeutung der Ladezeit ist seitdem stetig gewachsen und stellt ein sehr wichtiges Qualitätskriterium für eine Website dar.

Der Page Speed – also eben die Ladezeit einer Webseite – ist mittlerweile sogar offizieller Rankingfaktor bei Google. Ein neues Update soll den Stellenwert der Ladezeit von Websites noch einmal gehörig anheben. Daher werden seit Mitte des Jahres 2021 die neuen nutzerzentrierten Messwerte der “Core Web Vitals” mit dem Page Experience Update in die Berechnung der Suchergebnisreihenfolge integriert.

Website-Betreiber müssen also zukünftig noch mehr Wert auf den Pagespeed legen. Auch auf den WordPress Pagespeed muss großer Wert gelegt werden. Wir zeigen dir im Folgenden, mit welchen Maßnahmen und Tools du den Pagespeed positiv beeinflusst und nachhaltig verbesserst.

Darum solltest du eine Pagespeed Optimierung durchführen – die relevantesten Gründe

Eine langsame Ladegeschwindigkeit reduziert die Nutzerfreundlichkeit und schreckt potenzielle Kunden ab. Zudem beeinflusst sie das Website-Ranking negativ. Spätestens bei Ladezeiten über drei Sekunden solltest du aktiv werden. Die erfahrenen Spezialisten von woogency(C) unterstützen dich bei allen erforderlichen Maßnahmen einer Pagespeed Optimierung.

Dies sind die fünf wichtigsten Gründe für eine Pagespeed Optimierung:

  1. Ein guter Pagespeed ist gleichbedeutend mit einer positiven User Experience. Das ist sowohl für Google als auch für die Website- bzw. Shop-Besucher ein wichtiges Kriterium. Weist eine Website eine schnelle Ladezeit auf, führt dies zu niedrigeren Absprungraten.
  2. Der Pagespeed ist ein offizieller SEO-Rankingfaktor. Damit hat er maßgeblichen Anteil an der Bewertung und Einstufung von Google. Möchtest du mit deiner Internet-Präsenz eine Top-Platzierung in der Suchergebnisliste erreichen, sind schnelle Ladezeiten unabdingbar.
  3. Eine kurze Ladezeit steigert die Conversions, während Verzögerungen beim Ladevorgang die Conversion Rate und damit auch die Anzahl deiner Verkäufe mitunter deutlich schmälert. Laut Studien sollte die Ladezeit höchstens drei Sekunden betragen. Liegt die Ladezeit deines Onlineshops oder deiner Website darüber, solltest du sofort mit einer umfassenden Pagespeed Optimierung starten.
  4. Langsame Websites werden von Google nicht so intensiv gecrawlt. Das hat einen simplen Grund: Für Google selbst stellt sich der gesamte Crawling-Prozess sehr kosten- und ressourcenintensiv dar. Deshalb unterliegt der Googlebot auch einem Zeitlimit. Überschreitet deine Website dieses Zeitlimit, schaut Google sich die Seite nicht so häufig an.
  5. Immer mehr Nutzer setzen auf mobile Endgeräte. Es werden mittlerweile mehr Suchanfragen über Smartphone, Tablet und Co. als über die klassischen Desktops ausgeführt. Eine mobil optimierte Website stellt daher ein absolutes Muss dar, wenn du kurze Ladezeiten auf mobilen Endgeräten gewährleisten möchtest. Mit einer Pagespeed Optimierung schöpfst du das vorhandene Potenzial aus.

Wie kann ich meinen Pagespeed messen?

Die Ladegeschwindigkeit einer Website ist ein entscheidender Faktor für die User Experience. Für den Google Algorithmus wiederum zählt eine gute User Experience zu den wesentlichen Kriterien. Kommt es zu Verzögerungen bei der Ladezeit kann dies zudem für einen Rückgang der Seitenaufrufe und der Conversion Rate sorgen. Dies geht in der Regel einher mit einer deutlich gesteigerten Absprungrate. Besonders betroffen von einer schlechten Ladezeit-Performance sind vor allem die Besitzer bzw. Betreiber von Webshops.

In diesem Fall führt eine schlechte Webseiten Performance häufig zu Umsatzeinbußen. Es muss also stets das Ziel verfolgt werden, die Ladezeiten entsprechend zu optimieren. Hinzu kommt, dass geringe Ladezeiten nicht nur für die Suchmaschinen ein wichtiges Kriterium darstellen, sondern auch die Website- bzw. Shop-Besucher auf der jeweiligen Seite hält. Um deinen Website Speed zu messen, kannst du auf kostenlose Tools wie zum Beispiel Gtmetrix, Pingdom Website Speed Test, WebPageTest, dotcom-monitor, Yellow Lab Tools oder Varvy PageSpeed Optimization zurückgreifen. Besonders empfehlenswert für die Pagespeed Optimierung sind die beiden folgenden Tools.

Lighthouse

Bei Lighthouse handelt es sich um ein Tool, mit der du die Pagespeed Performance sowie die Nutzerfreundlichkeit von Websites und Progressive Web Apps messen bzw. testen kannst. Dabei bietet dir das Tool flexibel anpassbare Testbedingungen, was realistischere Umgebungen gewährleistet. Lighthouse deckt insgesamt vier Bereiche komplett ab:

  • Pagespeed Performance
  • Progressive Web App
  • Accessibility
  • Best Practices

Das Tool zeigt dir zu jedem einzelnen Segment Detailinformationen an und gibt dir Hinweise, wie du den Pagespeed der Webseiten verbessern kannst. So erfährst du zum Beispiel im Hinblick auf die Performance, wie lange es dauert, bis im Browser die ersten Elemente der jeweiligen Webseite sichtbar sind und wie lange es dauert, bis eine Seite tatsächlich genutzt werden kann.

Pagespeed Insights

Das Tool PageSpeed Insights von Google bietet dir ein großes Spektrum an verschiedenen Metriken und Funktionen. Die gemessene Pagespeed Performance unterteilt den Score dabei in langsam, durchschnittlich und schnell. Zusätzlich erhältst du Empfehlungen, wie du den Pagespeed verbessern kannst. Auch die dadurch eingesparte Ladezeit wird angegeben (Schätzwert). Zum Portfolio des Tools zählen zudem ausführliche Dokumentationen über Pagespeed Themen sowie explizite Tipps zur Pagespeed Optimierung für WordPress-Nutzer.

Die Empfehlungen und andere Scores basieren dabei auf den so bezeichneten Labdaten. Diese werden vom Projekt Lighthouse anhand von bestimmten Netzwerkeinstellungen und vordefinierten Geräten ermittelt. Als weitere Informationsquelle dienen die Felddaten. Hierbei handelt es sich um gemittelte Werte von Webseiten-Aufrufen, die aus dem Chrome User Experience Report stammen. Diese Felddaten stellen ein Alleinstellungsmerkmal von Pagespeed Insights dar und geben die durchschnittliche Ladezeit von Google im Verhältnis zu anderen Seiten an.

Aktuell: Was sind die Core Web Vitals und wie hängen sie mit Pagespeed zusammen?

Seit Mitte Juni 2021 nutzt Google die Page Experience sowie die darin enthaltenen Core Web Vital Metriken für das Ranking von Webseiten. Diese Metriken werden für die Messung der visuellen Belastung, der visuellen Stabilität und der Interaktivität herangezogen. Der Browser zeichnet dabei automatisch während des Besuchs einer Webseite die Core Web Vitals auf und sendet diese an Google. Drei verschiedene Metriken stehen hierbei zur Verfügung.

1. Largest Contentful Paint (LCP)

Hier wird die Zeit gemessen, die für das Laden von Hauptinhalten einer Seite benötigt wird. Laut Google sollte die Geschwindigkeit der Ladezeit im Idealfall maximal 2,5 Sekunden betragen.

2. Cumulative Layout Shift (CLS)

CLS ist eine Kennzahl, mit der du die Stabilität deines Layouts messen kannst. Zudem wirst du darüber informiert, ob sich während des Ladevorgangs einzelne Elemente verschieben. Auch dies ist ein Grund für eine verbesserungswürdige Ladegeschwindigkeit.

3. First Input Delay (FID)

Im Fokus steht bei dieser Kennzahl die Zeitspanne, die benötigt wird, bis der Browser auf die erste Interaktion eines Nutzers mit einer Seite reagiert. Hierbei kann es sich beispielsweise um das Klicken auf einen Link oder das Tippen auf eine Schaltfläche handeln.

Als Seitenbetreiber kannst du die Web Vitals hier messen:

  • Search Console
  • PageSpeed Insights
  • Lighthouse
  • Web Vitals Extension
  • Chrome DevTools
  • Chrome UX Report

Du möchtest genau wissen, wie du die Core Web Vitals wirkungsvoll optimierst? Am Ende dieses Beitrags erklären wir dir im Detail, wie du eine solche Optimierung angehst.

Aus welchen weiteren Metriken besteht der Pagespeed Score?

Um den Pagespeed Score zu ermitteln, kannst du auf viele Metriken zurückgreifen. Als besonders wichtig gelten die folgenden vier Metriken.

Time to First Byte (TTFB):

Gemessen wird hier die Zeitspanne zwischen dem Website-Aufruf und dem ersten Byte, das vom Webserver geladenen wird. Es wird also ermittelt, wie schnell der Webserver auf den jeweiligen Aufruf antwortet. Vor allem hohe Latenzen im Verbindungsaufbau sorgen für zu hohe Ladezeiten, aber auch langsame Soft- und Hardware des Webservers sorgen für Geschwindigkeitsdefizite.

First Contentful Paint (FCP):

Diese Metrik beschreibt den Zeitpunkt, an dem ein Darstellungsmerkmal einer Seite zum ersten Mal nach dem Aufrufen im Browser angezeigt wird. Je länger der Ladevorgang dauert, desto länger starren die Nutzer auf einen weißen Bildschirm. Subjektiv bewerten die User Verzögerungen beim Ladevorgang als negativ, selbst wenn der Content danach schneller geladen wird. Der Eindruck einer langsamen Internet-Präsent bleibt. Daher gilt die Beschleunigung des First Contentful Paints als ein wesentlicher Ansatz innerhalb der Pagespeed Optimierung.

First Meaningful Paint (FMP):

Hier geht es um den Zeitpunkt, an dem ein User subjektiv das Gefühl hat, dass der Ladevorgang abgeschlossen und die Website geladen ist. Explizit ist hiermit der Zeitpunkt gemeint, an dem der Browser-Sichtbereich komplett mit allen Darstellungskomponenten geladen ist. Das ist unabhängig davon, ob der Ladevorgang auch aus technischer Sicht als abgeschlossen gilt.

Time to Interactive (TTI):

Diese Kennzahl bzw. Metrik beschreibt den Zeitpunkt, an dem die jeweilige Site bereit zur Nutzereingabe ist. Dafür muss die Website vollumfänglich fertig gerendert sein. Eine langsame Datenübertragung, große Datenmengen (insbesondere Bilder) und der Verzicht auf Caching stellen allesamt Hemmschuhe dar und verlangsamen die TTI.

So werden diese vier Metriken von Google gewichtet

  • TTI mit rund 35 Prozent
  • FCP mit zehn Prozent
  • FMP mit knapp sieben Prozent
  • TTFB mit unter fünf Prozent

Was ist ein guter Richtwert für die Seitengeschwindigkeit?

Für Google ist eine schnelle Ladezeit ein wichtiges Qualitätskriterium. Die Websitegeschwindigkeit war lange Zeit zwar kein offizieller Ranking-Faktor, aber agierte schon immer als Nutzersignal. Denn eine geringe Ladegeschwindigkeit wirkt sich positiv auf die Seiten-Verweildauer und die Absprungrate aus. Google hat die Ladegeschwindigkeit mittlerweile zu einem Ranking-Faktor erklärt. Die Pagespeed Optimierung ist daher essenziell.

Google Pagespeed Insights gibt folgende Richtzeiten an:

  • Largest Contentful Paint: bis 2,5 Sekunden wird die Ladezeit als gut bewertet
  • First Input Delay: bis 100 Millisekunden (0,1 Sekunden) gelten als gute Performance
  • Cumulative Layout Shift: auch hier sind 0,1 Sekunden die Grenze zwischen einer guten und einer verbesserungswürdigen Ladezeit.

Welche Pagespeed-Faktoren kann ich beeinflussen und welche nicht?

Eine Pagespeed Optimierung ist grundsätzlich möglich. Die geschieht in der Regel im Rahmen der OnPage-Optimierung. Aber du kannst nicht jeden einzelnen Faktor positiv beeinflussen.

Faktoren, die du nicht beeinflussen kannst:

Browsercache

Wurde der Cache des vom jeweiligen User verwendete Browser schon lange nicht mehr geleert, verzögert dies häufig den Seitenaufbau. In dem Fall bietet der Arbeitsspeicher nicht mehr genug Kapazitäten, um die Datenmenge zu verarbeiten. Das kannst du aber nicht beeinflussen bzw. steuern.
Bandbreite:

Die jeweils vorhandene Internet-Bandbreite beeinflusst die Ladezeit deiner Webseite. Gerade Smartphones mit überholter Technik stellen hier ein Problem dar. Auch daran kannst du aber nichts ändern.

Rechenleistung des Clients

Auf älteren Desktop-Computern und Handys kommt es häufig ebenfalls zu Verzögerungen beim Laden bzw. beim Seitenaufbau, da die geringere Prozessorleistung und zu wenig Arbeitsspeicher die Ausführung von Skripten und den Aufbau des DOM verlangsamen.

Faktoren, die du beeinflussen kannst

Dateigrößen

Die Größe bzw. Komplexität deiner Webseite bestimmt, wie rasch der Ladevorgang ist. Wichtige Stellschrauben sind diesbezüglich der HTML-Code an sich, Skript- und Stylesheet- Dateien sowie Bilder. Je geringer die Datenmenge in den Dateien ist, desto schneller funktioniert in der Regel auch das Laden.

Server-Performance

Ruft ein User deine Website oder auch Unterseiten auf, bearbeitet der involvierte Webserver diese Anfrage. Hier gilt: Die Bearbeitung erfolgt schneller, wenn der Server kleinere Datenmengen anfordern muss. Bei starkem Traffic und vielen Anfragen gleichzeitig können Prozessorleistung und Arbeitsspeicher zu stark beansprucht werden. Dann wird die Ladezeit quasi zum Flaschenhals. In einem solchen Fall lassen sich die Server-Kapazitäten nach oben anpassen.

Weitere beeinflussbare Faktoren:

  • Schnelle DNS-Verbindungen einrichten
  • Content Delivery Network nutzen (bei globaler Reichweite)
  • HTTPS verwenden
  • Serverseitiges Caching und Browser-Caching nutzen
  • GZip-Komprimierung verwenden
  • HTTP/2 aktivieren
  • Bilder komprimieren
  • Quellcode verschlanken
  • Externe Skripte verringern
  • JavaScript und CSS auslagern, minimieren oder erst am Ende laden
  • Für Hintergründe CSS3 verwenden
  • Prefetching und Prerendering nutzen
  • Bad Requests vermeiden und 301-Weiterleitungen reduzieren
  • AMP verwenden

So optimierst du die Pagespeed deiner Website!

Du weißt jetzt, was es mit dem Pagespeed auf sich hat, wie wichtig er für deine Website sowie SEO ist und wie du ihn messen kannst. Das stellt die Voraussetzung dar, um mithilfe von effektiven Maßnahmen den Pagespeed optimieren zu können. Im Folgenden stellen wir dir die relevantesten und gleichzeitig effektivsten Maßnahmen und Möglichkeiten vor, mit denen du die Ladegeschwindigkeit deiner Website oder deines Onlineshops nachhaltig verbessern kannst. Das ganze geht auch mit deinem WooCommerce Pagespeed.

Verwende HTTP/2 für die Pagespeed Optimierung

HTTP/2 (Hypertext Transfer Protocol) fungiert als ein Protokoll zur Übertragung von Daten via Internet und anderen Netzwerken. Die Internet Engineering Task Force (in Kurzform: IETF) hat das abwärtskompatible HTTP/2 im Mai 2015 offiziell als Standard eingeführt. Damit wurde der alte Standard HTTP/1.1 ersetzt. HTTP/2 erfordert allerdings eine aktive Umstellung des Webservers.

Diese Anfragemethoden stehen zur Auswahl:

  • URL-Parameter
  • URL-Codierung des Query-Strings
  • GET
  • POST
  • HEAD
  • OPTIONS
  • TRACE
  • Spezialmethoden

Mehr HTTP-Requests möglich

Das Protokoll HTTP/2 kann mehrere Anfragen zusammenfassen und wickelt diese über eine persistente Verbindung ab. Es besteht eine erweiterte Datenkompression, sodass auch Daten aus dem HTTP-Header eingeschlossen werden können. Inhalte lassen sich zudem binär kodiert übertragen. Während früher HTTP/1 nur auf Browser-Anfragen reagieren konnte, initiieren die Webserver bei Bedarf selbst Übertragungen. Zum Einsatz kommt hier das so bezeichnete Push-Verfahren. Durch die Nutzung von HTTP/2 verringerst du als Betreiber einer Website die Latenz zwischen Webserver und Browser. Gleichzeitig entlastest du die Netzwerkhardware.

Auf einen Blick – die Vorteile von HTTP/2

  • Mehrere Website-Daten können über eine persistente Verbindung übertragen werden.
  • Du kannst auch Header-Daten komprimieren.
  • Die Antwortzeit des Servers (Latenz) verringert sich.
  • Eine deutlich schnellere Pagespeed ist möglich.

Optimiere deine Pagespeed mittels Server-Caching

Als Cache wird in der Informationstechnologie ein schneller Pufferspeicher bezeichnet. Dieser stellt eine Hochgeschwindigkeitsspeicherebene dar, auf der Teilmengen von Daten in den meisten Fällen temporär gespeichert werden. Bei zukünftigen Anfragen können diese Daten im Vergleich zum primären Speicherort schneller bereitgestellt werden. Über Caching lassen sich zuvor abgerufene oder bereits berechnete Daten effizient weiter- bzw. wiederverwenden. Unterscheiden musst du dabei zwischen dem Browser-Caching und dem Server-Caching.

Browser-Caching

Bei einem Browser-Cache handelt es sich um einen Pufferspeicher des Webbrowsers. Dieser Speicher bewahrt auf dem Rechner des jeweiligen Benutzers die bereits abgerufenen Daten (Bilder, Texte etc.) als Kopie auf. Benötigst du diese Daten später erneut, lassen sie sich schnell aus dem Cache abrufen. Dadurch umgehst du, dass alle Daten wieder neu aus dem Internet heruntergeladen werden müssen. Das reduziert den Netzwerkverkehr und die Ladezeit.

Server-Caching

Hier bleiben die Ergebnisse von Website-Aufrufen im Server-Cache. Im Gegensatz zum Browser-Caching werden in diesem Fall die Daten also auf dem Server gespeichert und nicht auf einem lokalen Rechner. Wird eine Website angefragt, die bereits im Cache gespeichert ist, greift der involvierte Browser auf diese Daten zurück. Dadurch umgehst du die komplexe und ressourcenlastige Abfrage über das Internet.

Mit Server-Caching schonst du Webserver und Datenbank, was den Pagespeed deiner Website enorm verbessert. Das ist auch optisch sehr gut zu erkennen. Denn eine Seite aus dem Server-Cache baut sich nicht erst nach und nach auf, sondern erscheint sofort in kompletter Form. JavaScript-Funktionen werden zudem weiterhin ausgeführt, da diese im HTML enthalten sind. Das bedeutet: Statistiken von Google Analytics oder ähnlichen Anwendungen werden weiterhin gesammelt. Nutzt du WordPress, kannst du dein Caching schnell und einfach zum Beispiel mit dem Plugin WP Rocket einrichten.

Pagespeed durch Browser-Caching optimieren

Für eine höhere Ladegeschwindigkeit stellt das Browser-Caching ein geeignetes und sinnvolles Mittel dar. Der Browser speichert dabei statische sowie nur wenig modifizierte Ressourcen wie beispielsweise CSS-Dateien und Grafiken für einen bestimmten Zeitraum im Speicher von lokalen Rechnern zwischen. Kommt es zu einem erneuten Aufruf bzw. Besuch, werden die Daten abgerufen und somit die Anzahl der erforderlichen Serveranfragen drastisch reduziert. Dadurch verbessert sich die Ladezeit spürbar. Die schnelle Ladegeschwindigkeit erhöht zum einen den Komfort für die Website-Besucher. Zum anderen belohnen die Suchmaschinen diese Pagespeed Optimierung mit einem besseren Ranking.

Festlegung von Gültigkeitsdauer und Validierung

Der Browser muss dabei immer wissen, wie lange die Dateien bzw. Daten zwischengespeichert werden sollen. Neben Bildformaten wie .jpg, .gif und .png kannst du auch Dateitypen wie JavaScript- und CSS-Dateien oder beispielsweise binäre Objektdaten wie Mediendateien und PDFs zwischenspeichern. Du legst dabei für die verschiedenen Dateitypen jeweils individuelle Ablaufdaten fest.

Um den Browser-Cache zu aktivieren, müssen verschiedene Header-Typen an den Browser übermittelt werden. Im Fokus stehen dabei die Gültigkeitsdauer (Expires- und Cache-Control-Header) und die Validierung (Last-Modified- und E-Tag-Header). Sollte deine Internet-Präsenz auf einem Apache-Server installiert sein und dabei das Modul mod_expires verwendet werden, musst du einen speziellen Codeblock in die .htaccess-Datei einfügen. Erst dann ist das Browser-Caching aktiviert.

Optimiere die Bilder auf deiner Website

Grafiken und Bilder und Grafiken stellen einen entscheidenden Faktor für die Website-Größe dar. Gerade bei mit dem Smartphone oder der Kamera aufgenommenen Fotos kommen schnell vier bis acht Megabyte pro Bilddatei zusammen; bei hohen Auflösungen noch viel mehr. Um deinen Website-Besuchern die bestmögliche User Experience zu bieten, solltest du alle Bilder auf deiner Website entsprechend optimieren. Auf diese Weise sparst du mitunter mehrere Sekunden Ladezeit ein. Wie du dabei vorgehst und welche Optimierungsmöglichkeiten dir diesbezüglich zur Verfügung stehen, verraten wir dir in den folgenden Abschnitten.

Komprimiere die Bilder auf deiner Website

Wer die Sichtbarkeit und Ladezeit seiner Website verbessern möchte, muss für die Pagespeed Optimierung alle Bilder richtig komprimieren. Größe und Format von Bildern auf einer Website haben außerdem einen sehr großen Einfluss auf den Pagespeed und somit gleichzeitig auch auf das Suchmaschinen-Ranking. Denn Bilder benötigen viel Speicherplatz und Rechnerarbeit. Im Jahr 2020 lag das durchschnittliche Downloadvolumen alleine in Onlineshops bei rund 2 MB pro Seitenaufruf. Langsamer Pagespeed ist dabei vorprogrammiert.

Bilder komprimieren – diese Möglichkeiten stehen dir zur Verfügung

Speichern fürs Web

Ob ImageMagick, Optipng oder jpegoptim – mit Programmen dieser Art kannst du Bilder mit einem einzigen Befehl wie gewünscht optimieren und somit reichlich Zeit sparen. Mit dem Kommando “convert” stellst du zum Beispiel bei ImageMagick JPEG-Bilder auf die jeweils erforderliche Qualitätsstufe ein. Auch Adobe Photoshop bietet dir als eines der führenden Programme zur Aufbereitung und Bearbeitung von Bildern eine gute Möglichkeit zur Komprimierung.

Unter dem Reiter “Datei – Für Web speichern” findest du alle gängigen Formate, die für eine Komprimierung der Bilder zur Verfügung stehen. Spezielle Formate wie WebP fügst du über ein Plugin hinzu. Besonders empfehlenswert ist zudem das Freeware-Programm IrfanView, das mit seiner Transparenz und mit Anwenderfreundlichkeit punktet.

Online-Tools wie TinyPNG oder TinyJPG

TinyPNG komprimiert Bilder wie kaum ein anderes Online-Tool. Zur Verfügung stehen die Dienste TinyPNG und TinyJPG. TinyPNG ist als WordPress-Plugin aufgesetzt und gewährleistet vollautomatisch optimale Bildgrößen. Dabei komprimiert das Programm automatisch neue Bilder sowie deine bereits vorhandenen Bilder. PNG-Bilder werden bis zu 80 Prozent und JPEG-Bilder bis zu 60 Prozent komprimiert. Die Bildqualität wird dabei nicht sichtbar beeinträchtigt.

Das optimale Dateiformat

Um deine Bilder zu komprimieren, steht dir ein großes Spektrum an Datei- bzw. Bildformaten zur Verfügung. Im Hinblick auf die Pagespeed Optimierung solltest du dich immer für ein Format entscheiden, dass die Datenmenge maßgeblich reduziert. Im Allgemeinen unterscheiden sich sämtliche Formate in den beiden Punkten Komprimierung und Kompatibilität.

PNG: sehr gutes verlustfreies Format; eignet sich besonders gut für Bilder mit scharfen Übergängen und mit Vollfarbe; die Dateigröße stellt gerade im Hinblick auf den Pagespeed ein Problem dar

GIF: sehr altes und verlustfreies Format; empfohlen für Grafiken und Werbebanner mit Volltonfarben; es gibt nur eine 24-Bit-RGB-Farbunterstützung, für farbstarke Bilder daher nicht geeignet

JPEG: ideal geeignet für farbenfrohe Bilder und Aufnahmen mit überblendenden Farbtönen; nicht geeignet für Symbole und Logos mit angemessener Skalierbarkeit

SVG: wird durch gzip komprimiert; sehr vielseitiges Format; besonders beliebt für die Erstellung von Logos oder Drucksachen

Weitere Bildformate für die Komprimierung: WebP, PSD (Photoshop Document), PDF (Portable Document Format), EPS (Encapsulated Postscript), AID (Adobe Illustrator Document) oder RAW (Rohbildformate)

WebP benutzen

Das Bildformat WebP wurde von Google entwickelt. Es ist besonders flexibel einsetzbar, da es sowohl eine verlustbehaftete als auch verlustfreie Kompression anbietet. Das vergleichsweise junge Format ist konsequent auf “Web Performance” optimiert und drängt JPEG und PNG immer mehr ins Abseits. WebP weist also einen Komprimierungsvorteil auf. So lassen sich zum Beispiel PNG-Bilder um rund 30 Prozent verkleinern. WebP wird von allen relevanten Bild-Programmen und Browsern unterstützt.

Mit AVIF und JPEG XL

Das Bildformat AVIF gibt es seit 2019, entspricht modernen Standards und wird bereits als Nachfolger von WebP gehandelt. Es ähnelt dem von Apple genutzten HEIC-Format, ist allerdings offener angelegt. AVIF bietet eine enorm hohe Kompressionsrate. Auch das stark komprimierte WebP kann da nicht mithalten. Im Gegensatz zu WebP benötigt das AV1-basierte Bildformat allerdings viel Zeit und Leistung bei der entsprechenden Codierung. Durch das langsame Arbeiten der AV1-Encoder, kann es gerade bei umfangreichen Projekten zu Problemen bekommen.

Bei JPEG XL handelt es sich dagegen um ein lizenzfreies Raster-Grafikformat, das verlustfreie und verlustbehaftete Komprimierungen unterstützt. Ende 2021 soll das Format erscheinen. JPEG XL soll für die sichtbare Komprimierung mit der halben Bitrate vom alten Format JPEG auskommen. Außerdem bietet es einen größeren Farbraum sowie eine höhere Farbtiefe. Zudem kannst du in nur einer Datei mehrere Frames speichern. Gleiche Bildteile lassen sich dabei subtrahieren. Weiterer Vorteil: JPEG XL soll sich doppelt so schnell wie das Bildformat JPEG decodieren lassen.

Lazy Loading verwenden

Lazy Loading ist ein Script, das direkt im Website-Quellcode integriert wird. Es gewährleistet, dass Bilder und andere Objekte immer erst dann hochgeladen werden, wenn du sie tatsächlich benötigst. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn ein Besucher deiner Website nach unten scrollt oder den Browser vergrößert. Dadurch verhindert Lazy Loading, dass Objekte und Inhalte außerhalb des Sichtbereichs laden. Somit kommt es nicht zu unnötigen Ladezeiten und damit einhergehend zu einem höheren Datenverbrauch. Im Endeffekt profitiert davon die Ladegeschwindigkeit deiner Website.

Du kannst Lazy Loading auf verschiedene Arten umsetzen

  • Lazy Loading mit JavaScript: Die bekanntesten Scripte sind Lazy Load Remastered und LazyLoad. Bei letzterem Script hast du die Möglichkeit, Lazy Loading für Bilder, Videos, iFrames und weitere Objekte zu aktivieren.
  • Lazy Loading mit einer Intersection-Observer-API: Alle involvierten Elemente stehen unter permanenter Beobachtung. So werden Veränderungen oder beispielsweise Abstandsänderungen zwischen zwei Elementen explizit angezeigt.
  • Lazy Loading mithilfe von WordPress PlugIns: Du kannst auf verschiedene Erweiterungen zurückgreifen. Besonders bewährt hat sich das Plugin a3 Lazy Load.
  • Natives Lazy Loading: Dies ist eine besonders einfache Art, Lazy Loading einzubinden. Du musst lediglich das jeweilige Attribut in den Quellcode eintragen.

Binde deine Bilder in nativer Auflösung ein

Empfehlenswert ist es zudem, dass du deiner Bilder in nativer Auflösung einbindest. Eine native Auflösung liegt dann vor, wenn du ein Bild in derselben Größe (also mit der identischen Pixelzahl) hochlädst und einbindest, wie es auch auf deiner Website erscheint. Generell gelten 1920 x 1080 Bildpunkte als Standard-Auflösung, die auch als native Auflösung bezeichnet wird. Damit arbeiten gerade Full HD 24 Zoll (60,96 cm) TFT-Monitore.

Auch die Displays vieler Smartphones lösen nativ mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auf und geben die ebenfalls in dieser Auflösung hochgeladenen Bilder detailreich und scharf wieder. Bei kleineren Auflösungen kommt es dagegen zu einer Skalierung durch den Bildschirm bzw. durch das Display, was wiederum zu Reduktionen im Bereich der Bildschärfe führt. Nur die Vervierfachung der Auflösung stellt hier eine Ausnahme dar: Die Qualität bleibt in diesem Fall unverändert.

Bilder mit den richtigen Abmessungen verwenden

Um die richtigen Abmessungen zu identifizieren, kannst du die Bildgrößen anhand von Größen-Standards bestimmen. Webseiten weisen in der Regel ein Gestaltungsraster auf, das vorzugsweise in Spalten interpretiert wird. Ganz wichtig dabei: Verwende Abmessungen immer gemessen an der größten Darstellung. Achte dabei genau auf die Proportionen. Stimmen diese nicht, erscheint das Bild verzerrt.

Content Delivery Network (CDN) benutzen und Latenz reduzieren

Ein Content Delivery Networks (kurz: CDN) sorgt für ein zuverlässigeres und gleichzeitig schnelleres Onlineerlebnis. Dies funktioniert, indem CDNs Inhalte näher an die User bringen. Auf diese Weise lässt sich mit CDN die Anzeige von besonders großen Dateien und vor allem Bildern beschleunigen. Die CDN-Server werden dabei geografisch verteilt. Auf diese Weise können Daten immer in der Nähe von Usern und Internetanbietern zwischengespeichert werden. Und das ganz unabhängig davon, wo sie sich gerade befinden.

Dabei wird ein klares Ziel verfolgt: Die Latenz soll reduziert werden. Unter Latenz kannst du die lästigen Verzögerungen beim Laden bzw. Aufbau der Seitenelemente verstehen, die Website-Besucher beim Zugriff auf eine Website erleben. Diese Verzögerungen beim Laden gipfeln unter Umständen sogar in einer Zeitüberschreitung oder in einem Ladefehler.

Du kannst zwei verschiedene CDN-Verfahren nutzen, um deinen Pagespeed zu verbessern. Zur Verfügung stehen dir hierbei Origin Push und Origin Pull. Die beiden Verfahren unterscheiden sich in verschiedenen Punkten.

– Origin Push

In diesem Fall werden die Daten manuell oder automatisiert vom Ursprungssystem auf den ersten CDN-Server übertragen. Der CDN-Anbieter nutzt hierfür ein definiertes Protokoll. Häufig kommt hierbei FTP zum Einsatz. Als Seitenbetreiber verfügst du mit Origin Push über die größtmögliche Flexibilität. Dies stellt vor allem dann eine effiziente Lösung dar, wenn eine Website eher weniger Traffic und Aufrufe aufweist.

– Origin Pull

Bei diesem Verfahren für die Pagespeed Optimierung zeigen die URLs der Mediendateien auf die CDN-Domain, wobei die Originale immer auf dem Webserver verbleiben. Der Ursprungs-Server muss dementsprechend konfiguriert werden. Wird dann eine referenzierte Datei erstmals von einem Nutzer abgerufen, überträgt der CDN-Stammserver diese an das Netzwerk. Dort werden die Daten intern verteilt und bleiben bis zum Ablauf der Gültigkeitsdauer verfügbar. Seiten, die schnell neue Inhalte veröffentlichen oder sich häufig verändern, sind typisch für Origin Pull. Sollen dabei viele Bilder hochgeladen werden, verringert Origin Pull den Aufwand.

Betreibst du eine Site mit WordPress, solltest du die CDN-Einrichtung mit Cache-Plug-ins wie beispielsweise W3 Total Cache oder WP Super Cache vornehmen. Erweiterungen dieser Art sind bereits für den CDN-Einsatz vorbereitet. Es muss nur noch die URL zu den jeweiligen Anbieter-Servern eingegeben werden.

Komprimiere die Dateien auf deiner Website

Das Komprimieren von HTML-, CSS- sowie JavaScript-Dateien zählt ebenfalls zu den Stellschrauben einer effektiven Pagespeed Optimierung. Webseiten moderner Prägung bestehen häufig aus umfangreichem Code. Dies liegt am mittlerweile üblichen hohen Funktionsumfang und an den umfangreichen Templates und Designs. Dateien mit mehreren Hunderten von Kilobyte an HTML-, CSS- sowie JavaScript-Dateien sind längst keine Seltenheit mehr. Das bedeutet gleichzeitig zahlreiche Serveranfragen in Form von so bezeichneten HTTP-Requests des jeweiligen Webbrowsers. Das Problem dabei: Je höher die Anzahl der Requests ist, desto länger muss eine Website laden. Im Rahmen einer effizienten Pagespeed Optimierung solltest du die Dateien daher minifizieren bzw. komprimieren.

So komprimierst du CSS und JavaScript

Die Kompressionsrate von CSS- und JavaScript-Texten beträgt im Mittelwert rund 70 Prozent. Eine entsprechende Komprimierung von CSS-Scripten (PHP) kannst du dabei ganz einfach realisieren, indem du vor der ersten Ausgabe des Scripts den folgenden Code einfügst: ob_start(‘ob_gzhandler’,xxx. Das xxx ersetzt du durch die Zahlen 1 bis 9. Allerdings solltest du die maximale Komprimierungsstufe nur dann nutzen, wenn du ein Cache-System nutzt und täglich lediglich eine Komprimierung durchführst.

Ansonsten bleibe bei der Pagespeed Optimierung lieber unterhalb der Zahl 7, da die Serverbelastung ansonsten extrem ansteigt. Ist dir die Komprimierung mittels PHP zu mühsam, kannst du alternativ die Komprimierung von CSS und JavaScript auch via .htaccess regeln. Empfehlenswert ist aber auch der Einsatz von speziellen Plugins für die Minifizierung von Plugins. Nutzt du WordPress, sind vor allem diese Plugins für dich interessant:

  • Merge + Minify + Refresh
  • Fast Velocity Minify
  • Autoptimize
  • WP Super Minify
  • WP Speed of Light

Nutze die gzip-Komprimierung

Mithilfe des Moduls mod_deflate (Apache-Webserver) kannst du über gzip HTML- und CSS-Dateien bis zu 70 Prozent reduzieren. Dadurch verschaffst du deine Website kürzere Ladezeiten. Am einfachsten regelst du das über die .htaccess-Datei. Das funktioniert aber nur dann, wenn das oben genannte Modul auch tatsächlich auf dem Webserver aktiviert ist. Um die Komprimierung dann zu realisieren, musst du die entsprechenden Dateiendungen in der .htaccess-Zeile “” einfügen.

Zudem ist es im Rahmen der Pagespeed Optimierung möglich, die gzip-Komprimierung mit der Skriptsprache PHP umzusetzen. Dafür fügst du den folgenden Code in jede einzelne PHP-Datei (erste Zeile) ein:

Verwende zur Unterstützung spezielle Plugins für die gzip-Komprimierung

Die gzip-Komprimierung kann auch mit Unterstützung von speziellen Plugins umgesetzt werden. In den meisten Fällen basieren derartige Erweiterungen auf PHP, sodass automatisch die erforderlichen PHP-Zeilen in die Dateien eingefügt werden. GZIP Ninja Speed Compression stellt hier beispielsweise für WordPress-Nutzer eine sehr gute Lösung dar. Da die gzip-Komprimierung in den beschriebenen Fällen sehr mühsam und aufwändig ist, bietet sich als Alternativlösung die manuelle Komprimierung an. Führen unsere SEO-Profis diese durch, geht das schneller als bei der PHP-Variante.

Unnötige Weiterleitungen vermeiden

Rufen der Google Bot oder ein echter Besucher eine bestimmte Datei mittels einer URL auf, die wegen fehlender Verfügbarkeit nicht mehr auf dem Webserver abrufbar ist, erscheint in der Regel die Fehler-Meldung 301 bzw. 404. Diese Meldungen verweisen auf eine nicht gefundene Ressource (Dokument, Seite, Bild, Video etc.).

Das passiert zum Beispiel dann, wenn du Inhalte verschiebst, entfernst oder vereinst. Auch eine neue URL-Struktur im Rahmen eines Relaunches sowie ein Server- oder CMS-Umzug führt zu nicht mehr gültigen URLs. In diesen Fällen solltest du eine Weiterleitung (Redirections) einrichten. Dadurch weiß der Server, wo sich die angeforderte Datei aktuell befindet. Neben 301- und 302-Weiterleitungen kommen dabei oftmals auch 303-, 307- und 308-Weiterleitungen zum Einsatz.

Ersetze aufeinanderfolgende Weiterleitungen durch direkte Weiterleitungen

Auch wenn diese Weiterleitungen ein wichtiges SEO-Instrument darstellen, solltest du die Verwendung sorgfältig planen und unnötige Weiterleitungen vermeiden. Denn jede Weiterleitung erhöht gleichzeitig auch die Ladezeit deiner Website. Google akzeptiert nach eigener Aussage diesbezüglich maximal zwei aufeinanderfolgende Redirections.

Alles, was darüber hinausgeht, wird als Weiterleitungskette bezeichnet. Diese Ketten erhöhen die Ladezeit von Seiten. Zudem bricht die gesamte Weiterleitungskette zusammen, wenn nur eine der Weiterleitungen beschädigt ist bzw. ausfällt. Umleitungsfehler verhinderst du durch das Einrichten von direkten Weiterleitungen. Schöner Nebeneffekt dabei: Auf diese Weise lassen sich auch etwaige Backlinks direkt weiterleiten.

Bad Request vermeiden

Greift der Browser nach entsprechenden Anfragen auf fehlerhafte oder gar nicht mehr existierende Dateien zurück, resultieren daraus die so bezeichneten Bad Requests. Das passiert zum Beispiel, wenn du Bilder gelöscht fast, aber die URL noch vorhanden ist. Wird diese aufgerufen, kommt es innerhalb des Browsers zu einer unnötigen Kettenreaktion, die den Pagespeed deiner Website herabsetzt. In diesem Fall liegt ein HTTP-Statuscode 400 Bad Request Fehler vor. Er entsteht

Die sogenannten Bad Requests resultieren aus fehlerhaften oder fehlenden Dateien, auf die der Browser zugreifen will. Wenn du beispielsweise Bilder löschst, die URL aber noch existiert und aufgerufen wird, führt dies zu einer Kettenreaktion innerhalb des Webbrowsers, die die Geschwindigkeit deiner Website herabsetzt.

Diese Ursachen können Bad Request auslösen:

  1. URL-String-Syntaxfehler (beispielsweise durch eine falsche URL-Kodierung)
  2. Beschädigter Browser-Cache und fehlerhafte bzw. abgelaufene Cookies
  3. DNS Lookup Cache (die registrierten DNS-Informationen sind nicht mit den lokal gespeicherten DNS-Daten synchronisiert)
  4. Komplexe Dateigrößen (hängt stark mit der Dateigrößenbeschränkung des jeweils genutzten Servers zusammen
  5. Allgemeine Serverfehler und -störungen sowie temporäre Probleme

CSS3 für Icons, Buttons, Infografiken und Co. nutzen

Hilfreich bei der Pagespeed Optimierung ist auch CSS3. Das Kürzel CSS steht dabei für “Cascading Style Sheets”. Dieser Ausdruck bezeichnet Formatvorlagen für Internet-Seiten. Prinzipiell werden in HTML die Inhalte der Seiten strukturiert und demgegenüber in CSS entsprechend formatiert. Du kannst via CSS also Schrifttypen sowie -farben, Zeilenabstände und ähnliche Elemente definieren.

Dabei lässt sich ein Layout immer gleich mehreren Seiten zuordnen. Das spart zum einen massig Zeit und reduziert zum anderen den Aufwand. Die neueste Version CSS3 wartet mit einem nochmals erweiterten Funktionsumfang aus und ist prädestiniert für die Gestaltung von Seitenelementen wie Buttons, Icons und Infografiken. Die Bandbreite an Gestaltungsmöglichkeiten reicht von abgerundeten Ecken über mehrere Hintergründe bis hin zu Schlagschatten für Block-Elemente sowie Texte.

Für kurze Ladezeiten: Halte CSS3-Dateien kompakt

Besonders professionell arbeitest du mit externen CSS3-Dateien, die mit den einzelnen HTML-Seiten verknüpft sind. Das unterstützt die strikte Trennung von Layout und Inhalt, was wiederum eine bessere barrierefreie Strukturierung ermöglicht. CSS3 ist dabei bereits funktionell vergleichsweise suchmaschinenfreundlich aufgebaut. Es empfiehlt sich aber, dass du zusätzlich CSS3-Dateien komprimierst, um kurze Ladezeiten zu unterstützen. So solltest du beispielsweise überflüssigen Weißraum eliminieren, die Eigenschaften in einer einzelnen Zeile schreiben und Kommentare sowie leere Zeilen automatisch löschen lassen.

Optimiere den Rendering-Pfad

Bei der Pagespeed Optimierung spielt zudem der kritische Rendering-Pfad eine wichtige Rolle. Mit dem Rendering-Pfad werden alle erforderlichen Prozesse abgebildet, die der Browser durchläuft, bevor die Website komplett angezeigt wird. Verkürzt du diesen Pfad durch Anpassungen und Optimierungen, kann dies die Ladezeit deiner Webseiten sehr positiv beeinflussen.

Pagespeed Optimierung – so optimierst du den Rendering-Pfad

Zu Beginn solltest du immer den kritischen Rendering-Pfad messen und analysieren. Hierfür kannst du Tools wie Navigation Timing API und das von Google entwickelte Lighthouse nutzen. Auf diese Weise erhältst du auch genaue Informationen zu der erforderlichen Anzahl der kritischen Ressourcen. Auf Grundlage dieser Informationen kannst du dann gegebenenfalls die Anzahl der kritischen Ressourcen reduzieren. Dies gelingt dir, indem du Renderblockierungsressourcen verschiebst. Im Detail sind dies die relevantesten Maßnahmen für eine Pagespeed Optimierung im Hinblick auf den Rendering-Pfad:

Seitengeschwindigkeit mit dem async- oder defer-Attribut verbessern

Du kannst den sichtbaren Ladevorgang im Browser durch das Aufschieben nicht unmittelbar erforderlicher Skripte deutlich beschleunigen. Dafür musst du einfach nur Ressourcen wie Skripte und Styles verschieben sowie nachlagern und nachladen. Bei Java-Skripten funktioniert das mithilfe der HTML5-Attribute”async” und “defer”:

Auf den ersten Blick sorgen beide Attribute durch das Aufschieben nicht direkt notwendiger Ressourcen dafür, dass der jeweilige Ladevorgang deutlich schneller abläuft. Trotzdem gibt es dabei einen wesentlichen Unterschied. Dieser liegt in einer unterschiedlichen Ausführungsart der Skripte. Während das Attribut “defer” für eine Abarbeitung der Skripte in zuvor festgelegter Reihenfolge nach dem Laden des DOMs (Document Object Model) steht, ignoriert das Attribut “async” die Reihenfolge der Einbindung und lädt die Skripte direkt nach Beendigung des HTML-Ladevorgangs.

Vorausladen von notwendigen Dateien

Nutze die Möglichkeit, bestimmte Ressourcen wie beispielsweise CSS- und JavaScript-Dateien, Fonts oder Bild-Dateien bereits vorab zu laden. Damit gewährleistest du ihre Verfügbarkeit für ein späteres Rendern von Seiten. Du kannst dich dabei zwischen zwei verschiedenen Möglichkeiten entscheiden:

1. Übermittle die Ressourcen durch den Befehl . Du kannst die Anweisung dabei im HTML Head-Bereich einfügen.

2. Verwende das HTTP/2 Server Push Verfahren, bei dem Daten bereits ausgeliefert werden, bevor sie tatsächlich angefordert werden. Diese Vorgehensweise macht das so bezeichnete Inlining von JavaScript und CSS überflüssig. Realisieren kannst du das bei einem Apache-Server über die .htaccess Datei und einer entsprechenden Codierung realisieren.

Du hast auch die Möglichkeit, Stylesheets asynchron zu laden. Je nach Browser benötigst du dafür zusätzlich ein kleines JavaScript und zum Vorausladen das jeweilige -Element sowie ein Noscript-Fallback.

Kritisches CSS priorisiert laden

Auch CSS-Dateien selbst blockieren als eingebundene Stylesheets das Rendering. Ohne CSS wäre die Darstellung beeinträchtigt, daher kannst du darauf nicht verzichten. Um in diesem Fall das Rendering zu optimieren, solltest du das erforderliche CSS in zwei Teile aufteilen.

1. Teil: Binde das so bezeichnete Critical-CSS (kritisches CSS) inline in das entsprechende HTML-Dokument ein. Hierbei handelt es sich um CSS-Dateien, die im Bereich Above-the-fold für die Darstellung aller Elemente (hier: First Paint) benötigt werden.

2. Teil: Die weiteren Stile sollten auf ein externes Stylesheet ausgelagert werden. Dann blockiert der Ladevorgang nicht das Rendering des kritischen Bereichs.

Auf diese Weise umgehst du auch Fehlermeldungen in der Google Search Console zur Mobilfreundlichkeit. Lädt dein kritisches CSS nicht möglichst schnell, stuft Google dies unter Umständen als mobilunfreundlich ein, obwohl du eigentlich über eine mobilfreundliche Website verfügst.

WebFonts optimiert laden

WebFonts werden genauso wie Websites von einem Server heruntergeladen. Das bedeutet dann zusätzlichen Datentransfer. Es stehen dir mehrere Optimierungsmöglichkeiten zur Verfügung, um den Ladevorgang zu beschleunigen:

  • Reduziere Schriftarten und Schriftschnitte.
  • Limitiere den Zeichenvorrat auf die von deiner Website maximal genutzten Zeichen. Mithilfe eines Webfont-Generators oder mit Anwendungen wie beispielsweise FontForge, FontLAP oder Fontographer lassen sich die nicht benötigten Zeichen aus dem entsprechenden Zeichensatz löschen.
  • Über CSS kannst du den Zeichenvorrat auch nach Unicode extrahieren. Das klappt mithilfe von Programmen wie etwa unicode-range.
  • Generiere einen Browser Cache und führe eine Komprimierung (Deflate) via der Konfigurationsdatei .htaccess durch.
  • Nutze WOFF 2.0, um schnellere Ladezeiten für Webfonts zu erzielen. Dabei profitierst du von der optimierten Kompression des Formats. So sind die ausgelieferten Dateien bis zu 30 Prozent kleiner und lassen sich dadurch entsprechend schneller übertragen.

Content-visibility einsetzen

Um das Rendern von Webseiten nachhaltig zu beschleunigen, solltest du zudem Content-visibility einsetzen. Hierbei handelt es sich um eine neue CSS-Eigenschaft, die gezielt steuert, ob ein Seitenelement im Browser unsichtbar bleibt oder sichtbar dargestellt wird. Dies funktioniert im Grunde genommen ähnlich wie Lazy Loading. Bei Content-visibility geht es dabei allerdings um ganze HTML-Elemente und nicht nur um Bilder.

Je mehr HTML-Elemente auf einer Website integriert sind, desto voluminöser ist auch das allgemeine Datenaufkommen und der Traffic für den Hoster. Lädt der vom jeweiligen User verwendete Browser alle Elemente voraus, beeinträchtigt dies das Rendering bzw. die Performance deiner Website. Content-visibility verhindert dies und ruft immer lediglich die HTML-Elemente auf, die sich auch tatsächlich im Sichtbereich des Users befinden. Das bringt dir handfeste Vorteile:

  • ein um ein Vielfaches beschleunigtes Rendering
  • eine deutliche Verbesserung der Performance
  • weniger Traffic für den Hostrechner
  • mehr Dynamik für deine Website durch den Nachlade-Effekt

HTTP-Request minimieren

Überlege dir ganz genau, wie viele Elemente bzw. Dateien du auf deiner Website platzierst. Denn mit der Anzahl der Website-Dateien steigen gleichzeitig auch die erforderlichen HTTP-Anfragen des von einem User genutzten Browsers. Je höher die Zahl der HTTP-Fragen ist, desto länger dauert der Ladevorgang deiner Website und der entsprechenden Inhalte. Hinzu kommt, dass die Browser immer nur eine bestimmte Anzahl an HTTP-Objekten gleichzeitig abrufen können. Dadurch bilden sich Warteschlangen. Zudem lassen einige Server aus Sicherheitsgründen lediglich 256 HTTP-Requests von Nutzern gleichzeitig zu.

Für potenzielle Website-Besucher ist dies nicht nur störend, sondern oftmals regelrecht frustrierend. Insbesondere bei Mobilgeräten erhöht sich die Wartezeit massiv. Die Konsequenz daraus: Du verlierst bereits im Vorfeld potenzielle Kunden und erleidest einen starken Imageschaden.

Um gegenzusteuern, musst du die HTTP-Requests minimieren. Dabei kannst du folgendermaßen vorgehen:

  • Entferne überflüssige Bilder
  • Reduziere die Dateigrößen der verwendeten Bilder
  • Fasse CSS und JavaScript-Libraries in einer Datei zusammen
  • Vereine häufige Buttons, Icons und Navigationselemente zu einem CSS-Sprite
  • Nutze Load-Sharing
  • Verwende JavaScript asynchron

Allerdings ist seit der Einführung von HTTP/2 die Mindestanzahl an Requests aufgehoben. Darauf solltest du aber trotzdem nicht alleine bauen. Halte daher die Anzahl an Requests grundsätzlich möglichst klein, um die Seitengeschwindigkeit zusätzlich zu optimieren.

EXIF-Daten und Meta-Tags entfernen

Im Wesentlichen transportieren Fotos drei Arten von Metadaten mit jeweils eigenen Datei-Bereichen: EXIF, IPTC und XMP. EXIF-Daten sind beispielsweise Informationen über Zeit und Ort (GPS-Koordinaten), Korrekturfilter, Verarbeitungs-Presets, Verschlusszeit sowie Blendenöffnung. In IPTC-Feldern kannst du dagegen Copyrightinformationen, die Bildunterschrift, den Aufnahmeort oder auch Schlagwörter hinterlegen. Im Rahmen einer Pagespeed Optimierung solltest du auch EXIF-Daten und Meta-Tags entfernen, da diese das Datenvolumen erhöhen.

Für eine entsprechende Bearbeitung stehen dir verschiedene Programme zur Verfügung. Kostenlos erhältlich ist beispielsweise der Betrachter IrfanView, der via Stapelverarbeitung in der Lage ist, nur die Bildbeschreibung oder EXIF- und IPTC-Daten zu löschen. Als Nutzer von Windows kannst du per Klick auf ein markiertes Foto das Menü aufrufen und unter der Rubrik “Details” die Metadaten löschen. Interessant ist auch das Programm “exif Purge”. Ebenfalls kostenlos punktet die Anwendung mit einer gut strukturierten und verständlichen Oberfläche. Zudem lassen sich die EXIF-Daten gleichzeitig bei mehreren Bildern löschen.

Inhalte per AJAX nachladen

Wenn Inhalte von Websites verändert oder nachgeladen werden, ohne dass eine vollständige Neuladung nötig ist, wird dies als AJAX (Asynchronous JavaScript and XML) bezeichnet. Werden Inhalte via AJAX nachgeladen, verbesserst du die Performance deiner Website. Mithilfe von AJAX erzielst du eine asynchrone Datenübertragung zwischen Server und Client. Dabei profitierst du davon, dass Webseiten bei Nutzer-Eingaben nicht mehr komplett neu laden. So bleiben statische Inhalte erhalten und nur veränderliche Informationen müssen gegebenenfalls ergänzt werden. AJAX ermöglicht es, dass jederzeit per JavaScript ein Request gesendet wird. Abhängig vom Ergebnis kann dann nachträglich eine entsprechende DOM-Meldung eingefügt werden. JavaScript sorgt dann dafür, dass auch eine dynamische Manipulation der Website erfolgt. Das bedeutet: JavaScript funktioniert erst dann, wenn die Seite bereits geladen ist. Auf diese Weise kann ein Request an der Server immer ganz nach Bedarf erfolgen, um nachträgliche Daten für die Website anzufordern.

Optimiere zuerst für den mobilen Nutzer

Seit März bewertet Google mit dem Mobile-First-Index nur noch die Informationen und Inhalte, die auf der Mobilversion der Webseite verfügbar sind. Dadurch wird dein Google-Ranking dann auch von der mobilen Version stark beeinflusst. Laut einer aktuellen Studie (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/301012/umfrage/marktanteile-der-suchmaschinen-und-marktanteile-mobile-suche/) kommt Google bei der mobilen Suche auf einen Marktanteil von über 97 Prozent.

Eine Pagespeed Optimierung sollte daher immer zuerst für die mobile Nutzung realisiert werden.
Enorm wichtig ist dabei insbesondere eine bedienungsfreundliche Oberfläche, bei der das Layout in optimaler Form an die Bildschirmoberfläche angepasst wird. Alle Inhalte müssen so angezeigt werden, dass die User nicht viel scrollen oder zoomen müssen. Auch Responsive Webdesigns stellen wesentliche Erfolgsfaktoren dar. Sie gewährleisten die automatische Anpassung des Contents auf die jeweilige Bildschirmgröße, ohne dass sich die URL und der HTML-Code ändern.

Wie optimiere ich die Core Web Vitals?

Google stellte im Mai 2020 offiziell die Core Web Vitals vor. Es handelt sich hierbei um bestimmte Metriken, anhand derer die User Experience von Webseiten beurteilt werden kann. Die Ergebnisse lassen sich beispielsweise in der Google Search Console abrufen. Im Fokus stehen dabei die drei Werte LCP (Largest Contentful Paint), FID (First Input Delay) und CLS (Cumulative Layout Shift). Für die Pagespeed Optimierung ergeben sich dadurch neue Möglichkeiten.

Grundsätzlich lassen sich die Metriken lassen in zwei Teilbereiche aufgliedern:

1. Labor-Daten: Diese werden in einer fest fixierten technischen Umgebung (Gerät, CPU sowie Verbindungsgeschwindigkeit) gemessen. Mit diesen Werten befassen sich LCP und CLS.

2. Feld-Daten: Hier geht es um Daten, die von Google über den Chrome Browser gesammelt werden. Der FID-Wert stellt hier eine entscheidende Metrik dar.

Um die Werte zu messen, kannst du verschiedene Tools nutzen:

  • PageSpeed Insights
  • Lighthouse
  • Chrome UX Report
  • Search Console
  • Chrome DevTools
  • Web Vitals Extension

Gezielte Optimierung der einzelnen Werte

Im Folgenden stellen wir dir konkrete Maßnahmen vor, mit denen du die Core Web Vitals optimieren kannst und damit die einzelnen Messwerte verbesserst.

1. So optimierst du LCP

– Langsame Server-Antwortzeiten optimieren

Um langsame Server-Antwortzeiten zu optimieren, musst du darauf achten, dass der Server technologisch auf dem neuesten Stand ist. Eventuell gibt es diesbezüglich auch noch Möglichkeiten, die Server-Performance zu verbessern. Achte zudem darauf, dass der Server-Standort nahe bei den Nutzern ist. Statische Inhalte wie Bilder, CSS und JS müssen immer mit den richtigen Caching-Angaben ausgeliefert werden. Eventuell können auch HTML-Seiten gecacht werden. Zudem solltest du frühzeitig Domains für 3rd-party Skripte verbinden.

– Render-Blockierung von CSS und JavaScript umgehen

Für die Pagespeed Optimierung ist diesbezüglich wichtig, dass du die für den direkten Seitenaufbau relevanten JavaScript-Dateien so spät wie möglichst lädst. Bestenfalls platzierst du die Dateien am Fuß der Seite. Bei der entsprechenden Einbindung nutzt du dann defer und async. Ganz wichtig ist auch die Komprimierung der Dateien, um das Datenvolumen zu reduzieren.

– Client-seitiges Rendering optimieren

Du solltest es auf jeden Fall vermeiden, dass Seiten im Browser mit JavaScript gerendert werden. Daher ist es wichtig, einen weit vorgerenderten HTML-DOM auszuliefern.

– Langsame Ladezeiten der Ressourcen verbessern

Zur Auslieferung von statischen Inhalten rundum Bilder, CSS und JS solltest du idealerweise CDN-Server nutzen.

2. So optimierst du FID – die wichtigsten Maßnahmen

– Die Reaktionszeit deiner Website auf Nutzer-Eingaben verkürzen

Hier gibt es ein Problem. FID liegen lediglich als Feld-Daten aus dem Chrome UX Report vor. Weiche daher alternativ auf den TBT-Wert (Total Blocking Time) aus. JavaScript Tasks sollten eine Laufzeit von unter 50 Millisekunden aufweisen. Liegt die Laufzeit über diesem Wert, musst du sie entsprechend reduzieren. Zudem solltest du Code-Splitting sowie async oder defer nutzen. Mithilfe dieser Funktionen verschiebst du unkritische Java-Skripte. Dazu zählen auch Skripte von Drittanbietern.

3. So optimierst du CLS – die wichtigsten Maßnahmen

  • Doppelte Überprüfung sichern

Eigentlich lässt sich CSL am effektivsten in den Chrome DevTools kontrollieren. Um die Maßnahmen aber zusätzlich überprüfen zu können, solltest du auch auf Daten aus dem Chrome UX Report zurückgreifen.

– Wichtigste Maßnahmen (teilweise auch von Google selbst empfohlen)

Ob Iframes, Bilder oder Anzeigen – füge stets die jeweiligen Dimensionen hinzu. Achte darauf, dass sich im oberen Seitenbereich keine dynamisch eingefügten Inhalte befinden. Bettest du deine Web-Schriften ein, füge stets die Angabe swap hinzu. Gleiches gilt für CSS-Anweisungen. Hier solltest du die Angabe font-display hinzufügen. Auf diese Weise verhinderst du die Effekte FOIT/FOUT. Lass bestenfalls erst dann die auf eine Netzwerkantwort wartenden JavaScript-Aktionen zu, wenn der DOM aktualisiert wurde.

Pagespeed Optimierung – mit woogency(C) erreicht du den höchsten Level

Wenn du den Text aufmerksam gelesen hast, weißt du, wie komplex eine Pagespeed Optimierung ist. Stell dich aber auch darauf ein, dass die Optimierung eigentlich nie aufhört. Das ist zum einen eine echte Herausforderung, zum anderen aber auch spannend.

Jede noch so kleine Änderung kann die Werte bzw. den Pagespeed beeinflussen. Allerdings nicht nur positiv. Bewegst du die falschen Stellschrauben, sind jederzeit auch negative Auswirkungen möglich. Der Teufel liegt sozusagen im Detail. Um sämtliche Bereiche deiner Website im Hinblick auf den Pagespeed zu optimieren, sind fundierte Kenntnisse und auch praktische Erfahrungen unabdingbar.

Als langjährig aktive und praxisorientierte WooCommerce-Agentur besitzen wir von woogency(C) das erforderliche Know-how, die erforderliche Expertise und die optimalen Skills, um deine Seite in den Formel 1 Modus zu hieven. Davon kannst du dich jederzeit selbst überzeugen.

 

FAQs

Warum ist die Pagespeed Optimierung so wichtig?

Zahlreiche Messwerte und Bewertungskriterien von Google und Co. hängen mit dem Pagespeed zusammen. Zudem profitierst du von schnellen Ladezeiten in Form von geringeren Absprungraten und einer höheren Conversion Rate. Dein LearnDash Pagespeed ich ebenfalls wichtig.

Was sind die Kosten einer professionellen Pagespeed Optimierung?

Das ist pauschal nicht zu beantworten. Jede Pagespeed Optimierung hat einen individuellen Charakter. Die Kosten für die Pagespeed Optimierung deiner Website ermittelt woogency(C) gezielt auf deine Anfrage.

 

Von Shopify zu WooCommerce migrieren – wir zeigen dir, wie es reibungslos funktioniert

Das Angebot an E-Commerce Systeme wächst stetig. Gleichzeitig fragmentiert sich der Markt, was zu Unübersichtlichkeit und Unsicherheit führt. Moderne E-Commerce Systeme fokussieren sich dabei immer stärker auf ganz bestimmte technische Rahmenbedingungen sowie Branchen und Märkte. Zudem nimmt der Trend hin zu einer besseren Flexibilisierung und Individualisierung einen immer breiteren Raum ein.

Die Wahl des richtigen Shopsystem ist damit essenziell für dein Online-Business. Besonders beliebt ist das WordPress Plugin WooCommerce. Und das nicht ohne Grund. Das Shopsystem bietet dir ein großes Spektrum an Möglichkeiten, um deinen Shop genau nach deinen Vorstellungen zu gestalten.

Was aber, falls du dich zu Beginn für ein Shopsystem entscheidest, dass im Nachhinein nicht deine Ansprüche erfüllt, für den deutschen Markt nicht die richtige Wahl darstellt oder vielleicht auch einfach zu komplex für deine Shop-Ambitionen ist? Im Grunde stellt auch das kein großes Problem dar. Möchtest du zum Beispiel von Shopify zu WooCommerce migrieren, ist dies jederzeit möglich. Welche Optionen du dabei zur Verfügung hast und wie du vorgehst, haben wir für dich detailliert skizziert.

Warum überhaupt von Shopify zu WooCommerce migrieren?

Mittlerweile gibt es zahlreiche Anbieter auf dem Markt, die unterschiedlichste Shopsystem-Lösungen im Portfolio haben. Du hast also die Qual der Wahl, wenn du einen Onlineshop aufziehen möchtest. Laut Statistiken zählen dabei Shopify und WooCommerce zu den weltweit beliebtesten E-Commerce-Plattformen. Beide Shopsysteme weisen unterschiedlich gelagerte Vorteile und Nachteile auf, was eine finale Entscheidung für oder gegen ein Shopsystem erschwert.

Explizit für den deutschsprachigen Raum stellt unserer Meinung nach das WordPress Plugin WooCommerce für kleinere und mittlere Onlineshops klar die bessere Lösung dar. Zwar bietet Shopify mittlerweile auch Anpassungen für den deutschen Markt, aber WooCommerce hat im Hinblick auf die Rechtssicherheit immer noch deutlich die Nase vorne.

Ein direkter Vergleich von Shopify und WooCommerce verdeutlicht, warum du von Shopify zu WooCommerce migrieren solltest. Wir stellen dafür im Folgenden die zentralen Punkte von Shopify und WooCommerce gegenüber, um dir bei deiner Entscheidungsfindung die nötigen Argumente zu liefern.

Shopify und WooCommerce – dies sind die zentralen Unterscheidungsmerkmale

Allgemeine Ausrichtung

Shopify: Als proprietäre E-Commerce-Software mit kanadischen Wurzeln ist Shopify in erster Linie auf den nordamerikanischen Markt fixiert. Hier generiert das grundsätzlich kostenpflichtige Shopsystem 75 Prozent des Gesamtumsatzes. Um das System auch in Deutschland zu verwenden, musst du viele Anpassungen vornehmen. Genutzt wird Shopify vor allem von kleinen und mittelständischen Händlern, wobei mittlerweile auch einige Konzerne auf das Shopsystem zurückgreifen.

WooCommerce: Demgegenüber ist WooCommerce ein kostenfreies Plugin für WordPress, das die Funktionalitäten und Features eines Webshops in Form eines Shopsystems abbildet und mit dem Content Management System verknüpft. Das System wurde zwischen 2011 und 2020 fast 16 Millionen Mal heruntergeladen. Laut Statistiken von BuiltWith kommt das Shopsystem auf rund 1,1 Millionen Websites zum Einsatz. Das Shopsystem lässt sich vergleichsweise einfach auf den deutschen Markt anpassen.

Kosten

Shopify: Das Shopsystem bietet dir keine kostenlose Variante. Du kannst das System lediglich 14 Tage lang kostenlos testen. Das Standard-Paket Basic Shopify kostet dich 27 Euro im Monat, ist aber eigentlich nur für Gelegenheitsverkäufer eine echte Option. Die klassische Variante Shopify ist für monatlich 74 Euro und das auf komplexe Projekte zugeschnittene Advanced Shopify für 279 Euro pro Monat erhältlich. Hinzu kommen mitunter sehr hohe Kosten für Erweiterungen und der Aufschlag von Shopify für Transaktionen.

WooCommerce: Die Open Source Lösung WooCommerce erhältst du als Plugin von WordPress völlig kostenlos. Auch viele Erweiterungen stehen kostenlos zur Verfügung. Kosten entstehen dir nur, falls du dich für kostenpflichtige Extensions entscheidest. Das ist in vielen Fällen aber nicht nötig. So kannst du beispielsweise mithilfe des kostenlosen Plugins Germanized alle erforderlichen Anpassungen an den hiesigen Markt vornehmen.

Layout und Design

Shopify: Es gibt sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Designs in Form von vorgefertigten Themes in unterschiedlichen Variationen. Der Designstil wirkt gerade in den Standardversionen teilweise ein wenig altbacken. Um das Design zu verändern, stehen dir nur wenige Funktionen zur Verfügung. Für erweiterte Änderungen musst du dich mit der proprietären Liquid-Sprache von Shopify auskennen. Einen Drag-and-Drop-Seiten-Builder oder einen Website-Builder kannst du nicht verwenden.

WooCommerce: Dieses Shopsystem bietet dir dagegen unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten. Du hast Zugriff auf Hunderte von kostenlosen Designs und kostenpflichtigen Premium-Themen. Um Anpassungen vorzunehmen, benötigst du keinerlei Programmierkenntnisse und musst nicht die Codierung verändern. Das erleichtert das Anpassen von Themes bzw. Designs erheblich.

Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität

Shopify: Benutzerfreundlichkeit und Intuitivität stimmen bei Shopify. Einfache Eingaben bzw. Änderungen können ohne Codierung-Kenntnisse mithilfe von integrierten Funktionen vorgenommen werden. Für voluminösere Shopprojekte benötigst du allerdings oftmals gleich mehrere Zusatzanwendungen, die meistens sehr teuer sind und für die du zudem fundiertere Technik-Kenntnisse benötigst.

WooCommerce: Die Vorzüge von WooCommerce liegen vor allem auch in einer einfachen Einrichtung und einer leichten Bedienung. Die klare und simpel strukturierte Oberfläche bietet Transparenz und ermöglicht auch Laien einen angenehmen Einstieg in die Materie. Viele wichtige Funktion sind bereits vorhanden. Was fehlt, kann mithilfe von kostenlosen oder vergleichsweise günstigen Plugins schnell und ohne Aufwand nachträglich integriert werden.

Auf einen Blick – darum solltest du Shopify zu Woocommerce migrieren

  • einfache Installation
  • schneller Einstieg und benutzerfreundliche Bedienung ohne Programmierkenntnisse
  • hohe Flexibilität und hohe Skalierbarkeit
  • keine bzw. geringere Shopkosten
  • mehrwertige Verbindung mit einem vollwertigen CMS
  • stetige Weiterentwicklung durch Open Source Ansatz
  • eine Vielzahl an kostenlosen oder günstigen Erweiterungsmöglichkeiten
  • zahlreiche Anbindungsoptionen
  • schnelle Problemunterstützung durch eine riesige Community

Welche Möglichkeiten hast du, um von Shopify zu WooCommerce zu migrieren?

Möchtest du deine Shopdaten von Shopify zu WooCommerce migrieren, stehen dir insgesamt drei Möglichkeiten zur Verfügung. Besitzt du fundierte Programmierkenntnisse und tiefergehendes technisches Wissen, kannst du die Migration manuell durchführen. Aber Vorsicht: Die manuelle Migration von Shopify zu WooCommerce beinhaltet ein weit verzweigtes Aufgabenfeld und viele Herausforderungen.

Vergleichsweise einfach stellt sich demgegenüber die Migration von Shopify zu WooCommerce mittels Migrationstools oder Plugins dar. Gerade das Tool Cart2Cart und das Plugin S2W – Import Shopify to WooCommerce haben sich in der Praxis bewährt. Beauftragst du als dritte Möglichkeit einen Experten für die Migration, setzt du auf Sicherheit und Professionalität beim Import deiner Daten. Zudem sparst du eine Menge Zeit und kannst deinen neuen WooCommerce Onlineshop schneller pushen.

Manuell einen Import und Export durchführen

Eine manuell durchgeführte Migration ist eine sehr komplexe Aufgabe. Zum Einsatz kommen dabei zum Beispiel der in WooCommerce abrufbare Standard-CSV-Importer für Produkte und – je nach Server – auch FTP und phpMyAdmin. Zudem musst du eigene CSV-Dateien für Benutzer, Artikel oder zum Beispiel auch Bestellungen erstellen. Du solltest nur dann selbst Hand anlegen, wenn du dich auch wirklich mit der Materie und den damit zusammenhängenden Thematiken und Aufgaben bestens auskennst. Ansonsten droht dir ein Fiasko, da die Prozedur sehr komplex bzw. kompliziert ist und keinen Eingabe- und Zuordnungsfehler bei der Erstellung von Dateien und Ordner erlaubt.

Einen erfahrenen Entwickler mit der Migration beauftragen

Wenn du überhaupt kein Risiko eingehen möchtest, solltest du einen echten Experten für die Migration von Shopify zu WooCommerce konsultieren und mit der Umsetzung beauftragen. Das spart Zeit, Mühen und Nerven. Während du dich ganz normal um dein Tagesgeschäft kümmerst, läuft die Migration von Shopify zu WooCommerce komplett im Hintergrund ab. Du musst also keine Ausfallzeiten oder sonstige Probleme, die deinen Shopverkauf betreffen, befürchten. Innerhalb kürzester Zeit hast du alle relevanten Daten in deinem neuen WooCommerce-Store vollständig und aktualisiert zur Verfügung.

Shopify zu Woocommerce migrieren mit Cart2Cart

Wenn du deine Businessdaten problemlos und zuverlässig von deiner aktuellen Shopify-Plattform auf deine neue WooCommerce-Präsenz übertragen möchtest, bietet dir das Migrationstool Cart2Cart eine effektive Hilfe. Mit Cart2Cart kannst du die automatisierte Einkaufswagen-Migration von Shopify zu WooCommerce ohne Programmierkenntnisse jederzeit realisieren.

Das erwartet dich beim Umgang mit dem Migrationstool Cart2Cart

Cart2Cart lässt sich dabei kostenlos einrichten und bietet dir zwei Migrationsoptionen. Zum einen kannst du auf die kostenlose Demo-Variante zurückgreifen. Im Rahmen dieser Demo-Migration erhältst du die Möglichkeit, eine begrenzte Anzahl von Daten in ihren Live WooCommerce Onlineshop zu verschieben. Hierbei kann es sich zum Beispiel um Produkte, Bestellungen oder Kunden handeln. Die Übertragung dauert nicht länger als maximal 30 Minuten. Diese Variante ist prädestiniert für Testzwecke, um die Funktionalität nach einer avisierten Migration zu überprüfen.

Die vollständige Migration von Shopify zu WooCommerce ist demgegenüber mit Kosten verbunden. Dafür ermöglicht dir das benutzerfreundliche Migrationstool die komplette Migration aller Daten von Shopify zu WooCommerce. Der Preis für die Migration startet bei einem Grundpreis von 29 US-Dollar.

Wie hoch die Kosten für die Migration von Shopify zu WooCommerce ausfallen, ist abhängig vom insgesamt übertragenen Datenvolumen und ob du zusätzliche Optionen auswählst. Diese Optionen beziehen sich vorzugsweise auf Produkte, Kategorien, Kunden, Bewertungen, Bestellungen sowie Steuern. So kannst du beispielsweise festlegen, ob die Mehrwertsteuer direkt im Verkaufspreis angezeigt werden soll.

Shopify zu Woocommerce migrieren mit Cart2Cart – von diesen Vorteilen profitierst du

Die Migration von Shopify zu WooCommerce mit Cart2Cart bietet dir zahlreiche Vorteile. Wir haben die relevantesten Vorzüge für dich in der folgenden Liste zusammengefasst:

  • einfache und schnelle Migration in vier Schritten mit Unterstützung des integrierten Migrationsassistenten
  • keine Bearbeitung der Datenbank und keine technischen Kenntnisse erforderlich
  • schnelle Datenübertragungsgeschwindigkeit
  • der aktuelle Shopverkauf wird nicht beeinträchtigt
  • flexible Kostenstruktur (abhängig von Datenmenge und gewählten Optionen)
  • kostenlose Demo-Migration für Testzwecke
  • Hilfestellung bei Migrationsproblemen vom Live-Support (rund um die Uhr)

Shopify zu Woocommerce migrieren mit Cart2Cart – so funktioniert die Migration

Wie in der Liste der Vorteile bereits aufgelistet, kannst du die Migration von Shopify zu WooCommerce mit nur wenigen Klicks und innerhalb kürzester Zeit umsetzen. Lediglich vier Schritte benötigst du, um von Shopify zu WooCommerce zu migrieren.

  1. Schritt
    Installiere WooCommerce (falls noch nicht geschehen) und stelle sicher, dass dein Shopsystem online verfügbar ist. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, eröffnest du auf der Website von Cart2Cart ein Konto mit deinen persönlichen Daten. Alternativ ist auch eine Anmeldung über dein Google- oder Facebook-Konto möglich.
  1. Schritt
    Jetzt gibst du die Quell- und Zieladressen an. Als Quelle wählst du Shopify aus, da du die Daten von Shopify zu Woocommerce migrieren möchtest. WooCommerce kennzeichnest du als Zielkorb bzw. Zieladresse. Dafür musst du immer die entsprechenden URLs angeben. Neben der Quelladresse musst du dabei sowohl deine WordPress-Administrator-Anmeldeseite als auch die jeweilige Anmelde-ID und das zugehörige Kennwort angeben bzw. in die Felder einfügen. Dafür musst du das Zielkorb-Setup aufrufen. Dort kannst du alle Zielspeicherdetails in die vorbereiteten Felder eintragen.
  1. Schritt
    Hast du die Zielspeicherdetails in die Felder eingefügt, schließt du den Vorgang mit einem Klick auf den Button zur Bestätigung ab. Anschließend richtest du einer Verbindungsbrücke auf dem von dir genutzten Rechner ein. Die Verbindung zwischen deinem alten Shopify-Shop und dem WooCommerce-Speicher als wichtigster Hauptdatenimportpunkt erfolgt automatisch.
  2. Schritt
    Steht die Verbindung, kannst du dann die spezifischen Datenkomponenten auswählen, die du von Shopify zu WooCommerce migrieren möchtest. Neben den Hauptelementen lassen sich auch untergeordnete Elemente, wie zum Beispiel Produkt- und Bestellinformationen oder Kundendaten, übertragen. Anschließend kannst du die Migration von Shopify zu WooCommerce via Cart2Cart starten.

Auch empfehlenswert: Shopify zu Woocommerce migrieren mit dem Plugin S2W

Als Alternative zu dem Migrationstool Cart2Cart bietet sich das WordPress Plugin S2W – Import Shopify to WooCommerce an. Auch das funktioniert vergleichsweise einfach. Du musst lediglich die passende API und die richtige Domain eingeben und die möglichen Optionen nach deinen Wünschen einstellen. Ist das geschehen, klickst du auf die Schaltfläche “Importieren” und alle Daten werden von dem Plugin über die offizielle Shopify-API zuverlässig synchronisiert. Das Plugin wird auf WordPress.org zur kostenlosen Verwendung veröffentlicht.

Insgesamt neun Dateitypen lassen sich dabei von Shopify zu WooCommerce importieren. Hierzu zählen:

  • Store- bzw. Speichereinstellungen mit Einstellungs- und Änderungsoptionen für Zeitzone, Geschäftsadresse, Stadt, Land, Bundesland, Postleitzahl, Zeitzone, Site-Titel, Administrator-E-Mail, Währungscode, Währungsformat, und Gewichtseinheit
  • Produkte mit Einstellungs- und Änderungsoptionen für Titel, Inhalt, Variationen, Auszug, SKU, Lager, Produktbild, Variationsbilder, Produktgalerie, Gewicht, Kategorien, regulärer Preis, Verkaufspreis und Tags
  • Kunden mit Einstellungs- und Änderungsoptionen für Vorname, Nachname, Firma, Telefon, Adresse, Stadt, Provinz, PLZ, Land
  • Bestellungen mit Einstellungs- und Änderungsoptionen für Zahlungsmethode, Versandmethode, Vorname, Nachname, Adresse, Telefon, Zwischensumme, Gesamtsumme, Versandkosten, Steuern, Rabatt, Währung, Einzelposten, Rabattcode, Erstellungsdatum, Bestellnummer, Auftragserfüllung, Browser-IP, Kundenbenutzeragent
  • Versandzonen mit Einstellungs- und Änderungsoptionen für Versandzonen und Versandarten
  • Gutscheine mit Einstellungs- und Änderungsoptionen für Gutscheintypen, Gutscheinbetrag, Mindestbetrag, Nutzungslimit und Ablaufdatum
  • Steuern mit Einstellungs- und Änderungsoptionen für Land, Provinz, Postleitzahl, Steuername, Steuersatz und Versand
  • Seiten mit Einstellungs- und Änderungsoptionen für Titel und Inhalt
  • Blogs mit Einstellungs- und Änderungsoptionen für Blogtitel, Bloginhalt, vorgestelltes Bild, Kategorien und Tag

Von diesen S2W-Merkmalen profitierst du

  • Die Anzahl der übertragbaren Produkte von Shopify nach WooCommerce ist unbegrenzt.
  • Du kannst die Reihenfolge der Produkte beim Importieren ändern. So kannst du deine Produkte beispielsweise nach Erstellungsdatum, Titel oder Aktualisierungsdatum importieren.
  • S2W ermöglicht das Migrieren von allen Produktvarianten mit den entsprechenden Preisen, dem aktuellen Lagerbestand und allen weiteren relevanten Informationen.
  • Alle bestehenden Produktkategorien bleiben vollständig erhalten, wenn du die Daten von Shopify zu WooCommerce migrieren möchtest. Du kannst zusätzlich Produkte in bestimmte Kategorien integrieren.
  • Der Status deiner importierten Produkte lässt sich auf die Attribute Entwurf, Ausstehend oder Veröffentlichung festlegen.
  • Das Plugin nutzt Warteschleifen, um eine Serverüberlastung beim Übertragen der Daten von Shopify zu WooCommerce zu verhindern. So stellt S2W – Import Shopify to WooCommerce zum Beispiel Produktbilder oder auch Variations- und Galeriebilder bei Bedarf in den Wartestatus.
  • Den Migrationsprozess von Shopify zu WooCommerce kannst du via Protokolldaten, die von S2W zur Verfügung gestellt werden, fortlaufend kontrollieren.

Aber: Diese Probleme können dir bei der Migration Kopfzerbrechen bereiten

Auch wenn du mit Cart2Cart oder S2W – Import Shopify to WooCommerce die Migration selbst vornehmen kannst, erwarten dich dabei Hürden und Hindernisse, die eine vollständig erfolgreiche Migration verhindern können. So kann es zum Beispiel bei Cart2Cart zu Problemen mit Zugriffssperren kommen, was durch die Fehlercodes 301 oder 302 angezeigt wird. In diesem Fall musst du die Position der Verbindungsbrücke zwischen Shopify und WooCommerce überprüfen und gegebenenfalls verändern.

In der Regel befindet sich die Bridge im Stammverzeichnis. Noch komplizierter wird es, wenn du die .htaccess-Datei bearbeiten musst. Dies ist dann der Fall, wenn der Zugriff auf die Bridge von falschen Anweisungen oder Weiterleitungen in der .htaccess-Datei blockiert wird. Eventuell musst du das Zugriffsproblem auch via Whitelisting von Cart2Cart-IPs beheben. Neben Zugriffsproblemen auf die Verbindungsbrücke gibt es noch viele weitere Stolpersteine, die dir Kopfzerbrechen bereiten können und die eine erfolgreiche Migration von Shopify zu WooCommerce nachhaltig behindern.

Sicher und zuverlässig von Shopify zu WooCommerce migrieren mit woogency(C)

Wenn du sichergehen möchtest, dass der Migrationsprozess reibungslos funktioniert und der Import der Daten von deinem bisherigen Shopify Webshop zu deinem neuen WooCommerce-Store zuverlässig und schnell realisiert wird, holst du dir professionelle Unterstützung. Als praxisorientierte WordPress- und WooCommerce-Agentur mit langjähriger Expertise für die Migration to WooCommerce gewährleisten wir eine professionelle Migration aller Daten innerhalb schnellstmöglicher Zeit, sodass du deinen neuen WooCommerce fließend weiterführen kannst. Du profitierst hier nachhaltig von unserer Fachkompetenz und unserer langjährigen Erfahrung, Daten von Shopify zu WooCommerce zu migrieren.

 

FAQs

Wie lange dauert die Migration von Shopify zu WooCommerce?

Es kommt auf die systembedingte Ladegeschwindigkeit und die Datenmenge an. In der Regel ist die Migration nach wenigen Stunden abgeschlossen.

Was sind die Kosten einer Migration von Shopify zu WooCommerce?

Das lässt sich pauschal nicht beantworten, da der Preis immer von der zu migrierenden Datenmenge abhängt. Den individuellen Preis für die Migration deiner Daten von Shopify zu WooCommerce erhältst du bei woogency(C) auf Nachfrage.

Lässt sich Shopify in WordPress einbinden?

Ja, mit dem Tool WP Shopify kannst du Shopify in WordPress einbinden. Das ist aber ein komplexer und aufwendiger Vorgang. WooCommerce lässt sich viel einfacher und schneller mit WordPress verbinden.

 

Shopware zu WooCommerce Migration – von diesen Vorteilen profitierst du

Funktionsstarke und zuverlässige Shopsysteme stellen die Grundvoraussetzung dar, um Produkte oder auch Leistungen in einem eigenen Onlineshop zu verkaufen. Shopsystem ist aber niemals gleich Shopsystem. Bei der Wahl des individuell passenden Shopsystems sind bestimmte Faktoren entscheidend.

Hierzu zählen zum Beispiel der Kostenaufwand, die funktionelle Vielfalt, der Kundennutzen sowie die Verwaltungsmöglichkeiten. Zudem spielen die Größe deines Warenangebots, der erwartete Bestellumfang sowie die Anpassungsfähigkeit und die Skalierbarkeit eine wichtige Rolle. Entscheidest du dich dabei für ein zu komplexes Shopsystem, verkompliziert dies die Einrichtung und den Umgang. Wählst du beispielsweise Shopware, setzt du auf ein sehr komplex strukturiertes System, das seine Stärken bei Großprojekten ausspielt.

Für kleinere und mittlere Shops ist ein solches System in der Regel überdimensioniert. In diesem Fall empfehlen wir eine Shopware zu WooCommerce Migration. Denn du kannst das kostenlos erhältliche WordPress Plugin WooCommerce ohne größeren Aufwand betreiben und profitierst zudem von einem breiten Spektrum an Funktionen und Features, die auf kleine und mittlere Webshops zugeschnitten sind.

Warum solltest du von Shopware zu WooCommerce migrieren?

Shopware und WooCommerce zählen zu den etabliertesten und beliebtesten Shopsystemen. In der ganzheitlichen Betrachtung weisen beide Systeme verschiedene, teilweise unterschiedliche Stärken auf. Dies beginnt schon bei der grundsätzlichen Ausrichtung. Shopware versteht sich selbst als Big Player und bietet das passende Umfeld für große bis riesige Onlineshops, die mehrere Tausend Produkte im Portfolio haben. Zwar finden hier auch kleinere Shops eine Heimat, aber die komplexe Struktur des Systems erfordert einen höheren Aufwand, ein fundierteres Technik-Wissen und mehr Zeit bei Installation und Konfiguration.

Shopware und WooCommerce – unterschiedliche Ausrichtung als wichtiges Kriterium

Demgegenüber stellt WooCommerce die optimale Lösung für kleinere und mittlere Shops dar. Daher empfiehlt es sich auch, genau dann eine Shopware zu WooCommerce Migration durchzuführen, wenn die Größe und die Angebote deines Onlineshops überschaubar sind. Im praktischen Umgang sind ohne Leistungseinbußen oder funktionelle Probleme das Einstellen von maximal 3.000 Produkte möglich. Das stellt für einen Onlineshop eine beachtliche Größe dar. Es ist also auch genug Potenzial für aufwärts gerichtete Skalierungen vorhanden.

Du profitierst diesbezüglich von einem modernen Onlineshop-System, das auf die Bedürfnisse sowohl der potenziellen Kunden als auch von Shopbetreibern ausgerichtet ist. Letzteren steht dabei ein intuitiv und übersichtlich gestaltetes Backend zur Verfügung, dass die Arbeit deutlich erleichtert. Dadurch sparst du bei administrativen Tätigkeiten viel Zeit, die du dann anderweitig investieren kannst. Um dir einen generellen Überblick über die Vorzüge bzw. Vorteile von WooCommerce zu bieten, skizzieren wir den Mehrwert des Shopsystems im Rahmen der folgenden Auflistung.

Shopware zu WooCommerce Migration – diese Vorteile bietet dir WooCommerce

  • Du hast einen erheblich geringeren Einrichtungsaufwand, da du durch die Verknüpfung mit WordPress den Webshop nicht komplett neu gestalten und aufsetzen musst. Die Installation von WooCommerce ist in der Regel innerhalb von wenigen Minuten abgeschlossen.
  • Da WooCommerce als WordPress-Plugin keine eigenständige Anwendung darstellt, benötigt das Shopsystem nicht viel Platz.
  • Für die Nutzung von WooCommerce fallen keine Lizenzgebühren an. Mit Erweiterungen und Plugins lässt sich gezielt der tatsächlich benötigte Funktionsumfang bereitstellen. Viele der zusätzlichen Funktionen und Features erhältst du kostenlos. Auch Shopware bietet dir mit der Starter Edition zwar eine kostenlose Version. Diese hat aber nur die Standard-Funktionen an Bord. Möchtest du auf den vollen Funktionsumfang zurückgreifen, benötigst du eine der kostenpflichtigen Versionen Enterprise Edition oder Professional Edition.
  • Die Arbeit im Backend ist übersichtlich und intuitiv. Im Vergleich zu Shopware lässt sich WooCommerce vom Shopbetreiber benutzerfreundlicher bedienen.
  • Es stehen zahlreiche Schnittstellen zur Verfügung. Mithilfe dieser Schnittstellen kannst du zum Beispiel Google Analytics, MailChimp und Facebook integrieren.
  • Shopware und WooCommerce verfügen im Netz über eine riesige Community. Während aber bei Shopware vor allem der Support (bei den kostenpflichtigen Lizenzmodellen) Hilfestellung gibt, erhältst du bei WooCommerce in vielen Fällen direkt im Community-Chat eine schnelle Hilfe bei Problemen und Fragestellungen. Zudem stehen dir eine detaillierte Dokumentation sowie das vom Hersteller eingerichtete Ticket-System als zusätzliche Lösungsquellen zur Verfügung.
  • WooCommerce lässt sich im großen Stil an die eigenen Bedürfnisse und die jeweiligen Anforderungen anpassen. Durch den modularen Aufbau sind jederzeit auch Skalierungen nach oben oder unten möglich. Das System stößt erst bei maximal 3.000 im Shop integrierte Produkte an seine Grenzen.

– Neben dem herkömmlichen Handel bzw. Verkauf von physischen Produkten, zählt auch das Anlegen und Einstellen von digitalen Produkten, wie zum Beispiel Downloads, Zoom-Meetings, Webinare oder Online-Kurse, zu den Stärken des Shopsystems. Viele Funktionen und Verknüpfungsoptionen sind explizit auf diesen Bereich ausgerichtet.

Wie läuft die Shopware zu WooCommerce Migration im Detail ab?

Du kannst die Shopware zu WooCommerce Migration auf zwei verschiedene Arten durchführen. Zum einen lassen sich alle Daten manuell exportieren. Dies funktioniert über den in WooCommerce integrierten Standard-CSV-Importer für Produkte und mithilfe von separat erstellten CSV-Dateien für Artikel, Bestellungen und Benutzer. Die ganze Prozedur ist aber sehr komplex und erlaubt keinen Eingabefehler bei der Datei-Erstellung.

Daher solltest du besser auf spezielle Migrationstools zurückgreifen, die deine Daten von deinem bisherigen Shopware Webshop auf deinen neuen WooCommerce Onlineshop übertragen. Als besonders benutzerfreundlich und zuverlässig erweisen sich dabei vor allem die Tools LitExtension und next-cart. Im Hinblick auf die Abwicklung des Migrationsprozesses gibt es dabei zwischen den Tools keinen nennenswerten Unterschied.

Shopware zu WooCommerce Migration – die einzelnen Schritte

1. Schritt: Shopware als “Source Cart” setzen

In LitExtension und next-cart navigierst du zu der auf der Startseite angezeigten Dropdown-Liste für die Einrichtung des Quell-Warenkorbs. Dort gibst du die Shopware Store-URL ein und befolgst anschließend die kurzen Anweisungen auf deinem Bildschirm, um den Connector wie gewünscht einzurichten. Hat das Tool die Einrichtung von Shopware als “Source Cart” bestätigt, kannst du den zweiten Migrationsschritt angehen.

2. Schritt: WooCommerce als “Target Cart” auswählen

Im zweiten Migrationsschritt legst du deinen Ziel-Warenkorb fest. Dafür wählst du aus der entsprechenden Dropdown-Liste das Shopsystem WooCommerce als “Target Cart” aus. Auch in diesem Fall gibst du die zugehörige URL an. Wie auch schon bei der Einrichtung des Quell-Warenkorbs musst du anschließend den Anweisungen auf deinem Bildschirm folgen. Das war es schon: Das System richtet den Connector jetzt automatisch ein.

3. Schritt: Daten auswählen, die migriert werden sollen

Im dritten Schritt des Migrationsprozesses wählst du gezielt die Daten aus, die du von Shopware zu deinem neuen WooCommerce Onlineshop migrieren möchtest. Dabei werden die Daten passend aufeinander abgestimmt. Dank dieser automatisierten Anpassung nutzt dein neuer Shop dann nach der erfolgreich durchgeführten Shopware zu WooCommerce Migration sofort zum Beispiel die übernommenen Spracheinstellungen oder auch den aktuellen Bestellstatus.

4. Schritt: Die Migration durchführen

Sind Quell- und Zieladresse sowie die zu übertragenden Daten ausgewählt, kannst du den Migrationsprozess von Shopware zu WooCommerce starten bzw. durchführen. Nach dem Start der Migration übermittelt das genutzte Tool das von dir bestimmte Datenmaterial vollständig von Shopware zu WooCommerce. Du kannst jetzt sogar deinen Browser ausschalten und deine Daten werden trotzdem weiter in deinen neuen WooCommerce Onlineshop verschoben.

Woogency(C) – dein Partner für die professionelle Migration von Shopware zu WooCommerce

Im Gegensatz zur manuellen Shopware zu WooCommerce Migration kannst du die Datenübertragung via Migrationstool selbst in die Hand nehmen. Allerdings gehst du auch dabei das Risiko ein, dass die Migration nicht so reibungslos und fehlerfrei realisiert werden kann wie erwartet. Denn auch der Einsatz von bzw. der Umgang mit Tools wie LitExtension und next-cart beinhalten einige Hürden und Stolperfallen.

Ein typisches Beispiel hierfür stellt die falsche Positionierung des für die Migration wichtigen Ordners “le_connector” dar. Nicht immer reicht es nämlich, dass du den Ordner einfach in den Webroot-Ordner hochlädst. Je nach Konfiguration des Warenkorbs wird manchmal auch ein Unterordner als Stammordner genutzt. Hat dieser aufgrund der falschen Platzierung von “le_connector” keinen Zugriff auf die Daten, erhältst du prompt die Fehlermeldung “Datei nicht gefunden”. Zudem können beispielsweise falsche Berechtigungseinstellungen für die migrierten Ordner und Dateien oder das Verwenden von Nginx als Webserver für Komplikationen sorgen.

Wenn du sicher gehen möchtest, dass die Shopware zu WooCommerce Migration reibungslos und fehlerfrei abläuft, findest du mit uns von woogency(C) den genau richtigen Ansprechpartner. Unsere Migrationsexperten verfügen nicht nur über die nötige Fachkompetenz und eine langjährige Expertise, sondern kennen auch alle Tricks und Features, um auftretende Fehler bei der Migration zu beheben respektive von vornherein zu unterbinden. Mit uns als Spezialisten für die professionelle Shopware zu WooCommerce Migration erlangst du stets schnell und sicher Zugriff auf alle migrierten Daten.

 

FAQs Shopware zu WooCommerce Migration

Wie lange dauert die Migration von Shopware zu WooCommerce?

Läuft die Migration der Daten von Shopware zu WooCommerce reibungslos ab, ist die Übertragung in der Regel innerhalb weniger Minuten abgeschlossen.

Was sind die Kosten einer Migration von Shopware zu WooCommerce?

Die Kosten sind abhängig von der zu migrierenden Datenmenge. Wie hoch der individuelle Preis ist, erfährst du bei woogency(C) auf Nachfrage.

Lässt sich Shopware mit WordPress verbinden?

Ja, das ist mit dem Tool WordPress Connector möglich. Im Gegensatz zum kostenlosen WordPress Plugin WooCoomerce musst du dafür aber bezahlen. Außerdem bieten WordPress und WooCommerce naturgemäß eine weitaus bessere Kompatibilität.

Was sind die Vorteile von WooCommerce?

Im Gegensatz zu Shopware lässt sich WooCommerce schneller und einfacher einrichten, handhaben sowie skalieren. Zudem benötigt das kostenlose Plugin weniger Platz, bietet kostengünstige Erweiterungen und hat mit WordPress auf ein vollwertiges CMS Zugriff.

 

Darum kann sich die Migration von Magento zu WooCommerce lohnen

Passt deine aktuelle E-Commerce-Lösung noch zu deinen Geschäftszielen? Oder hast du festgestellt, dass du zu viel Geld, Zeit und Mühen in dein Shopsystem investieren musst und es trotzdem an Effizienz mangelt? Das ist gerade dann der Fall, wenn du dich für ein System entschieden hast, dass hochgradig professionell auf komplexe und voluminöse Web-Projekte zugeschnitten ist

Das Shopsystem Magento ist hierfür ein typisches Beispiel. Wenn du mehr Wert auf Benutzerfreundlichkeit legst, die Kosten geringer halten möchtest und deinen Shop nicht als Konkurrenz zu den weltweit führenden Marken bzw. Händlern verstehst, solltest du über einen Shopsystem-Wechsel nachdenken. Empfehlenswert ist beispielsweise ein Wechsel von Magento zu WooCommerce.

Warum überhaupt von Magento zu WooCommerce migrieren?

WooCommerce und Magento zählen zu den beliebtesten und meistgenutzten Shopsystemen. Beide Anwendungen weisen spezifische Vorteile und Nachteile im Rahmen von verschiedenen Unterscheidungsmerkmalen auf. Im Hinblick auf die ganzheitliche Ausrichtung konzentriert sich WooCommerce dabei besonders stark auf kleinere und mittlere Projekte bzw. Shops, während der Fokus von Magento auch auf umfangreiche und komplexe Szenarien gerichtet ist.

Wenn du eine Migration von Magento zu WooCommerce anstrebst, solltest du immer sorgfältig prüfen, ob ein Wechsel für dich Sinn ergibt. Um dir diesbezüglich eine Orientierungs- und Entscheidungshilfe zu bieten, haben wir für dich die prägnantesten Unterscheidungsmerkmale aufgelistet und gegenübergestellt.

Dies sind die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale von Magento und WooCommerce:

1. Benutzerfreundlichkeit

Ob die Installation, die Konfiguration, die Integration von Erweiterungen oder auch die allgemeine Handhabung in der Praxis – die Benutzerfreundlichkeit stellt im E-Commerce-Bereich respektive für Onlineshops einen wichtigen Aspekt dar. Im Hinblick auf das Handling und die Anwenderfreundlichkeit kann WooCommerce klare Vorteile gegenüber Magento geltend machen.

  • Magento: Das Shopsystem weist eine sehr hohe Lernkurve auf. Entsprechend lange dauert es, bis du dich mit dem Programm vertraut gemacht hast. Alleine das Dashboard ist vergleichsweise kompliziert aufgebaut. Möchtest du zum Beispiel ein Produkt hinzufügen, musst du erst viele Klicks tätigen und viele Felder konfigurieren.
  • WooCommerce: Im Gegensatz zu Magento ist das Dashboard von WooCommerce stromlinienförmig ausgerichtet und nicht derart überladen. Besonders aufgeräumt und übersichtlich präsentiert sich dabei das Verwaltungsbackend. Das ganze System ist nachvollziehbar aufgebaut und in allen Bereichen intuitiv nutzbar. Sofern du dich bereits mit WordPress auskennst, benötigst du keine nennenswerte Einarbeitungszeit.

2. Hosting

  • Magento: Da das System weitaus komplexer strukturiert ist, werden deutlich mehr Ressourcen benötigt. Daher kann es im Hinblick auf die Verfügbarkeit und die Funktionalität bei kleineren Servern zu Problemen kommen. Ein sehr leistungsfähiger Server ist also ein Muss.
  • WooCommerce: Es handelt sich hier um ein Plugin bzw. ein Add-on in WordPress. Davon profitieren gerade kleinere und mittlere Unternehmen. Denn das Shopsystem benötigt nur wenig Ressourcen und Platz, was auch den Einsatz auf kleinen Servern ermöglicht.

3. Features

  • Magento: Das System unterstützt zuverlässig eine unbegrenzte Anzahl von Produkten. Es können gleichzeitig mehrere Shops und Sprachen genutzt werden. Die Angebote lassen sich in vielen Bereichen stark individualisieren. Die standardmäßig integrierte Filterfunktion gewährleistet eine gezielte Suche. Dir stehen dabei viele vorkonfigurierte und anpassbare Designs zur Verfügung (meistens kostenpflichtig). Änderungen müssen professionell programmiert werden.
  • WooCommerce: Es gibt bereits im System vorinstallierte Features, aber um das Potenzial an Individualisierungseinstellungen voll auszuschöpfen, benötigst du weitere Plugins. WooCommerce lässt sich zudem sehr gut mit deinem Blog auf WordPress verbinden, was die Aufmerksamkeit und den Kreis der potenziellen Kunden erhöht. Für den Einsatz im deutschen Raum musst du Anpassungen vornehmen. Dies läuft über Plugins wie German Market oder Germanized. Dir steht zudem eine große Auswahl an Themes zur Verfügung. Allerdings benötigst du für einige dieser Themes ein Widget.

4. Themes

  • Magento: Du kannst zahlreiche vorkonfigurierte und anpassbare Themesvorlagen nutzen. Die Mehrzahl der angebotenen Themes ist jedoch kostenpflichtig. Wünschst du Veränderungen, müssen diese manuell programmiert werden.
  • WooCommerce: Es steht eine große Auswahl an frei erhältlichen Themes zur Verfügung, die allerdings teilweise ein Widget benötigen.

5. Plugins und Erweiterungen

  • Magento: Es stehen für alle Bereiche zahlreiche Erweiterungen zur Verfügung. Unterstützt wird dabei eine unbegrenzte Anzahl an Artikeln. Du hast Zugriff auf Plugins, die im Magento Marketplace angeboten werden, sowie auf Anwendungen von Drittanbietern.
  • WooCommerce: Auch WooCommerce bietet dir ein großes Portfolio an sowohl kostenlosen als auch kostenpflichtigen Plugins und Erweiterungen. Dadurch kannst du deinen Shop in allen Bereichen spezifizieren und individualisieren.

6. Skalierbarkeit

  • Magento: Das System ist gut gerüstet auch für sehr umfangreiche Projekte und auf individuelle Skalierungen ausgelegt. Von der Programmierung her präsentiert sich Magento als sehr gut erweiterbar. Skalierungen nach oben verursachen dementsprechend keine Minderung der Servergeschwindigkeit und Updatefähigkeit.
  • WooCommerce: Skalierungen sind auch bei WooCommerce möglich. Allerdings ist die Größenordnung limitiert, da das System bis zu einer Zahl von maximal 2.500 bis 3.000 Produkten zuverlässig stabil läuft.

7. Sicherheit

  • Magento: Das speziell für den E-Commerce-Bereich konzeptionierte Magento hat gute Sicherheitsfeatures integriert. Das Spektrum reicht hier von zufällig erzeugten Backend URLs über eine Captcha Funktionalität und ständig neu generierte Backend-Passwörter bis hin zu einer Account-Sperrung aufgrund von fehlerhaften Login-Versuchen.
  • WooCommerce: Durch die weite Verbreitung und den Open Source Hintergrund entstehen gerade im Zug von neuen Entwicklungen mitunter Sicherheitslücken. Es erscheinen aber regelmäßig System-Updates sowie Updates für Plugins und Themes, mit denen diese Sicherheitslücken geschlossen werden.

8. Kosten

  • Magento: Das Shopsystem ist in zwei unterschiedlichen Tarifen erhältlich. Entscheidest du dich für die Community Edition, erhältst du Zugriff auf eine kostenlose Open Source Variante, die Standardfunktionen beinhaltet. Die kostenpflichtige Enterprise Edition bietet dir deutlich mehr Funktionen und Features. Viele Erweiterungen und Plugins sind zudem vergleichsweise teuer.
  • WooCommerce: Das WordPress-Plugin WooCommerce ist kostenlos. Zudem stehen dir neben einigen kostenpflichtigen Plugins auch viele kostenlose Erweiterungen und Plugins zur Verfügung. Insgesamt fallen bei WooCommerce weniger Kosten für Hosting, Entwicklung und Erweiterungen an. Die Arbeit mit WooCommerce ist daher finanziell überschaubar.

Von Magento zu WooCommerce wechseln – diese Vorteile sprechen dafür

Durch den Systemvergleich werden gleichzeitig auch die Vorteile von WooCommerce deutlich. So benötigt WooCommerce weitaus weniger Platz als Magento, bietet eine sehr simple Installation, lässt sich zudem einfacher bedienen sowie individualisieren und ist kostengünstiger. Hinzu kommt, dass du keine Programmierkenntnisse benötigst, um mit dem Plugin WooCommerce zu arbeiten. Außerdem steht dir dank der Verknüpfung von WooCommerce mit WordPress ein vollwertiges Content-Management-System (kurz: CMS) zur Verfügung. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen lohnt sich aufgrund dieser Vorteile ein Umzug von Magento zum WordPress-Plugin WooCommerce.

Welche Möglichkeiten hast du bei der Migration von Magento zu WooCommerce?

Um von Magento zu WooCommerce zu migrieren, kannst du drei verschiedene Ansätze wählen:

1. Manuelle Migration von Magento zu WooCommerce

Im Rahmen dieser Methode exportierst du deine aktuelle Shop-Datenbank (inklusive Bestellungen, Zahlungsinformationen, Kunden, Produkte etc.) von Magento zu WooCommerce. Du entscheidest dabei, welche Daten du zu WooCommerce mitnehmen möchtest. Die manuelle Migration von Magento zu WooCommerce erfordert Programmierkenntnisse sowie einen erheblichen Zeitaufwand. Für Shops mit großen Datenmengen ist dieser Weg kaum realisierbar.

2. Migration von Magento zu WooCommerce mit einem Plugin

Mit automatisierten Tools wie beispielsweise Cart2Cart lässt sich die Migration von Magento zu WooCommerce vergleichsweise einfach und schnell realisieren. Über ein transparent strukturiertes Self-Service-Modell dieser Art exportierst du die von dir ausgewählten Daten von Shopsystem zu Shopsystem. Du musst im Grunde genommen lediglich die Quell- und Zielspeicherdetails sowie die Datentypen angeben. Die eigentliche Migration übernimmt dann Cart2Cart.

3. Migration von Magento zu WooCommerce durch einen erfahrenen Entwickler

Möchtest du dir den Aufwand einer Migration von Magento zu WooCommerce ersparen, solltest du einen erfahrenen Experten bzw. Entwickler mit dem Vorhaben betrauen. Dadurch werden der Migrationsprozess professionell gesteuert und sämtliche Details eines gezielten Replatformings berücksichtigt.

Die Migration selber manuell ausführen

Verfügst du über einen fundierten Programmierhintergrund sowie über ein großes Zeitfenster ist es durchaus möglich, die Migration von Magento zu WooCommerce manuell durchzuführen. Im Allgemeinen ist davon aber abzuraten, da sich die manuelle Migration in der Regel als äußerst komplex erweist – und das sowohl vom Umfang und Abwicklung her als auch vom erforderlichen Fachwissen. So musst du zum Beispiel einen FTP-Client einsetzen, Parameter der config.php ändern, ein Premapping für Daten wie Steuersätze, Zahlungsarten oder Bestellstatus verwenden, Verbindungsassistenten integrieren und Informationen manuell zuordnen. Ohne entsprechende Kenntnisse und Expertise stößt du hier schnell an deine Grenzen.

Magento zu WooCommerce mit Cart2Cart migrieren

Entscheidest du dich für eine halb- oder vollautomatische Migration von Magento zu WooCommerce, kannst du auf verschiedene Plugins zurückgreifen. In der Praxis bewährt hat sich vor allem das Migrationstool Cart2Cart. Mit diesem Plugin kannst du ohne großen Aufwand deine Geschäftsdaten von einer E-Commerce-Plattform zu einer anderen übertragen.

Migrierst du in diesem Fall von Magento zu WooCommerce mithilfe von Cart2Cart benötigst du keinerlei Programmierkenntnisse. Das Plugin führt den Datentransfer voll automatisch durch. Du musst dich lediglich registrieren, deine Abgabe- und Zielplattform benennen und deine Migrationsoptionen eingeben. Wenn du dann den Migrationsprozess startest, ist deine Arbeit getan. Den Rest übernimmt Cart2Cart.

Die Migration von Magento zu WooCommerce läuft unabhängig von der Komplexität der Daten im Hintergrund ab. Das bietet dir einen großen Vorteil, denn dein Shop wird dabei nicht offline gestellt. Das bedeutet: Du kannst während der Migration weiterhin deinen Shop-Geschäften nachgehen und erleidest keinen Umsatzverlust

So funktioniert die Migration von Magento zu WooCommerce mit Cart2Cart

Für die Migration von Magento zu WooCommerce benötigst du keine fundierten technischen Kenntnisse und realisierst deinen Umzug mit nur wenigen Klicks. Du gehst dabei folgendermaßen vor:

  1. Installiere erst WordPress und dann das Plugin WooCommerce. Befinden sich bereits WordPress und WooCommerce auf deinem Rechner, kannst du diesen Punkt natürlich überspringen.
  2. Dann installierst du das Migrationstool Cart2Cart. Das klappt direkt von deinem WordPress-Admin-Panel. Dafür rufst du die Registerkarte “Plugins” auf und klickst auf den Reiter “Neue Plugins hinzufügen”. Dann wählst du das gewünschte Plugin aus und startest die Installation mit einem Klick auf “Jetzt installieren”.
  3. Die Installation läuft völlig automatisch ab. Sind alle Elemente installiert, schließt du die Installation mit einem Klick auf “Plugin aktivieren” ab. Jetzt kannst du Cart2Cart nutzen.
  4. Anschließend bereitest du Cart2Cart für die Migration vor und erstellst dir ein Konto. Die Google- bzw. Facebook-Anmeldeinformationen reichen hierfür aus.
  5. Ist das erledigt, wechselst du zur Migrationsmaske. Dort gibst du die URL-Adressen von deiner Magento-Installation und der neuen WooCommerce-Adresse ein. Danach installierst du die benötigten Bridges (Verbindungsbrücken) und lädst diese in den Root-Ordner hoch.
  6. Jetzt wählst du die Daten aus, die übertragen werden sollen. Hast du deine Eingaben getätigt, klickst du auf die Schaltfläche “Vollständige Migration”. Damit startest du die automatische Migration deiner Shop-Daten von Magento zu WooCommerce. Innerhalb weniger Stunden ist der Vorgang abgeschlossen und du verfügst über einen WooCommerce-Shop.

Gute Lösungsalternative: FG Magento to WooCommerce

Auch das Plugin FG Magento to WooCommerce stellt eine gute Wahl dar, um die Migration von Magento zu WooCommerce deutlich zu vereinfachen. Du kannst dich dabei zwischen der kostenfreien Lösung und der kostenpflichtigen Pro-Version entscheiden. Für kleinere und mittlere Shops reicht die Standardversion, während du bei großen Projekten besser auf die Pro-Version zurückgreifst.

FG Magento to WooCommerce überspielt alle relevanten Daten aus deinem Magento Onlineshop rundum die angebotenen Produkte (einschließlich der entsprechenden Produkttexte), die jeweiligen Produktkategorien, die Vorratsmengen bzw. die Stückzahlen sowie das verwendete Bildmaterial. Zusätzlich lassen sich auch CMS-Inhalte wie gewünscht von Magento zu WooCommerce übertragen.

Das Plugin zeichnet sich dabei vor allem auch durch eine benutzerfreundliche Bedienung aus. Um die Migration von Magento zu WooCommerce zu starten, wählst du die Parameter deiner Datenbank aus und trägst die URL deines Magento-Webshops in das entsprechende Feld ein. Festlegen kannst du zum Beispiel, ob Angebotspreise vorhanden sind oder ob die Preise mit bzw. ohne Mehrwertsteuer angelegt sind. Du kannst dem Plugin auch vorgeben, wie es mit den verwendeten Produktbildern verfahren soll.

Starke Unterschiede zwischen der kostenfreien Variante und der Pro-Version

Bei der kostenfreien Version musst du allerdings auf einige Features verzichten. Es ist zum Beispiel nicht möglich, Kunden und Bestellungen von Magento zu WooCommerce zu übertragen. Das gilt ebenso für das Überspielen der Daten von Multisite-Shops. Hierfür benötigst du zwingend die Pro-Version.

Nutzt du lieber die kostenfreie Standardversion, musst du dich darauf einstellen, dass offene Bestellungen, deine Bestandskunden und die Ausweisung der Mehrwertsteuer bei bereits getätigten Bestellungen nicht übertragen werden. Das schmälert deine Optionen. Daher eignet sich das Plugin in der Standardversion eigentlich nur für einen kompletten Neustart deines Shops.

Das sieht ganz anders aus, wenn du die Pro-Version nutzt. Dann ist eine vollumfängliche Migration möglich. So können in diesem Fall beispielsweise auch SEO Metadaten, Produktempfehlungen, Daten zu Cross-Selling-Produkten, Artikelbewertungen, Kundenmeinungen, gruppierte Produkte, besondere Produktattribute oder Gutscheine von Magento zu WooCommerce übertragen.

Migration durch einen Experten

Wenn du dich für die ebenfalls manuelle Migration von Magento zu WooCommerce durch einen professionellen Dienstleister entscheidest, sparst du viel Zeit und Mühen. Und nicht nur das. Du profitierst zusätzlich von der Professionalität und dem Expertenwissen, was einen reibungslosen Ablauf des Migrationsprozesses gewährleistet. Dadurch kannst du dich voll und ganz auch während der laufenden Migration auf deine Kernkompetenzen fokussieren und Umsatz mit deinem Onlineshop machen.

Profitiere von unserem Know-how und unserer Erfahrung

Als praxisorientierter Dienstleister mit ausgeprägtem Servicecharakter sorgen wir von der WooCommerce Agentur woogency(C) für eine schnelle und reibungslos funktionierende Migration von Magento zu WooCommerce. Vertraue auf unser Wissen über die Migration von Shopsystem zu Shopsystem. Mit uns hast du einen Partner an deiner Seite, der für Qualität und optimale Arbeitsergebnisse steht.

Je nach Shopgröße ist die Migration von Magento zu WooCommerce oftmals beträchtlich. Wenn du mit deinem WooCommerce-Shop später eine gute Performance realisieren möchtest, bist du in der Regel auf deine Daten aus dem früheren Mangento-Shop angewiesen. Wir von woogency(C) gewährleisten dies durch eine akkurat durchgeführte Migration von Magento zu WooCommerce, sodass du von Anfang an kompletten Datenzugriff hast.

Auch vor und nach der Migration kannst du von uns profitieren: Wir migrieren nicht nur, sondern sind ausgewiesene Spezialisten für die Entwicklung und Gestaltung von hochgradig funktionellen und optisch attraktiven Onlineshops mit sauberer Codierung und hoher Benutzerfreundlichkeit.

 

FAQs

Lässt sich WordPress mit Magento verbinden?

Ja, das ist möglich. Es stehen mehrere Optionen zur Verfügung, um WordPress mit Magento zu kombinieren. Magento kann zum Beispiel erst einmal den Checkout übernehmen. Erhöhst du dann später die Produktanzahl im Shop, kannst du die Integration im Hinblick auf Übersichtsseiten und Landingpages erweitern. Du kannst auch einzelne Produkte in WordPress via Shortcode integrieren. Mithilfe von verschiedenen Modulen lassen sich beide Systeme miteinander verbinden. Allerdings stellt sich eine solche Kombination von der Ausführung her als sehr aufwendig und häufig auch kompliziert dar. Die Verbindung von WordPress und WooCommerce ist demgegenüber viel leichtgängiger, weitaus besser aufeinander abgestimmt und im Endeffekt auch erfolgversprechender.

Was sind die Kosten einer professionellen Migration von Magento zu WooCommerce durch einen erfahrenen Entwickler?

Ein Pauschalpreis kann hier nicht genannt werden, dafür sind die jeweils individuellen Gegebenheiten und Voraussetzungen zu unterschiedlich. Um keine böse Überraschung zu erleben, solltest du dich auf einen professionellen Dienstleister mit Festpreisen fokussieren.

Was sind die Kosten von dem Tool Cart2Cart?

Wenn du dich für die Standard-Version entscheidest, fallen keine Kosten für das Tool an. Die Pro-Version, die dir viele weitere Optionen und Einstellungsmöglichkeiten beschert, kostet einmalig 69 US-Dollar (Startpreis).

Was sind die Kosten von dem Plugin FG Magento to WooCommerce?

Auch hier gibt es eine freie, kostenlose Variante, die bei der Migration der Daten Limitierungen aufweist. Wenn du vollständige Daten (Produktattribute, Bestellungen, Kunden etc.) migrieren möchtest oder dein SEO beibehalten willst, benötigst du dagegen die Premium-Version. Diese kostet einmalig 99,99 Euro

Warum ist WooCommerce Marktführer bei den Shopsystemen?

Im Vergleich zu anderen Shopsystem bietet WooCommerce markante Vorteile. So setzt du mit WooCommerce auf eine schnelle Einrichtung, eine hohe Skalierbarkeit, eine starke Funktionalität und hervorragende Anbindungsmöglichkeiten. Zudem ist das Plugin kostengünstiger und bietet dir eine enorm große Auswahl an Plugins und Erweiterungen. Hinzu kommt, dass du mit WordPress gleichzeitig ein überaus leistungsfähiges CMS zur Verfügung hast.

 

Woocommerce Checkout Optimierung – holen Sie das Maximum aus Ihrem Webshop heraus

Ob am Point of Sale im stationären Umfeld oder erst recht im Online-Business – der Checkout-Prozess stellt einen entscheidenden Erfolgsfaktor für Shops und Händler dar. Aber genau an dieser Stelle verlieren viele Shopbetreiber eine große Anzahl ihrer Kunden. Dabei werden die Geschäfte letztendlich im Checkout-Bereich gemacht. Business-Modelle und Marketing-Konzepte können noch so clever und überzeugend sein, bringen aber nichts, wenn zum Finale hin der Kunde dann doch abspringt. Das ist schlichtweg bitter und vor allem besorgniserregend. Gerade beim virtuellen Shoppen kommt es zu sehr hohen Abbruchraten (hier: Bounce-Rate).

Viele Unternehmen nutzen dabei das freie WordPress Plugin WooCommerce für ihren Onlineshop. Da es sich hierbei um ein vollwertiges Shopsystem mit vielen bereits integrierten und zahlreichen optionalen Funktionen, mit einer Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten und mit reichlich Optimierungspotenzial handelt, sind Sie hier schon einmal bestens aufgestellt. Aber auch hier kommt es mitunter zu einer extrem hohen Bounce-Rate.

Woran liegt das?

Ganz ehrlich: Hohe Abbruchraten sind oft hausgemacht und somit dann auch vermeidbar. Mit den richtigen Maßnahmen und mithilfe der richtigen Erweiterungen können Sie gezielt den Woocommerce Checkout anpassen und nachhaltig verbessern. So minimieren Sie die Abbruchraten und holen das Maximum aus Ihrem Onlineshop heraus.

Warum Sie unbedingt Ihre WooCommerce Checkout Page verbessern sollten

Längst definieren nicht mehr alleine Angebot und Preis ein erfolgreiches E-Commerce-Management. Ebenso wichtig für den kommerziellen Erfolg sind auch die weichen Faktoren, wie beispielsweise die Shop-Anziehungskraft, das Leistungsversprechen, die Personalisierung und Services. Gerade der Payment-Prozess besitzt dabei eine hohe Relevanz. Dabei geht es nicht nur um Quantität, sondern vor allem um Qualität. Das bedeutet: Bei der Auswahl der Payment-Methoden in Ihrem Onlineshop sollten Sie sich unbedingt immer an der potenziellen Zielgruppe bzw. am Kunden selbst orientieren und dabei die jeweiligen Bedürfnisse, Vorlieben und Gewohnheiten adaptieren.

Auch in einem WooCommerce-Shop muss die Customer Journey in allen Details und Facetten von A bis Z überzeugen. Neben der Usability und der User Experience umfasst dies zum Beispiel auch den Pre- und den After Sales Prozess. Die volle Fokussierung auf den Kunden ist für Onlineshop-Betreiber hier unabdingbar. Aber auch wenn Sie in dieser Hinsicht alles richtig machen, bedeutet das noch lange nicht, dass Sie die Abbruchrate entscheidend senken können.

Denn die Abbruchrate im Woocommerce Checkout und in anderen Shopsystemen beträgt laut Studien und Erhebungen je nach Branche zwischen 40 und 80 Prozent (vgl. https://baymard.com/lists/cart-abandonment-rate). Dabei bricht alleine jeder vierte Shop-Besucher den Kauf ab, weil der Checkout Prozess zu unübersichtlich war oder zu lange gedauert hat. Das können Sie gezielt ändern. Dafür müssen Sie nur den Woocommerce Checkout anpassen.

Woocommerce Checkout anpassen – diese Möglichkeiten haben Sie

Hohe Abbruchraten im Woocommerce Checkout können vermieden werden. Dafür müssen Sie noch nicht einmal an der Preisschraube drehen und die Preise für Ihre Artikel drastisch nach unten korrigieren. Selbst mit einer Niedrigpreispolitik in allen Bereichen wird es Ihnen kaum gelingen, die Bounce-Rate unter Kontrolle zu bringen. Weitaus effektiver ist es, wenn Sie gezielt den Woocommerce Checkout anpassen. Das Shopsystem bietet Ihnen hierfür beste Voraussetzungen.

Starten können Sie mit ersten Optimierungen in den WooCommerce Checkout Seiten-Elementen und Themes. Auch in den WooCommerce Funktionen, Blöcken und Shortcodes lassen sich viele Verbesserungsmöglichkeiten finden. Sie können beispielsweise den kostenlosen Versand automatisieren oder Verkaufsartikel direkt mit der Woocommerce Checkout Page verlinken. Auch mit Blöcken und Shortcodes kann die WooCommerce Checkout Page modifiziert und individualisiert werden.

Zudem sind Plugins enorm wichtig, um den Woocommerce Checkout anpassen zu können. Ob das Anlegen und Anordnen von benutzerdefinierten Feldern, die separate Aufteilung der Checkout-Prozesse, gezielte Produktvorschläge oder beschleunigte Bezahlvorgänge – es steht für jeden Bereich ein passendes Woocommerce Checkout Plugin zur Verfügung. Als besonders funktionsstark gelten beispielsweise die Plugins WooCommerce Checkout Field Editor, WooCommerce Direct Checkout und WooCommerce Multistep Checkout.

Woocommerce Checkout anpassen: Wir sagen Ihnen, wie es funktioniert

Da der Woocommerce Checkout-Bereich in Ihrem Webshop einen besonders hohen Stellenwert besitzt, sollten die Anpassungen, Optimierungen und auch die Auswahl der Plugins sorgfältig durchdacht werden.

Dabei gilt es zum einen, die Abwicklung rundum den Woocommerce Checkout Prozess für die Shop-Besucher so angenehm und komfortabel wie möglich zu gestalten. Zum anderen müssen Sie dafür sorgen, dass der gesamte Prozess gezielt auf Ihre Produkte und Ihre Shop-Seiten abgestimmt ist.

Damit Sie das Optimierungspotenzial vollständig ausschöpfen und sich für die richtigen Maßnahmen entscheiden, haben wir für Sie eine Liste mit den zehn besten Möglichkeiten erstellt, mit deren Hilfe Sie Ihren Woocommerce Checkout anpassen können.

WooCommerce Checkout Optimierung – dies sind die Top-10 Maßnahmen

1. Die WooCommerce Checkout-Felder anpassen

Sie haben zwei Möglichkeiten, um aktiv die Checkout-Felder in Woocommerce anzupassen: mithilfe von Plugins oder via Codierung. Wenn Sie die Anpassung schnell und ohne großes technisches Wissen realisieren möchten, stellen Plugins eine gute Wahl dar. Es stehen mehrere Erweiterungen zur Verfügung, die sich mit dieser Thematik befassen. Beispiele hierfür sind WooCommerce Checkout Manager und Flexible Checkout Fields. In der Praxis bewährt sich aber vor allem das Plugin Checkout Field Editor, um den Woocommerce Checkout zu optimieren.

Unsere Woocommerce Checkout Plugin-Empfehlung: Checkout Field Editor.

Bei dem Plugin Checkout Field Editor handelt es sich um ein Freemium Tool, das es Ihnen erlaubt, auf der Woocommerce Checkout Page neue Formularfelder hinzuzufügen und bestehende Felder zu bearbeiten. Zudem können Sie mit diesem Woocommerce Checkout Plugin die Reihenfolge verändern und Felder aktivieren oder deaktivieren. Möglich ist es auch, die Felder miteinander zu verknüpfen.

Reichen Ihnen die angebotenen Funktionen nicht, steht die kostenpflichtige Erweiterung WooCommerce Checkout Field Editor Pro zur Verfügung. Sie haben dann Zugriff auf eine große Anzahl an Feldtypen, eigene Hooks und viele weitere Funktionen.

Sie finden das Plugin Checkout Field Editor im Reiter Plugins > Add New. Es lässt sich dort auch direkt installieren und anschließend aktivieren. Die Einstellungen selbst ändern Sie unter WooCommerce > Checkout Form.

Alternative Lösung: Nutzen Sie benutzerdefinierte Codes

Diese Möglichkeit bietet weitaus mehr Flexibilität und Individualität, wenn Sie den WooCommerce Checkout anpassen. Aber für die Umsetzung benötigen Sie mehr als technisches Grundwissen. Anpassungen durchführen können Sie sowohl mit der functions.php-Datei, in dem Sie die gewünschten Codeschnipsel hinzufügen, als auch mit verschiedenen Filtern. So können Sie zum Beispiel mithilfe von woocommerce_checkout_fields Felder überschreiben. Andere Filter erlauben es, Checkout-Felder hinzuzufügen oder zu entfernen. Sie können auch die angezeigten Texte ändern.

2. Das Template Ihrer WooCommerce Checkout Page optimieren

Die WooCommerce Checkout Page hinterlässt bei Ihren Kunden immer einen bleibenden Eindruck. Denn diese Seite stellt die letzte Komponente Ihres Webshops dar, die Kunden zu Gesicht bekommen, bevor sie ihren Einkauf abschließen. Hier fällt die Entscheidung, ob die Kunden den Kaufprozess tatsächlich durchführen oder doch abbrechen. Es ist wichtig, dass die WooCommerce Checkout Page Conversion-fördernd funktioniert und auch optisch attraktiv gestaltet ist.

Vorgefertigtes Template installieren und nutzen

Sie möchten das Design Ihrer Woocommerce Checkout Page ändern und an Ihr Branding anpassen? Oder sind Sie nur mit einigen Design-Elementen bzw. Inhalten der Template-Seite unzufrieden und möchten an bestimmten Stellen Änderungen vornehmen? Woocommerce bietet Ihnen hier mehrere Möglichkeiten. Um den gesamten Stil Ihrer WooCommerce Checkout Page zu verändern, empfiehlt es sich, ein bereits vorgefertigtes Template zu installieren. Entsprechende Vorlagen gibt es beispielsweise im WooCommerce Themes Store oder auch bei Envato Market. Dies ist zugleich die einfachste Methode, die Sie völlig ohne Programmierkenntnisse schnell realisieren können.

Mit benutzerdefinierten Codes das Template anpassen

Wünschen Sie mehr Flexibilität und Individualität bei der Gestaltung Ihrer WooCommerce Checkout Page, sollten Sie stattdessen Anpassungen anhand von benutzerdefinierten Codes vornehmen. Dafür benötigen Sie den Dateimanager im cPanel oder einen SFTP-Client. Die Abkürzung SFTP steht für das verschlüsselungsfähige Netzwerkprotokoll Secure File Transfer Protocol.

Wichtigstes Tool bei der Änderung des Templates sind dabei Action Hooks. Zur Verfügung stehen Ihnen sowohl Hooks für primäre Aktionen als auch verschiedene kleinerere Haken. Mithilfe dieser Hooks können Sie Ihr Template von den Funktionen sowie vom Stil her verändern. Wenn Sie die PHP-Datei des Checkout-Formulars aufrufen, können Sie die Action Hooks nutzen und Ihren Woocommerce Checkout anpassen bzw. Ihr Template bearbeiten.

Um zu den Template-Dateien zu gelangen, navigieren Sie über wp-content/plugins/woocommerce zu /woocommerce/templates. Wichtig dabei: Sie müssen in Ihrem Themes-Ordner den Ordner woocommerce/checkout erstellen. In diesen neuen Ordner fügen Sie dann eine Kopie des Woocommerce Templates für Ihre Checkout-Seite ein. Das Original-Template finden Sie unter woocommerce/templates/checkout/form-checkout.php. Erst dann lässt sich Ihr Template bearbeiten und Ihr Woocommerce Checkout anpassen.

3. Einen einseitigen WooCommerce Checkout erstellen

In Woocommerce ist eine einseitige Kaufabwicklung standardmäßig nicht aktiviert. Es gibt aber One-Page-Themes oder Templates mit nur einer Checkout-Seite, mit denen Sie Ihren Woocommerce Checkout anpassen können. Oder Sie bearbeiten das aktuell genutzte Theme mit einem entsprechenden Woocommerce Checkout Plugin. Das funktioniert gut beispielsweise mit dem Premium WooCommerce One Page Checkout Plugin. Es stehen aber auch alternative WooCommerce Erweiterungen für eine einseitige Kaufabwicklung zur Verfügung. Mit einem einseitigen Checkout und einem dadurch verkürzten Abwicklungsprozess verbessern Sie die Kaufabwicklung und damit das Erlebnis für Ihre Kunden. Das hilft, die Abbruchraten zu reduzieren.

4. Kostenlosen Versand beim WooCommerce Checkout einbauen

Der Endpreis, den ein Kunde für ein Produkt bezahlen muss, stellt immer einen wichtigen Faktor für die Kaufentscheidung dar. Dabei geht es nicht nur um den reinen Produktpreis. Auch ein kostenloser Versand steigert die Zufriedenheit Ihrer Kunden und sorgt für reduzierte Abbruchraten. Eine gute Strategie ist in diesem Fall, den kostenlosen Versand mit einem Mindestbestellwert zu verknüpfen.

Die Woocommerce Checkout Page ermöglicht Ihnen genau das. Sie können den Woocommerce Checkout so anpassen, dass ab einer bestimmten Bestellsumme der kostenlose Versand automatisch aktiviert wird. Sie gehen dabei folgendermaßen vor:

  • Navigieren Sie zu WooCommerce > Einstellungen > Versand, um den kostenlosen Versand für die gewünschten Versandzonen einzustellen. Klicken Sie auf den Button “Bearbeiten” und anschließend auf die Schaltfläche “Versandzone hinzufügen”. Folgen Sie dann den Anweisungen.
  • Klicken Sie danach auf das Modul “Versandmethode hinzufügen”. Es öffnet sich ein neues Dropdown-Menü. Hier wählen Sie die Einstellung “Kostenloser Versand” und anschließend “Versandmethode hinzufügen”.
  • Ein weiteres Menü mit verschiedenen Optionen für die Einstellung der Versandmethoden erscheint. Wählen Sie den Unterpunkt “Kostenloser Versand” aus und bestätigen Sie anschließend Ihre Auswahl mit einem Klick auf den Link “Bearbeiten”.
  • Jetzt befinden Sie sich direkt im Einstellungsmenü für den kostenlosen Versand. Entsprechende Zuordnungen treffen Sie unter dem Punkt “Kostenloser Versand erfordert …”. Hier können Sie dann zum Beispiel einen Mindestbestellwert festlegen. Haben Sie Ihre Eingabe getätigt, bestätigen Sie Ihre Eingabe mit einem Klick auf die Schaltfläche “Änderungen speichern”.

5. Produkte direkt mit der Woocommerce Checkout Page verbinden

Sie sollten beim WooCommerce Checkout zudem die Möglichkeit nutzen, Ihre Kunden direkt von den Produkt- und Verkaufsseiten zur Kasse zu leiten. Dies funktioniert mittels einer Verlinkung der Produkte mit Ihrer Woocommerce Checkout Page. Das vereinfacht und beschleunigt die Kaufabwicklung und kann damit auch die Zahl der Kaufabbrüche reduzieren. Entscheiden können Sie sich dabei zwischen der Link-Erstellung durch ein WooCommerce Checkout Plugin und der manuellen Variante.

Checkout-Link mit einem WooCommerce Checkout Plugin erstellen

Gerade wenn Sie viele Produkte in Ihrem Shop anbieten, benötigen Sie eine effiziente Methode, um Checkout-Links zu erstellen. Ansonsten ist die Abwicklung sehr zeitaufwendig. Mit dem WooCommerce Checkout Plugin Direct Checkout for WooCommerce steht Ihnen dabei ein Freemium-Tool zur Verfügung, das es Ihnen ermöglicht, einfach und schnell einen Checkout-Link zu erstellen.

Dafür müssen Sie lediglich nach der Installation des Plugins auf Ihrer Website zum Reiter WooCommerce > Direct Checkout navigieren und die Option “Allgemein” auswählen. Dort aktivieren Sie die Option “Warenkorb umleiten” und wählen aus dem Dropdown-Menü den Punkt “Checkout”. Anschließend speichern Sie sie Änderungen und wechseln zum Reiter “Produkte”. Hier aktivieren Sie die Option “Redirect to the cart page …” und speichern die Änderungen.

Checkout-Link manuell erstellen

Für die manuelle Umsetzung benötigen Sie die jeweilige Produkt-ID. Diese finden Sie in Ihrem Admin-Dashboard in der Kategorie Produkte > Alle Produkte. Wenn Sie jetzt mit dem Mausanzeiger über die einzelnen Produkte fahren, wird die jeweilige Produkt-ID angezeigt.

Fügen Sie diese ID und Ihren Domain-Namen in die URL “exampledomain.com//checkout/?add-to-cart=ID” ein. Der Link kann überall auf Ihren Shopseiten platziert werden. Diesen Vorgang müssen Sie für jedes Produkt wiederholen, was bei umfangreicheren Produktsortimenten allerdings mit einem großen Zeitaufwand verbunden ist.

6. Testen Sie Ihre Checkout-Seite

Unabhängig davon, in welcher Form Sie den Woocommerce Checkout anpassen, müssen Sie stets gewährleisten, dass der Checkout-Prozess reibungslos funktioniert. Dies stellt die Grundvoraussetzung dar, um Fehler in der Customer Journey zu eliminieren und Kaufabbrüche zu reduzieren. Um die Funktionsweise Ihrer WooCommerce Checkout Page zu testen, können Sie probeweise selbst ein Produkt in Ihrem Shop kaufen.

Einfacher geht es mit dem Woocommerce Payments Plugin, das Ihnen einen Testmodus bietet. Aktivieren Sie diesen Modus, können Sie ein beliebiges Produkt aus Ihrem Sortiment auswählen und in den Warenkorb legen. Anschließend füllen Sie auf der Checkout-Seite die Formularfelder nach Bedarf aus und geben die Bestellung auf. Das Plugin stellt Ihnen für die Zahlungsinformationen Dummy-Kreditkartennummern zur Verfügung. Als CVC-Code können Sie auch eine beliebige dreistellige Zahl nutzen. Wenn alles richtig funktioniert, sollte in der Kategorie Zahlungen > Transaktionen dann der entsprechende Preis angezeigt werden.

7. Design und Layout der WooCommerce Warenkorbseite verbessern

Für die Conversion-Optimierung und die Reduktion von Kaufabbrüchen ist das Design Ihrer Warenkorbseite eminent wichtig, da sie als Einstiegsseite für den finalen WooCommerce Checkout angelegt ist und die letzte Stufe vor dem Checkout-Prozess darstellt.

Sie können sich hier für unterschiedliche Designs entscheiden. Als die klassische Variante fungiert dabei die fixe Warenkorbseite, bei der Ihre Kunden immer sofort auf die Warenkorbseite geleitet werden, sobald sie ein Produkt in den Warenkorb gelegt haben. Diese Variante ist für Einzelbestellungen prädestiniert.

Für die Bestellung mehrerer Artikel eignen sich als Pop-up erscheinende Ajax-Carts. Ihre Kunden bleiben dabei die ganze Zeit über auf den Produktseiten und werden nicht für jeden Artikel einzeln und nacheinander zur Warenkorbseite geleitet. Zudem gibt es noch die Möglichkeit, einen Warenkorbslider zu verwenden.

Grundsätzlich gilt dabei: Überfrachten Sie das Design nicht und setzen Sie auf anwenderfreundliche Layouts, die alle wesentlichen Informationen und Aktionsmöglichkeiten für die Kunden übersichtlich präsentieren.

Um den Woocommerce Warenkorb anpassen zu können, verwenden Sie themenspezifische Plugins. Besonders bewährt hat sich das Plugin Aerocheckout WooCommerce Checkout Customizer von WooFunnels, das Ihnen viele Funktionen und Features bietet, mit denen sich der Woocommerce Warenkorb anpassen lässt. Den Woocommerce Warenkorb anpassen können Sie alternativ auch mit den Plugins Save & Share Cart, B2B Quick Order, WooCommerce Fly to Cart und Floating Cart, WooCommerce Hide Price & Add to Cart oder auch WooCommerce-Produktkatalogmodus.

8. Social Media für Warenkörbe implementieren

Sie können noch effektiver den Warenkorb anpassen, in dem Sie das Speichern und Teilen über Social Media Plattformen erlauben. Möglich ist das zum Beispiel bei Facebook, Twitter, LinkedIn, Skype, WhatsApp, Messenger, E-Mail und Print Cart. Der jeweilige Warenkorb lässt sich speichern und später abrufen.

Mit dem Plugin WooCommerce Cart Save & Share steht Ihnen dafür ein sehr gutes Tool zur Verfügung. Ihre Kunden können auf diese Weise Warenkörbe abspeichern und über Social Media teilen sowie per E-Mail verschicken. Das gibt Ihnen im B2C-Bereich zusätzliche Optionen, um den Woocommerce Warenkorb anpassen zu können. Die Kaufwahrscheinlichkeit kann auf diese Weise erhöht werden.

Es ist auch möglich, den Warenkorb zu sharen und auszudrucken. Dadurch gerät ein späterer Kauf nicht in Vergessenheit. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Einkäufe später doch noch final abgeschlossen werden.

9. Woocommerce Warenkorb anpassen mit Cross- und Up-Selling

Auch mit geschicktem Cross- und Up-Selling können Sie Ihren Woocommerce Warenkorb anpassen respektive optimieren. Dabei geht es darum, den Kunden zum Kauf ergänzender und artverwandter Produkte (Cross-Selling) oder von vergleichsweise höherwertigen Produkten (Up-Selling) zu animieren. Dies ist eine etablierte Praxis für Ihre Woocommerce-Produktdetailseiten. Sie können damit aber auch explizit den Woocommerce Warenkorb anpassen. Dabei sollten Sie immer auf eine transparente Darstellung achten. Gerade beim Up-Selling müssen Produkt-Anzeigen so eingesetzt werden, dass sie die Kunden nicht von den bereits im Warenkorb abgelegten Produkten ablenken.

Im Rahmen von Cross-Selling sollten Sie passendes Zubehör oder Ergänzungen anzeigen lassen und entsprechend einfache Zubuchungsoptionen erlauben. Hierfür eignet sich beispielsweise eine Checkbox. In vielen Fällen reichen diese Maßnahmen aber noch nicht aus. Schaffen Sie daher zusätzliche Anreize für den Erwerb von Cross-Selling-Produkten. Das Erreichen des Mindestbestellwertes für den kostenlosen Versand stellt hier eine mögliche Intention für Ihre Kunden dar, um zusätzlich Cross-Selling-Produkte zu kaufen. Auch eine Verknüpfung mit Rabatten und Sonderaktionen ist denkbar.

10. Die Warenkorbabbrüche reduzieren

Laut Studien und Erhebungen kommt es jedes Jahr weltweit zu über vier Billionen US-Dollar Verluste durch Warenkorbabbrüche (vgl. https://baymard.com/lists/cart-abandonment-rate). Die sind die Gründe dafür:

  • Der Kunde möchte überhaupt kein Produkt kaufen.
  • Der Kunde ist unzufrieden mit dem Kaufprozess und dem Kundenservice.
  • Der Kunde muss einen Account anlegen, um bestellen zu können.
  • Der Kunde wird durch unerwartete Versandkosten abgeschreckt.
  • Der Kunde hat sich durch Recherche und Preisvergleiche für ein anderes Produkt entschieden.

Sie können in diesen Fällen reagieren, in dem Sie den Woocommerce Warenkorb anpassen und den Woocommerce Checkout verbessern. Dabei sollten Sie beispielsweise auch Loyalitäts- und Belohnungsprogramme im Rahmen von Kundenanreizkampagnen einbinden. Dadurch geben Sie Ihren Kunden einen zusätzlichen Anreiz, in Ihrem Shop einzukaufen.

Barrierefreiheit und Komfort spielen ebenfalls eine große Rolle. Daher sollten beispielsweise die Formulare im Checkout-Bereich knapp und simpel gehalten werden, um den Kaufprozess nicht zu komplex zu gestalten. Sie können die Kauf-Motivation von potenziellen Kunden auch durch ein Gefühl der Dringlichkeit erhöhen. Binden Sie diesbezüglich Zeitlimitierungen ein, um bestimmte Angebote nutzen zu können. Das erhöht die Handlungsbereitschaft Ihrer Kunden.

Zudem sollten Sie zu hohe Versandkosten konsequent reduzieren und Mindestbestellwerte festlegen. Lohnenswert kann es auch sein, Facebook Pixel für Retargeting respektive für Verkäufe zu nutzen. Fakt ist: Wenn Sie den Woocommerce Checkout anpassen und den Woocommerce Warenkorb optimieren, werden die Verkaufsprozesse schneller, effizienter und sicherer – und das reduziert die Abbruchrate von Käufen in einem wesentlichen Umfang.

WooCommerce Checkout anpassen – Know-how und Expertise als echte Booster

Ob den WooCommerce Checkout anpassen oder explizit den WooCommerce Warenkorb anpassen – es stehen gut funktionierende Maßnahmen zur Verfügung. Wir haben Ihnen diesbezüglich die wesentlichsten Aspekte aufgezeigt. Für die Umsetzung von einem angepassten WooCommerce Checkout und Warenkorb benötigen Sie allerdings viel Zeit und ein entsprechendes Know-how. Gerade der zeitliche Aufwand ist dabei beträchtlich. Nur wenn der WooCommerce Checkout auch tatsächlich professionell angepasst wird, kommt es effektiv zu nachhaltigen Verbesserungen. Als professionelle und erfahrene WooCommerce Agentur stellt woogency(C) für Sie den richtigen Partner dar, um gezielt den WooCommerce Checkout und Co. anzupassen. Auf diese Weise erzielen Sie eine messbare Wirkung, die zu einer Minimierung der Kaufabbrüche führt.

 

FAQ WooCommerce Checkout Optimierung

Wie kann ich WooCommerce auf Deutsch umstellen?

Sie benötigen hierfür WordPress mit deutscher Sprachdatei. Um Deutsch als bevorzugte Sprache auszuwählen, gehen Sie zum Dashboard und öffnen die Rubrik Einstellungen > Allgemein > Sprache der Seite. Dort nehmen Sie die gewünschte Änderung vor.

Wie erstelle ich eine WooCommerce Warenkorbseite?

Platzieren Sie den Funktionscode Ihres WooCommerce Warenkorbs auf einer WordPress-Seite. Anschließend bestimmen Sie diese Seite in den WooCommerce-Einstellungen als Warenkorbseite.

Wie bearbeite ich meine Warenkorbseite in WooCommerce?

Um Ihre Warenkorbseite ohne Codes zu bearbeiten, können Sie einen WordPress Pagebuilder wie Elementor oder Divi in Kombination mit einem WooCommerce Cart Plugin nutzen. Entscheiden Sie sich dagegen für eine Anpassung mit Codes, sollten sie sich mit dem Aufbau und der Bearbeitung von PHP und CSS auskennen.

Wie kann man WooCommerce Checkout-Seiten schneller laden?

Wenn Sie den ganzheitlichen Checkout-Prozess verkürzen, verringern Sie gleichzeitig auch den Ladeprozess. Das schaffen Sie, indem Sie einen einseitigen Checkout erstellen. Es gibt mehrere On-Page-Themes oder Templates, die lediglich eine Checkout-Seite bereitstellen. Möchten Sie das aktuelle Design beibehalten, können Sie Plugins wie die Premium One Page Checkout Erweiterung nutzen.

Wie lässt sich meine WooCommerce-Warenkorbseite in Divi bearbeiten?

Mit dem Divi Theme und dem Divi Builder können Sie Ihre WooCommerce Warenkorbseite explizit bearbeiten, indem Sie zum Beispiel benutzerdefinierte Kopf- und Fußzeilen einfügen, weitere Zeilen verwenden, zusätzliche Schaltflächen bzw. Aktionen aufrufen oder Angebote, Werbeaktionen sowie Upsells gezielt bewerben.

Wie kann ich WooCommerce rechtlich absichern?

Installieren Sie die Erweiterung German Market, um Ihren WooCommerce-Shop rechtssicher am deutschsprachigen Markt sowie in der EU betreiben zu können. Es gibt im gesamten deutschsprachigen Raum kein besseres Plugin wie WooCommerce German Market, dass Ihnen die Rechtssicherheit in dieser Form erleichtert. Für die Betreiber von Webshops in Deutschland und Österreich stellt dieses Plugin ein Muss dar. Als Alternative steht das Plugin WooCommerce Germanized zur Verfügung.

Was sind die besten Plugins für WooCommerce Checkout und Warenkorb?

WooCommerce bietet zahlreiche Plugins für unterschiedliche Themenbereiche. Für den WooCommerce Checkout und Warenkorb haben sich in der Praxis dabei vor allem diese Plugins bewährt und gelten als beste Lösungen im Plugin-Bereich: Woocommerce Checkout Add-Ons (zusätzliche Optionen im Kassenbereich), Flexible Woocommerce Checkout Field Editor (Bearbeitung bestehender und Hinzufügen neuer Felder), WooCommerce Bulk Discount (Vergabe von Mengenrabatten) und WooCommerce Cart Messages (benutzerdefinierte Nachrichten im Checkout sowie im Warenkorb).

 

WORDPRESS UPDATES UND IHRE BEDEUTUNG FÜR DIE PERFORMANCE

Die Innovations- und Entwicklungsspirale dreht sich immer kräftiger. Dies gilt für elektronische Geräte und Technologien an sich, vor allem aber auch für Betriebssysteme, Browser, Software und entsprechende Plugins. Bei Open Source Projekten, wie zum Beispiel WordPress, sind die Entwicklungsschritte noch kürzer getaktet als bei klassischen Software-Lösungen ohne offenen Quellcode. Dementsprechend viele WordPress Updates werden dann auch nach und nach bereitgestellt.

Mit einem WordPress Update können Sie zum einen Sicherheitskorrekturen implementieren. Das schützt Ihre Internet-Präsenz vor Hacker-Angriffen und dem Einschleusen von Schadsoftware. Zum anderen beinhalten viele Updates auch erweiterte oder sogar gänzlich neue Funktionen, die auf eine Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit abzielen, die Stabilität der Anwendung verbessern sowie veraltete bzw. überflüssige Funktionen entfernen.

Regelmäßige Updates stellen somit sicher, dass Sie stets Zugriff auf die aktuelle Technologie und die aktuellsten Sicherheitsfeatures haben. Außerdem verbessern Plugins das Nutzungserlebnis nachhaltig.

WARUM SOLLTEN SIE WORDPRESS UPDATES INSTALLIEREN?

Das freie Content Management System WordPress ist die weltweit am häufigsten genutzte Software für die Gestaltung von Websites. Laut den aktuellen Zahlen von Statista (Stand August 2021) verfügt WordPress weltweit über einen Marktanteil von rund 65 Prozent (vgl. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/320670/umfrage/marktanteile-der-content-management-systeme-cms-weltweit/). Diese Beliebtheit und Nutzungsintensität machen WordPress gleichzeitig aber auch zu einem beliebten Ziel für Cyber-Attacken.

Da es sich bei WordPress um eine Open Source Anwendung handelt, ist der Quellcode jederzeit einsehbar. Diesen Umstand nutzen Hacker und suchen gezielt nach Sicherheitslücken und Schwachstellen. Hinzu kommt, dass WordPress kontinuierlich weiterentwickelt wird. Naturgemäß entstehen dabei immer wieder kurzfristig neue Sicherheitslücken. Denn bei den ständigen Veränderungen und Neuerungen im Rahmen der Entwicklungsprozesse werden Sicherheitsfragen häufig nur unzureichend betrachtet. So erscheint teilweise erst nach der Integration neuer Entwicklungen ein Patch zur Optimierung der Sicherheit. Die dazwischen liegende Zeit nutzen Cyber-Kriminelle aus.

Hier kommen die so bezeichneten Security and Maintenance Releases ins Spiel. Das sind WordPress Updates, die Funktionsstörungen beheben, kleinere Verbesserungen und Anpassungen vornehmen sowie Sicherheitslücken schließen. Ein WordPress Update dieser Art ist grundsätzlich dreistellig nummeriert und trägt keinen eigenständigen Namen.

Handelt es sich demgegenüber um Updates, die allgemeine Verbesserungen, neue Funktionalitäten und technische Veränderungen der CMS-Architektur enthalten, erkennen Sie diese zumeist daran, dass sie einen eigenen Versionsnamen besitzen. Typische Beispiele hierfür stellen die WordPress Updates Vaughan (Version 4.7) oder Evans (Version 4.8) dar.

Grundsätzlich gibt es also drei entscheidende Gründe, warum Sie ein aktuelles WordPress Update installieren sollten:

  1. Sicherheit
  1. Behebung von Fehlern
  1. Verbesserung der Leistung und neue Features

Wichtig dabei: In der Regel gibt es bis zu dreimal im Monat ein WordPress Update. Es reicht aber nicht, nur dieses Update zu installieren. Da ein WordPress Update auch Auswirkungen auf die Funktionalität der installierten Plugins haben kann, sollten Updates der von Ihnen verwendeten Plugins ebenfalls aufgespielt werden. Auf diese Weise minimieren Sie Kompatibilitäts- und Funktionsstörungen.

UPDATEN VON WORDPRESS – DIESE MÖGLICHKEITEN STEHEN IHNEN ZUR VERFÜGUNG

Ob eine Aktualisierung von WordPress selbst, von Plugins oder auch von einem bestimmten Theme – es werden kontinuierlich WordPress Plugins unterschiedlichster Art veröffentlicht. Dabei werden Funktionen und Features bereitgestellt sowie Fehler und Sicherheitslücken behoben. Die Installation der Updates können Sie dabei wahlweise auf unterschiedliche Art und Weise durchführen.

Zum einen kann das Update über das Backend erfolgen. Zum anderen lässt sich das CMS manuell aktualisieren. Zudem bietet WordPress die Möglichkeit, Updates ohne eigenes Zutun und völlig automatisch vom System installieren zu lassen. Ein automatischer Update-Vorgang erfordert zwar keinerlei Aufwand Ihrerseits, birgt aber ein enormes Risikopotenzial.

Gerade bei einem größeren WordPress Update sowie bei der Aktualisierung Ihrer Plugins ist die Gefahr groß, dass es zu Funktionsstörungen und Kompatibilitätsproblemen kommt, von denen Sie erst einmal gar nichts mitbekommen.

WORDPRESS UPDATE ÜBER DAS BACKEND – WORAUF SOLLTE MAN ACHTEN?

Die Installation von Updates über das Backend gestaltet sich dabei vergleichsweise einfach und kann schnell umgesetzt werden. Um das Update zu installieren, müssen Sie sich im so bezeichneten Dashboard befinden. Das Dashboard stellt gleichzeitig die Startseite des Backends dar und ist in verschiedene Module (hier: Dashboard-Widgets) unterteilt. In diesem Bereich wird Ihnen auch angezeigt, ob ein neues WordPress Update bereitsteht.

Bevor Sie mit der Installation des jeweiligen WordPress Updates oder der Aktualisierungen von Plugins und Themes beginnen, sind allerdings vorbereitende Maßnahmen zwingend empfehlenswert. Steht zum Beispiel ein großes Versionsupdate zur Verfügung, sollten Sie zuvor immer Ihre gesamte Website einschließlich der integrierten Blogs und anderen Teilbereichen überprüfen. Außerdem muss das Caching reaktiviert werden.

Wir haben für Sie die drei relevantesten Maßnahmen aufgelistet:

1. Ein WordPress Backup erstellen

Um Ihre Daten und die bisherige Funktionalität zu sichern, erstellen Sie als Erstes ein WordPress Backup. Sollte es bei der Durchführung des Updates zu Problemen bzw. Fehlern kommen, können Sie mithilfe des Backups die ursprüngliche und voll funktionsfähige WordPress Installation wieder aktivieren.

Im Rahmen eines solchen Backups werden sämtliche Dateien und die Datenbank gesichert. Für die Datenbank-Sicherung können Sie die phpMyAdmin-Konsole nutzen und die Dateistruktur mit einem FTP-Programm, wie zum Beispiel Filezilla, sichern. Alternativ kann das WordPress Backup auch mit einem Plugin erstellt werden.

Gerade das Plugin All-in-One WP Migration hat uns in der Praxis dabei überzeugt. Das Plugin ist stabil aufgebaut, arbeitet zuverlässig und bietet eine sehr einfache Einrichtung. Dabei ermöglicht das in der Standardversion kostenfreie Plugin nicht nur das Erstellen von Backups, sondern bietet zahlreiche weitere Funktionen. Sie können mit dem Plugin zum Beispiel einen Download Ihrer WordPress-Dateien ganz ohne Programmierkenntnisse realisieren. Zudem steht eine Drag & Drop-Schnittstelle zur Verfügung, um Ihre Website an einem neuen Ort hochzuladen. Außerdem gibt es Funktionen zum Wiederherstellen von Backups, zum Ausschließen von Dateien und zum Arbeiten mit dem Kommandozeilen-Werkzeug WP CLI.

2. Optionale Möglichkeit: Eine Staging-Site anlegen

Mit dem WordPress Plugin WP Staging erstellen Sie innerhalb kürzester Zeit eine exakte Kopie Ihrer Live-Website. Sie profitieren von einer stets aktuellen Entwicklungsumgebung, die es Ihnen erlaubt, nach Belieben Änderungen am Design, am Code oder auch an der Seitenarchitektur durchzuführen und zu testen. Ihre Live-Website bleibt dabei parallel und voll funktionsfähig bestehen.

3. Caching deaktivieren

Bevor Sie das Update installieren, sollten Sie die Cache-Speicherung ausschalten bzw. das Caching deaktivieren. Dies gelingt mithilfe der wp-config.php-Datei, die sich im jeweiligen WordPress-Projekt-Ordner befindet. Der Befehl define (‚ENABLE_CACHE‘, true) sorgt für die Deaktivierung. Ist der Befehl bereits vorhanden, muss das „false“ gelöscht und in ein „true“ umgewandelt werden.

WORDPRESS MANUELL UPDATEN – SO GEHEN SIE VOR

Sie können ein WordPress Update jederzeit auch manuell durchführen. Dabei gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Erstellen Sie ein Backup der Dateien sowie der Datenbank

  • Für das Backup Ihrer WP-Datenbank können Sie Plugins wie beispielsweise WordPress Database Backup nutzen.
  • Mit einem FTP-Programm führen Sie anschließend ein komplettes Backup der WP-Dateien auf dem Server durch. Dies gelingt mit Programmen wie WinSCP oder FileZilla. Wichtig sind dabei die Ordner „wp-admin“, „wp-content“ sowie „wp-includes“. Diese müssen auf jeden Fall vollständig sein.

2. Deaktivieren Sie die WordPress Plugins

  • Melden Sie sich im Adminbereich Ihrer Website an.
  • Hier klicken Sie auf den Reiter „Plugins“. Jetzt können Sie sämtliche Einträge deaktivieren.
  • Anschließend loggen Sie sich wieder aus.

3. Laden Sie die aktuelle WP-Version herunter und löschen Sie alte Dateien

  • Jetzt können Sie die neueste WordPress-Version herunterladen. Diese finden Sie hier: http://wpde.org/download/. Alternativ können Sie auch andere Download-Portale nutzen.
  • Das heruntergeladene ZIP-Archiv muss dann in einem Ordner entpackt werden.
  • Stellen Sie dann mithilfe des FTP-Programms eine Verbindung zum Server her. Hat dies geklappt, löschen Sie die Ordner „wp-includes“ und „wp-admin“. Diese beiden Ordner befinden sich im WP-Installationsverzeichnis.
  • Löschen Sie ebenfalls die WordPress-Dateien. Zwei Ausnahmen gibt es dabei: Die Dateien für die Konfigurations- und Datenbankeinstellungen („wp-config.php“) sowie für Webserver-Einstellungen („.htaccess“) dürfen nicht gelöscht werden.

4. Neue Version von WordPress hochladen

  • Wechseln Sie nun wieder in das FTP-Programm. Dort ziehen Sie „wp-includes“, „wp-admin“ der neuen WP-Version und die anderen Dateien auf den Server.
  • Ausnahme bildet dabei die Datei „wp-config.php“. Diese darf nicht auf den FTP-Server übertragen werden. Ansonsten können sich WordPress und Datenbank nicht mehr miteinander verbinden, da sämtliche wichtigen Zugangsdaten überschrieben werden.
  • Auch die .htaccess-Datei darf nicht ersetzt bzw. überschrieben werden.

5. Aktualisieren Sie die WordPress-Installation

  • In Ihrem Webbrowser öffnen Sie anschließend die Datei „/wp-admin/upgrade.php“. Ihre Domain gehört dabei vor den Dateinamen.
  • Nachdem Sie sich eingeloggt haben, müssen Sie nur noch den Anweisungen des Assistenten folgen. In der Regel erhalten Sie am Ende eine Nachricht, dass die Aktualisierung abgeschlossen ist. Damit ist WordPress vollumfänglich auf dem neuesten Stand.
  • Jetzt können Sie auch wieder die Plugins aktivieren. Sollten neue Plugin Updates vorliegen, installieren Sie diese ebenfalls. Es kann vorkommen, dass bestimmte Plugins nach dem WordPress Update nicht mehr richtig funktionieren. In dem Fall ist es besser, diese erst einmal zu deaktivieren. In der Regel zieht ein Core-Update auch Aktualisierungen der Plugins nach sich. Liegt dieses vor, können Sie das Plugin entsprechend aktualisieren und wieder aktivieren.

EIN WORDPRESS UPDATE AUTOMATISCH INSTALLIEREN

Schon seit Jahren gibt es automatische WP Updates, die das Kernsystem automatisch aktualisieren und entdeckte Sicherheitslücken zeitnah schließen. Seit Mitte 2020 lassen sich jetzt auch Plugins und Themes automatisch updaten, um sie auf dem neuesten Stand zu halten.

Jedes WordPress Update ist prinzipiell wichtig. Nur wenn die WordPress-Version und damit auch Ihre Website aktuell sind, schützen Sie Ihre Internet-Präsenz vor Angreifern und Schadsoftware. Ein automatisches WordPress Update ist dabei zwar auf den ersten Blick sehr komfortabel, präsentiert sich aber in der Praxis meistens wenig sinnvoll. Wenn überhaupt, kann ein Auto-Update für Sicherheits-Aktualisierungen genutzt werden. Dadurch verpassen Sie kein Update. Aber Vorsicht: Es kann zu Kompatibilitätsproblemen zwischen System, Plugins und Themes kommen.

In keinem Fall sollten Sie Updates der Hauptversion automatisieren. Hier besteht die Gefahr, dass Anzeigefehler auftreten und Plugins auf einmal nur noch bedingt oder überhaupt nicht mehr funktionieren. Im schlimmsten Fall fällt Ihre WordPress-Seite sogar komplett aus.

WOMIT MUSS ICH RECHNEN, WENN DAS WORDPRESS UPDATE NICHT SOFORT KLAPPT?

Es kommt vor, dass ein WordPress Update nicht auf Anhieb klappt. Dies erkennen Sie an Meldungen wie „Aktualisierung fehlgeschlagen“ oder „Veröffentlichung fehlgeschlagen“. Lässt sich ein Update nicht installieren, können sich Sicherheitslücken und Einschränkungen im Hinblick auf die Funktionalität der verwendeten Plugins ergeben.

Daher sollten Sie stets schnell reagieren, wenn ein Update fehlgeschlagen oder nicht auf Ihrer Website vollumfänglich eingebunden ist. Es gibt diesbezüglich mehrere mögliche Ursachen für die Fehlermeldung. Um stets zeitnah zu Ihrem regulären Postingplan zurückzukehren, sollten Sie die Fehler sofort beheben und typische Probleme bei Updates umgehen.

Die möglichen Ursachen und ihre Behebung:

  • Die Firewall blockiert die wichtige WordPress-Programmierschnittstelle REST API. Gerade bei Cloudflare-Nutzern passiert dies häufiger. Überprüfen Sie Ihr diesbezügliches Regelset und passen Sie die Einstellungen an.
  • Sicherheits- und Leistungsoptimierungs-Plugins können die REST API ebenfalls blockieren oder deaktivieren. Durch die probeweise Deaktivierung von Plugins kommen Sie hier dem Übeltäter auf die Spur.
  • Die Authentifizierung mit der REST API funktioniert nicht. Durch entsprechende Änderungen in Ihrer .htaccess-Datei kann das Problem schnell behoben werden. Dafür müssen Sie den Befehl SetEnvIf Authorization „(.*)“ HTTP_AUTHORIZATION=$1 hinzufügen.
  • Manchmal kommt es auch zu Problemen, wenn Ihre Website auf einem Windows-Server läuft. Um diese zu beheben, muss die web.config-Datei bearbeitet werden. Dort ändern Sie die Einstellungen für den Server. In vielen Fällen reicht es, wenn Sie die Speicherkapazität erhöhen.
  • Kann der Fehler nicht identifiziert werden, sollten Sie den Debug-Modus von WordPress aktivieren. Dieser Modus fungiert als Tool für die Fehlererkennung und -behebung.
  • Als vorübergehende Notlösung können Sie auch das Classic-Editor-Plugin als temporäre Abhilfe nutzen. Der integrierte TinyMCE-Editor benötigt die REST API nicht.

WANN SOLLTE ICH EIN WORDPRESS UPDATE VORNEHMEN?

Updates, die den WordPress Core betreffen, sind extrem wichtig. Oftmals enthalten diese Aktualisierungen Bugfixes zur Fehlerbehebung und schließen neu entdeckte Sicherheitslücken. Zudem können sie Inkompatibilitäten zu verwendeten Plugins beheben. Je eher Sie ein WordPress Update dieser Art installieren, desto besser. Zögern Sie zu lange, kann sich dies negativ auf die Sicherheit und die Performance Ihrer Website auswirken.

Updates von WordPress Plugins sind ebenfalls sehr wichtig. Auch Plugins verfügen über Zugriff auf die Datenbank und in einigen Bereichen auch auf das Dateisystem. Dadurch stellen sie kritische Sicherheitslücken dar und können also potenziell Schaden anrichten. Werden Änderungen am WordPress-Kern vorgenommen, zieht dies immer Plugin-Updates nach sich. Sie sollten ein entsprechendes Update aber immer erst dann ausführen, wenn die Plugin-Autoren die Kompatibilität zur neuen WordPress-Version gewährleisten. Das gilt ebenso für Updates von Themes.

WORDPRESS CORE UPDATES – DER UNTERSCHIED VON MINOR UND MAJOR UPDATES

Bei einem Update des WordPress-Kerns müssen Sie zwischen zwei verschiedenen Versionen unterscheiden: dem Minor Update und dem Major Update. Ein Minor Release behebt in der Regel lediglich kleinere Fehler, aktualisiert Sprachdateien und schließt identifizierte Sicherheitslücken. Am Core selbst und den Programmier-Funktionen ändert sich nichts. Ob es sich um ein Minor Update handelt, lässt sich an der veränderten Versionsnummer an der dritten Stelle erkennen. Die Version 4.7.1 wird in diesem Fall auf 4.7.2 aktualisiert.

Handelt es sich dagegen um ein Major Release, verändert sich die Nummer an der zweiten Stelle. Die aktuelle Version 4.8 ersetzt in diesem Fall die alte Version 4.7. Major Updates sind viel weitreichender als die Minor Updates. So werden durch das Update zum Beispiel neue Funktionen und Bedienkonzepte integriert oder auch interne System-Prozesse modernisiert bzw. angepasst. Oftmals verbessern Major Updates zudem die Performance Ihrer Website, was einen großen Einfluss sowohl auf Ihr Google Ranking als auch auf die Usability nimmt.

WELCHE INHALTE BIETET DAS NEUE WORDPRESS UPDATE 5.8?

Das aktuelle WordPress Update 5.8 sorgt für mehrere Änderungen. Besonders relevant sind dabei die Verbesserungen des Gutenberg Editors, die Integration von Full-Site-Editing sowie die optimierte Unterstützung von Bildformaten.

Die beiden wichtigsten Änderungen und Neuerungen im Detail:

Fokussierung auf Full-Site-Editing

Ab der Version WordPress 5.8 lassen sich die Widget-Bereiche im Rahmen von Full-Site-Editing (kurz: FSE) jetzt mit Blöcken füttern. Dadurch können Sie den gesamten Widget-Komplex wie den Gutenberg Editor bedienen. Diese Veränderungen eröffnen Ihnen einen größeren Spielraum und bessere Möglichkeiten beim Anpassen deiner Widget-Bereiche. Alle Website-Bereiche lassen sich so direkt im Editor bearbeiten.

Ihr Vorteil: Sie benötigen dafür keine Code-Kenntnisse. Da sämtliche Elemente einer Website in der Editor-Vorschau visuell sichtbar sind, können Sie Ihre Website nun sehr viel intuitiver bearbeiten. Zusätzlich beinhaltet das Full-Site-Editing zum Beispiel blockbasierte Themes, Beitrags- und Seiten-Templates, einen Navigations-Block sowie einen Query-Block.

Unterstützung des Bildformats WebP

WebP stellt ein wichtiges Bildformat dar. Die Größe der Bilddateien ist um rund 26 Prozent kleiner als bei PNGs und um 25 bis 34 Prozent kleiner als bei vergleichbaren JPEG-Bildern. Bisher benötigten Sie spezielle Servereinstellungen und Plugins wie zum Beispiel Shortpixel Optimizer, um das WebP Format zu nutzen. Das ist jetzt nicht mehr nötig, da WordPress 5.8 WebP-Bilder jetzt unterstützt. Davon profitieren Sie nachhaltig. Nutzen Sie das kleinformatige WebP müssen weniger Datden als bei anderen Bildformaten übertragen werden. Das bringt schnellere Ladezeiten. Allerdings müssen Sie die Bilder selbst in das WebP-Bildformat umwandeln. WordPress macht das nicht automatisch für Sie.

WORDPRESS UPDATE – PROFITIEREN SIE VON UNSEREM KNOW-HOW UND UNSERER EXPERTISE

Als professionelle WordPress Agentur und langjährig erfahrene Digitalexperten entwickeln und gestalten wir dabei nicht nur Websites, sondern sorgen vielmehr dafür, dass alle Website-Elemente miteinander harmonieren, alle Komponenten im Verbund zuverlässig funktionieren und Ihr Internet-Auftritt Ihre Kunden sowohl optisch als auch funktionell begeistern.

Gerade dem Aktualisieren durch ein WordPress Update kommt dabei eine hohe Bedeutung zu. Wird ein WordPress Update verpasst, drohen funktionelle Schwierigkeiten, Kompatibilitätsprobleme und Sicherheitslücken. Gleiches gilt, wenn WordPress Updates nicht sorgfältig oder vollumfänglich integriert werden. Zwar lassen sich Updates automatisch installieren, aber auch dies birgt verschiedene Gefahren.

Möchten Sie eine zuverlässig funktionierende, professionelle Website, sollten Sie auch für einen professionellen Update-Service sorgen. Mit der Full Service Agentur woogency© setzen Sie auf Professionalität in allen Belangen.

FAQs

Wie lange dauert ein WordPress Update?
Ein WordPress Update dauert in der Regel ein bis zwei Stunden. Bei externen Plugins kann sich die Dauer verlängern.

Wie kann man ein WordPress Update rückgängig machen?
Mit WP Rollback respektive einem Downgrade können Sie einfach und schnell Version-, Plugin- und Theme-Updates rückgängig machen.

Was sind die Kosten?
Wir von woogency© bieten Wartung (Updates), Sicherheit und Performance für ihre WordPress Seite. Preise erhalten Sie auf Nachfrage.

Warum sollte ich regelmäßig WordPress updaten?
Ein entsprechendes WordPress Update hält das System und alle Komponenten stets aktuell, sicher und integriert alle Funktionen bzw. Features.

 

So holst du das Maximum aus deiner Flatsome Warenkorb-Seite raus!

Flatsome ist eines der beliebtesten Ecommerce Themes für WooCommerce. Und das zurecht, da es wichtige Optimierungseinstellungen von Haus aus mitbringt. Dadurch sparst du eine Menge Zeit und kannst fast alles ohne Programmierkenntnisse erledigen.
Warum du deine Flatsome Warenkorb-Seite optimieren solltest? Dadurch steigerst du die Conversion Rate und den durchschnittlichen Bestellwert in deinem Shop! Mit den folgenden Tipps gelingt es dir ganz einfach…

#1 Nutze das Cart-Template

Flatsome kommt von sich aus mit einem „Cart Template“. Dabei handelt es sich um eine Seitenvorlage des Themes, bei der über dem Warenkorn die einzelnen Checkout Schritte angezeigt werden. Der Kunde weiß so einfacher, in welchem Schritt des Checkouts er sich befindet.
Falls du das Cart-Template nicht benutzen möchtest, stelle zumindest sicher, dass die Warenkorb Seite auch als solche ersichtlich wird. Es sollte also der Titel Warenkorb zu sehen sein.

Flatsome Cart Template

Um das Cart-Template auszuwählen gehe in deiner Warenkorb Seite auf „Seite bearbeiten“, um die Seite mit dem WordPress Editor zu bearbeiten. Wähle nicht den UX Builder von Flatsome.

Wähle dann in der rechten Menüleiste unter dem Punkt „Seiten-Attribute“ das Template „WooCommerce – Cart“ aus.

Flatsome Cart Template

Bonus Tipp: Mit dem Plugin Loco Translate kannst du auch die Titel der einzelnen Schritte anpassen.

#2 Schalte Auto-Update ein

In WooCommerce kann der Kunde standardmäßig auf der Warenkorb Seite die Anzahl einzelner Artikeln im Warenkorb erhöhen oder reduzieren. Dafür muss er jedoch nach dem Ändern auf den „Warekorb aktualisieren“ Button klicken, was nicht wirklich benutzerfreundlich ist.
Wäre es nicht besser, wenn der Kunde nur die Anzahl erhöhen / reduzieren müsste? Genau dafür ist die Funktion Auto-Update in Flatsome da.

Flatsome Cart Auto Update

Um Warenkorb Auto-Update zu aktivieren, gehe auf Flatsome > Theme Options > WooCommerce > Cart und aktiviere die Option „Auto update on quantity change“

#3 Payment Icons einbauen

Damit der Kunde über die Bezahlmöglichkeiten in deinem Shop informiert wird, sind Payment Icons üblich. In Flatsome musst du zum Glück keine Payment Icons selbst designen oder hochladen, sondern kannst die passenden einfach aktivieren / deaktivieren. Gehe dafür auf Flatsome > Theme Options > WooCommerce > Payment Options und aktiviere alle Icons zu den Bezahlmethoden, die dein Shop anbietet.

UX Payment Icons Flatsome

Kopiere dann folgenden HTML-Code und füge ihn unter Flatsome > Theme Options > WooCommerce > Cart im Feld „Cart Sidebar Content“ ein.

<div style="text-align:center">[ux_payment_icons]</div>

Die Icons zu den Bezahlmethoden werden dann unter dem Gutschein Feld sichtbar und schaffen Vertrauen beim Kunden. Dadurch klickt er wahrscheinlich weiter auf die Checkout Seite.

#4 Schalte den Versandrechner aus

Der Versandrechner von WooCommerce ist nur in seltenen Fällen wirklich interessant für den Kunden. Meistens kann dieser deaktiviert werden, weil der Kunde die Versandkosten sowieso auf der Kassen-Seite sieht. Wir möchten ihm den Weg dorthin nicht unnötig schwer machen, indem wir überflüssige Funktionen anbieten.

So schaltest du den Versandrechner im Warenkorb aus: Gehe im Dashboard auf WooCommerce > Einstellungen > Versand > Versandoptionen und entferne das Häkchen bei „Aktiviere den Versandrechner auf der Warenkorb-Seite“.

Daraufhin verschwindet der Hinweis „Versandkosten berechnen“ unter den Versandkosten auf der Flatsome Warenkorb-Seite.

#5 Baue Warenkorb Cross-Sells ein

Der Warenkorb ist der perfekte Ort um dem Kunden auf den letzten Metern noch zusätzliche Produkte vorzuschlagen. Ähnlich wie das Süßigkeiten-Regal an der Kasse im Supermarkt. Hier wird gerne noch etwas bedenkenlos „mitgenommen“.

#6 Leerer Warenkorb Vorschläge

Sollte ein Kunde auf den Warenkorb klicken, bevor er Produkte hinzugefügt hat, wird er von WooCommerce mit einer sehr leeren Seite begrüßt. Er kann hier lediglich über einen Button zurück auf die Homepage gelangen. Warum nicht hier auch ein paar gute Produkte vorschlagen?

Kopiere dafür den folgenden Code und ersetze die XXX unter ids durch die IDs der Produkte, die du darstellen möchtest. Die Produkt-ID deiner Produkte findest du, wenn du in WooCommerce > Produkte mit der Maus über ein Produkt fährst.

function woogency_empty_cart_crosssells()
{
echo '[ux_text font_size__sm="1" text_align="center"]<h2>Vorschläge für dich...</h2>[/ux_text]<br/>
[row h_align="center"][col span="9" span__sm="12"][ux_products slider_nav_style="simple" slider_nav_position="inside" show_cat="0" show_rating="0"
ids="XXX,XXX,XXX,XXX,XXX,XXX,XXX,XXX"][/col][/row]';
}
add_filter('woocommerce_cart_is_empty', 'woogency_empty_cart_crosssells' );

Füge den Code in die functions.php deines Themes (Flatsome) ein. Du gelangst über das Dashboard über Design > Theme-Editor > functions.php dorthin. Füge den Code einfach ganz unten an den Schluss der Datei ein.

Hinweis: Dieser Code funktioniert nur für Flatsome, nicht für andere Themes. Arbeite auch nur an der functions.php, wenn du weißt, was du tust. Solltest du professionelle Hilfe bei der Optimierung deines WooCommerce Checkouts benötigen, kontaktiere uns gerne. Wir als erfahrene WooCommerce Agentur helfen dir gerne weiter.